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globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

Ein Thema von Jumpy · begonnen am 2. Feb 2012 · letzter Beitrag vom 2. Feb 2012
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himitsu

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#1

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 11:05
Zum Thema globale Unit für Konstanten ... siehe Units SysConst und RTLConsts ... also warum nicht


Wobei es in D6 wohl noch nicht geht,
aber ich kapsle immer öfters Konstanten direkt in die Klassen, zu denen sie gehören.
Delphi-Quellcode:
type
  TMyClass = class
    private type
      TMySubType = Integer;
      ...
    public type
      TMyOtherSubType = Cardinal;
      ...
    protected const
      cEineKonstante = 129;
      ...
    public const
      cAndereKonstante = 'abx';
      ...
    private class var
      FLock: TCriticalSection;
      ...
    private
      FField: Integer;
      ...
    protected
      ...
    public
      ...
    published
      ...
  end;
So hat man alles schön zusammen.

Und aufgerufen wird's z.B. so TMyClass.cEineKonstante.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu ( 2. Feb 2012 um 12:39 Uhr)
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Bernhard Geyer

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#2

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 11:10
Es ist sinnvoller etwas was konstant ist nur an einer stelle zu definieren.
Einige probleme bei C/C++ rühren z.B. daher das viele Biliotheken (früher mal?) ihre eigene TRUE und FALSE-Konstanten entsprechend (unterschiedlich) definieren
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r2c2

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#3

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 11:11
Eigentlich ist das nicht schön. Insbesondere ist das nicht OOP. Die OO sagt: "gruppiere nach Semantik, nicht nach Syntax", d.h. Konstanten zum Thema XY sollten in ne Unit XY (zusammen mit Funktionen, Klassen, etc. zum gleichen Thema) und nicht mit Konstanten zum Thema Z vermischt werden.

Leider sind solche Units eine weit verbreitete Unsitte.

Der Grund warum, das Gruppieren nach Syntax schlecht ist ist folgender: Wenn du irgendwas aus der Unit wiederverwenden willst, musst du entweder die benötigten Teile "rausoperieren" (was fehleranfällig und lästig ist) oder du musst ungenutzte Konstanten mitschleppen, was der Übersichtlichkeit abträglich ist. Außerdem erzeugst du eine unnötige Kopplung an die Datei. Siehe mein Vortrag von den letzten Delphi-Tagen: http://www.christian-rehn.de/2011/09...sie-vermeiden/

mfg

Christian
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#4

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 13:02
Entschuldige Christian,

aber nichts anderes habe ich aus den vorhergehenden Beiträgen entnommen.
Konstanten (und/oder ..), die zu einem Thema gehören, werden in einer (Themen-Zentral-Unit) zusammengefasst.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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r2c2

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#5

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 13:10
aber nichts anderes habe ich aus den vorhergehenden Beiträgen entnommen.
Konstanten (und/oder ..), die zu einem Thema gehören, werden in einer (Themen-Zentral-Unit) zusammengefasst.
und zwar zusammen mit den Funktionen, Klassen, etc. und nicht getrennt davon. So gruppiert, wie man sie wiederverwenden würde. Himitsu hat ein schönes Beispiel geliefert... nachträglich in seinen Post oben reineditiert. Als ich gepostet hatte, stand das noch nicht drin. Ich wollte das nur klar machen. Zu der Zeit als ich gepostet hatte, war das noch nicht so klar in diesem Thread. Und TypeDefs.pas und Consts.pas sind leider weit verbreitet.

Ich sehe also nicht, wo wir uns widersprechen.

mfg

Christian
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#6

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 14:09
und zwar zusammen mit den Funktionen, Klassen, etc. und nicht getrennt davon.
Doch getrennt. Hatte schon öfters denn Fall das ich zwar die Konstanten benötigt habe (Für Supporttools die nur einfache Checks durchführen) aber nicht die entsprechenden Klassen.
Hätte ich alles in einer Unit wäre mein einfaches Support-Tool mehrere MB größer und würde einige andere DLL's zur laufzeit benötigen da diese (für diese Anwendungszweck) unnötigen Abhängigkeiten in die Exe kompiliert werden.
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#7

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 14:17
Wenn die Klassen nicht verwendet werden, dann wird ihr Code auch nicht in die EXE/DLL/BPL einkompiliert.

Es macht diesbezüglich also keinen Unterschied, ob die Klassen in der Unit liegen oder nicht.

OK, man sollte nicht, so wie in SysUtils oder Classes alles in Initialization initialisieren, denn dann wird es dennoch eingebunden, da es ja in Initialization verwendet wird.
Dafür gibt es seit einer Weile das class constructor Create; , welches nur eingebunden und wie das Initialization aufgerufen wird, wenn die Klasse wirklich verwendet wurde.
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#8

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 14:36
Wenn die Klassen nicht verwendet werden, dann wird ihr Code auch nicht in die EXE/DLL/BPL einkompiliert.

Es macht diesbezüglich also keinen Unterschied, ob die Klassen in der Unit liegen oder nicht.
Die entsprechenden Units haben initialization/finalization-Code + Feste einbindung von DLL's + Ressourcenabschnitte.

OK, man sollte nicht, so wie in SysUtils oder Classes alles in Initialization initialisieren, denn dann wird es dennoch eingebunden, da es ja in Initialization verwendet wird.
Und wenn du entsprechen anzahl von Elementen hast die zu 99% bei normalen Apps benötigt werden und zu 100% bei VCl-Form-Apps? Dann jedesmal dem Entwicker nahe legen noch x Initialization-Funktion aufzurufen? Ok, es gibt mittlerweile genügen Pattern wie man sowas besser macht, aber wieviel Stunden würde das benötigen um einen XE2-Code um solche seit Delphi 1/2 vorhandenen Codeteile fehlerfrei umzustellen. Application.Initialize und Application.MainFormVisible (?) haben schon für genügend Threads hier im Forum geführt.
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r2c2

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#9

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 14:44
Ich glaube wir haben hier eine Form von ViolentAgreement. Mein Punkt war nur, dass man Konstanten nicht deshalb trennen soll, weil es Konstanten sind. Wenn man die Konstanten sinnvollerweise getrennt verwenden kann, kann und sollte man tatsächlich überlegen, ob man das in ne separate Unit packt. Eine Unit ist in Delphi die Einheit für die Wiederverwendung. Man sollte alles so in Units gruppieren, wie man es wiederverwenden würde.

Es gibt dabei einen Graubereich, in dem man abwägen kann, ob man jetzt in nem bestimmten Fall das besser trennt oder zusammen lässt. Was jetzt wie mit einkompiliert wird (himitsu hat da nen wichtigen Punkt erwähnt) kann bei der Überlegung ne Rolle spielen. Auf der anderen Seite spielen auch Lesbarkeit und Übersicht ne Rolle (zu lange Units sind unübersichtlich, zu viele Units sind unübersichtlich, zu viel Code, der nicht verwendet wird ist unübersichtlich). Man muss eben nen Mittelweg finden.

Also ich sage nicht, dass man auf Teufel komm raus Konstanten und Klassen zusammen lassen soll und du hast auch nie gemeint, dass man Konstanten immer in ne eigene Unit packt, egal obs Sinn macht oder nicht. Essentiell vertreten wir die selbe Position. ==> ViolentAgreement. Wir sollten uns nicht drüber streiten.

mfg

Christian
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#10

AW: globale Unit mit Konstanten o.ä. sinnvoll?

  Alt 2. Feb 2012, 13:09
Eigentlich ist das nicht schön. Insbesondere ist das nicht OOP. Die OO sagt: "gruppiere nach Semantik, nicht nach Syntax", d.h. Konstanten zum Thema XY sollten in ne Unit XY (zusammen mit Funktionen, Klassen, etc. zum gleichen Thema) und nicht mit Konstanten zum Thema Z vermischt werden.

Leider sind solche Units eine weit verbreitete Unsitte.
Steht irgendwo das man nur eine Unit mit Konstanten haben darf? Natürlich sollte man diese auch noch nach Semantik gruppiert ablegen. Und dann auch noch Klassen soweit sie sinnvoll unabhängig voneinander arbeiten können auch entsprechend trennen.
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