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Antwort |
Hallo liebe Delphisten,
im Laufe der Zeit haben sich bei mir einige Dinge angehäuft, die mich an der aktuellen Syntax von Object Pascal stören. Darunter sind folgende:
Daher habe ich mir mal einen Entwurf für einen neuen kleinen Dialekt überlegt, der diese Dinge besser machen soll, ich nenne ihn bisher "Thrym". Hier mal ein Ausschnitt:
Delphi-Quellcode:
Nun möchte ich das ganze aber nicht einfach verschlimmbessern, daher Frage an euch: Was haltet ihr von diesen Änderungen, insbesondere dem automatischen nil-setzen?
// Thrym
unit sample; // Uses-Klausel außerhalb von public/private/implementation uses ... // public + private statt interface public type TExample = class public procedure Sample; end; // Counted Interfaces: // Klassische COM-Interfaces, auf Methoden beschränkt, // Properties gehen den Weg über diese // (Referenzzählung!!) IExample = counted interface ['{GUID}'] procedure SetTest(AValue: Integer); function GetTest: Integer; property Test: Integer read GetTest write SetTest; end; // Uncounted Interfaces: // Von COM komplett unabhängig, keine Referenzzählung // Properties müssen nicht direkt einen Getter/Setter // zugewiesen bekommen, dies ist Sache der Implementierung // Implementierende Klassen müssen nicht AddRef/Release/ // QueryInterface unterstützen ISample = uncounted interface property Test: Integer read write; end; ... const ... var ... private type // Schema-Typ, wie in GPC: TCharArray(start, length: Integer) = array [start..start+length] of char; TSample = TCharArray(0,6); ... const ... var ... FProp: Integer; // können auch mehrere public/private sections sein public // z.B. um global properties besser zum ermöglichen property Prop: Integer read FProp write FProp; implementation // oh, it's me! // In den Implementation-Teil kommt // tatsächlich nur noch die Implementierung // der im public- und private-Teil deklarierten // Methoden und nichtmethodischen Routinen // Methoden gruppieren nach Klasse TExample: begin procedure Sample; var obj: TExampleObject; begin obj := TExampleObject.Create; try // Do Something finally // den Destruktor gefahrenlos direkt aufrufen können // damit benannte Destruktoren auch endlich wieder Sinn // machen - wozu kann man sonst mehrere Destruktoren // deklarieren, wenn man eh nur Destroy über Free verwenden // kann obj.Destroy; // schön wäre es jetzt noch, wenn obj gleich auf Nil gesetzt würde // dazu aber dick: Fragezeichen ? end end; end; end. Je nach Feedback setze ich das ganze vllt. in Zukunft mal durch einen Präcompiler um, der dies dann in FreePascal-Code oder Delphi-Code umschreibt. Verbesserungsvorschläge, Kritiken und Featurerequests sind gern willkommen (dazu mache ich den Thread ja auf )
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Delphi 2007 Enterprise |
#21
Von mir aus dann eben TMyClass.CreateManaged() oooder in TObject bereits einen Parameter einführen: TObject.Create(isManaged: Boolean);
Letztlich gehopst wie gesprungen, wobei ich die syntaktische Unschönheit von new nachfühlen kann. Die Alternative mit Parameter oder Benamung hätte nur ggf. den Nachteil, dass man die Eindeutigkeit in Ableitungen sehr leicht (und fahrlässig) verschleiern könnte, und man es der IDE beim Unterscheiden zusätzlich schwer machen würde. (Sie müsste schon regelrechte Interpreterfähigkeiten bekommen, aber vielleicht wäre das ja mal ein Anreiz die IDE-Features mehr an den Compiler zu knurpseln als z.B. das dolle ErrorInsight oder wie sich die vielen falschen roten Unterwellungen schimpfen, die scheinbar eher selten Plan von der Projektstruktur haben.) Oder, wobei ich das so garnicht mag: Annotations. Wobei diese dann in die Klassendeklaration gehörten, und somit die GC-Bindung nur per Klasse (und all ihrer Nachfahren) gegeben wäre, und man nicht die Freiheit hätte von Instanz zu Instanz zu unterscheiden. Eher bäh. |
Zitat |
Delphi 12 Athens |
#22
Drum meinte ich ja, im Falle von bar := new TMyFooClass();
würde der Compiler dann Standard-Constructor "Create" aufrufen, sich einen Suchen, welche den übergebenen Parametern entspricht, falls es diesen gibt und am Ende es zu einem bar := TMyFooClass.Create();
umwandeln.
Und schon wäre das OOP-Prinzip gewahrt. Nur wird es eben schwer einen neues "reserviertes Wort" einzuführen. Das ist wohl auch der Grund, warum es "Class Helper" und nicht nur "Helper" heißt, da durch das reservierte "Class" das Helper geschützt/eingeleitet wird, womit die Syntax dennoch kompatibel bleibt. Wenn man eine Syntax von Grund auf neu baut, könnte man z.B. NEW gleich reservieren. Mit den großen Neuerungen und vielen Änderungen seitens D2009/XE2 hätte man diesbezüglich schnell noch ein paar neue "reservierte" Wörter mit einführen und alte Makel in der Syntax ausbessern können. Wenn sowieso genug angepaßt werden muß, dann kommt es auf die paar Änderungen auch nicht mehr an. Sowas wäre syntaktisch möglich:
Delphi-Quellcode:
genauso wie ja auch sowas gehn:
type
TMyClass = class managed(Txyz) end;
Delphi-Quellcode:
type
TMyClass = class sealed(Txyz) end; TMyClass = class abstract(Txyz) end; Geändert von himitsu (12. Jan 2012 um 12:51 Uhr) |
Zitat |
FreePascal / Lazarus |
#23
So... es wird Zeit, dass ich mich auch mal in diese Diskussion einmische.
Ganz davon abgesehen ist das mit Interface und Implementation Anfängern einfacher zu erklären als "also wenn du da jetzt noch auf eine private Variable der Unit zugreifen möchtest, dann musst du vor diesem Public Abschnitt noch einen Private Abschnitt einfügen"
Zitat von implementation:
Nichtsdestotrotz: Free Pascal unterstützt nicht-referenzgezählte Interfaces (so genannte CORBA Interfaces). Die kannst du (per Unit oder eventuell sogar lokal per Deklaration, das weiß ich grade nicht) ganz einfach per "{$interfaces corba}" aktivieren. Du deklarierst dann ganz einfach dein Interface, diese leiten dann jedoch NICHT von IInterface/IUnknown ab (um genau zu sein haben die dann gar keinen Vorfahrn) und benötigen auch keine Implementierungen für QueryInterface, AddRef und Release. Seit FPC 2.4.0 funktionieren die sogar ähnlich wie COM Interfaces hinsichtlich "as" und so (aber eben ohne Referenzzählung). Zu deinem a): Dies wäre ein Feature, dem ich eventuell sogar eine gewisse Sinnhaftigkeit zugestehen könnte (ich arbeite nur selten mit Interfaces, deswegen...). Solche Interfaces kannst du dann natürlich nur in Pascal Code einsetzen, da zum Beispiel ein C++ Code, welcher dieses Interface verwendet, nicht wissen kann wie er auf die Property zugreift (außer man streut hier sehr viel Compilermagic ein...) Zu deinem b): Das Problem hierbei ist die Referenzzählung. Delphi und FPC fügen nur Code zum Ändern der Referenzzählung ein, wenn es sich um eine Interface Referenz handelt. Also rein prinzipiell könntest du sie sogar mischen, wenn du manuell mit AddRef und Release auf der Objektreferenz arbeitest... (nicht dass das unbedingt das sinnvollste ist, aber es würde gehen) Falls du dich jedoch darauf beziehst, dass du einer Objektreferenz keine Interfacereferenz zuweisen kannst, dann hat das den Hintergrund, dass ein Interface ja von unterschiedlichen Klassen implementiert werden kann. Diese Klassen müssen dabei ja nichteinmal verwandt sein. Also eine automatische Konvertierung würde ich da gar nicht wollen. AFAIK unterstützen jedoch modernere Delphi Versionen (XE+?) ein "as", um von Interfaces auf Objekte zu casten und wenn das nicht geht wird eine Exception geworfen (wie von "as" gewohnt). Vielleicht gibt es da auch ein "is", das weiß ich gerade nicht. Das wären auf jeden Fall zwei Features, die zu FPC hinzugefügt werden könnten/sollten.
Zitat von implementation:
[QOUTE][*]Man kann zwar mehrere verschiedene benannte Destruktoren deklarieren, das hilft aber nichts, weil Free immer nur einen ganz bestimmten aufruft. Wozu haben wir denn unser schönes Benennungsfeature?[/LIST] Und es funktioniert auch wie es soll. "Free" ist nur eine normale Prozedur deren einziger Sinn es ist zu überprüfen, ob "Self <> Nil" ist und dann den Default-Destruktor "Destroy" aufruft. Nichts hält mich davon ab einen Destruktor mit einem anderen Namen zu definieren und einfach direkt aufzurufen. Es ist nämlich der Aufruf des Destruktors, der die Speicherfreigabe veranlasst, nicht der von Free (sonst bräuchten wir ja kein spezielles Keyword für den Destruktor).
Delphi-Quellcode:
Schematypen stehen bei mindestens einem FPC-Entwickler auf der Wunschliste.
type
// Schema-Typ, wie in GPC: TCharArray(start, length: Integer) = array [start..start+length] of char; TSample = TCharArray(0,6); Weil's grad zum Kontext passt noch der Einwurf Himitsus dazu:
Delphi-Quellcode:
Sieht einfach nur häßlich aus und paßt nicht zur Pascal/Delphi-Syntax.
TCharArray(start, length: Integer) = array [start..start+length] of char;
TSample = TCharArray(0,6);
Zitat von himitsu:
- die Generics so erweitern, daß man statt typen auch Konstanten verwenden kann.
(würde dann teilweise ähnliche Möglichkeiten bieten, wie die Makros in C)
Delphi-Quellcode:
Der Compiler muss den Punkt "TTest<5" nun irgendwie intelligent behandeln. Es kann vielleicht schaffbar sein, aber wenn ich mir allein den Code anschau, den ich geschrieben habe, um die Inlinespezialisierung "TTest<SomeType>" zu erlauben, dann möchte ich nicht wissen, was ich da alles verbrechen muss (und dabei hab ich es noch nichteinmal geschafft die Überladung mit einer Variable zu implementieren, das steht noch auf meiner ToDo Liste, weil's (hoffentlich) ein extremes Randbeispiel ist).
type
TTest<const c> = class end; var TTest: Integer; // was ja erlaubt ist in Delphi! (in FPC funktioniert das noch nicht...) begin if TTest<5>.Irgendwas then ... end.
Zitat von himitsu:
- ein mehrstufiger Compiler, bzw. ein intelligenterer, so daß man besseren Zugriff auf die Typen hat, welche im denerischen Type enthalten sind.
Zitat:
- generische Prozeduren, Interfaces und Class Helper (nicht nur Klassen.Methoden)
Delphi-Quellcode:
type
TSomeClassHelper<T> = class helper for TObject function ReturnDefault: T; // mir fällt grad nichts besseres ein end; function TSomeClassHelper.ReturnDefault; begin Result := Default(T); end; type TSomeClassHelperInteger = TSomeClassHelper<Integer>; var i: Integer; ... i := SomeObject.ReturnDefault; ...
Zitat von himitsu:
- Class Helper Record Helper für einfache Basistypen, wie t.B. den Integer oder den String
- Interface Helper
Zitat von himitsu:
- Operatoren für Interfaces
Zitat von himitsu:
- Operatoren für Copy, Create und Destroy von Records
(technisch leicht möglich, da alle Struckturen schon existieren ... siehe Behandlung der Interfaces, dyn. Arrays und der Strings innerhalb von Records)
Zitat von himitsu:
- endlich mal ein Versesserung einiger Grenzen in der OTA
(jbg bekommt auch immer wieder mit, daß Vieles einfach nur fehlt oder schecklich implementiert ist) - und ein OTA-Interface für einen eigenen Precompiler
Zitat von himitsu:
- daß man bei dyn. Arrays das CopyOnWrite aktivieren kann, so wie es bei den Strings auch vorhanden ist
Zitat von himitsu:
- absolute mit einer Typsicherheits- und Größenprüfung (Compilerwarnung)
Zitat von himitsu:
- string aus den reservierten Wörtern rausnehmen
Zitat von himitsu:
- ein "caseend" für die varianten Recordteile ("end" geht ja nicht mehr ... das hätte man gleich zu Beginn nicht vergessen dürfen )
Zitat von himitsu:
- das Strg+Linksklick auf einen generischen Teil (Methode,Feld,...) nicht bei "implementation" landet, sondern beim generischen Typen
Zitat von NamenLozer:
Delphi-Quellcode:
Dass ich da Klammern setzen muss, hat mich schon immer aufgeregt...
if not (SomeEnum in SomeSet) then
// vs if not SomeEnum in SomeSet then
Zitat von NamenLozer:
Zitat von NamenLozer:
Zitat von NamenLozer:
Mein Wunsch geht zwar über Syntax hinaus, und dafür würden mich sicher hier gerne einige vermöbeln, aber ein Delphi mit GC wäre schon sexy. Ich weiss, es gibt da diverse Fummelein mit Interfaces und Hacks, aber ein richtiger "ab Werk" GC ist einfach eine riesen Komfortsteigerung (wenn er vernünftig umgesetzt ist). Was ich in C# ab und an gern mache, und in Delphi ab und an wünschte, ist sowas wielokaleVarMitRückgabewert := TMyFooClass.Create(aParameter).SomeMethod(aNotherParameter);
, und die Instanz dann einfach verpuffen lassen. (Ja, das sieht nach einem Designfehler aus, man meint die Methode hätte statisch sein sollen - aber so schlau sind leider nicht alle Fremdkomponentenhersteller.) Oder auch so Späße, bei denen Instanzen über mehrere Threads eher "locker umher geworfen" werden würden mit einem GC etwas weniger Kopfschmerzlastig.
Vielleicht sogar als alternativer Konstruktor, ggf. mit Einführung des new-Operators!
Delphi-Quellcode:
Mit etwas Unterstützung in der IDE (anderes Highlighting für GC'ed Instanzvariablen) wäre so ein Hybrid glaube ich sogar einigermaßen handlich.
bar := TMyFooClass.Create(); // <- normal ohne GC
bar := new TMyFooClass(); // <- GC'ed
Delphi-Quellcode:
Wie gut das funktionieren würde, wenn man Objekte über Prozeduren hinweg reicht, weiß ich noch nicht, aber es wäre vielleicht eine Idee...
var
bar: TMyFooClass autoref; begin bar := TMyFooClass.Create; ... // bar wird automatisch freigegeben, falls keine Referenz darauf mehr existiert (die Überprüfung hierzu ist jedoch schwierig) end;
Zitat von himitsu:
Wenn man Klassen direkt als Interface markieren könnte, bei deren Deklaration, ohne vorher einen extra Interface-Typen manuell deklarieren zu müssen (der Compiler würde dann aus den Public/Published-Dingen dass Interface automatisch generieren), dann hätte man quasi auch einen GC für diese Objekte.
(über die Technik der Generics eventuell machbar, also wenn Emba das implementiert)
Delphi-Quellcode:
type
TSomeRefCountedObject = class refcounted (TParentClass) // in dieser Reihenfolge, um analog zu "sealed" und "abstract" zu sein end; Wäre es nicht schön, einfach ein Helperkonstrukt für alle Typen zu haben, statt zwischen Class-, Record und Interface-Helpern zu unterscheiden?
Aber dann wäre es nicht mehr ganz kompatibel zum alten Code. Und was ich mir wünsche (und vielleicht auch mal implementieren werde):
So... Ende der langen Liste Gruß, Sven
Sven
Geändert von JamesTKirk (12. Jan 2012 um 15:22 Uhr) Grund: Eigenen Wunsch ein wenig korrigiert |
Zitat |
FreePascal / Lazarus |
#24
Diese Reihenfolge ist einerseits der Tatsache geschuldet, dass Pascal auf Single-Pass-Kompilierung ausgelegt ist (das heißt keine Nutzung darf vor der Deklaration erfolgen (mit wenigen Ausnahmen ala forward
oder Pointer auf Records)), anderseits arbeiten "Unit basierte" Compiler wie FPC und Delphi so, dass sie sich beim Kompilieren einer weiteren Unit erst nur den Interface Teil der Unit anschauen müssen, um festzustellen, ob sich was geändert hat und demnach die erste Unit neukompiliert werden muss. Wenn du nun Teile des Implementationbereichs in den Interfacebereich schiebst, so muss der Compiler auch über diese Teile hinweg parsen, selbst wenn er sie eventuell gar nicht benötigt, weil sich nichts geändert hat.
Zitat:
Ganz davon abgesehen ist das mit Interface und Implementation Anfängern einfacher zu erklären als "also wenn du da jetzt noch auf eine private Variable der Unit zugreifen möchtest, dann musst du vor diesem Public Abschnitt noch einen Private Abschnitt einfügen"
Zitat:
Nichtsdestotrotz: Free Pascal unterstützt nicht-referenzgezählte Interfaces (so genannte CORBA Interfaces). Die kannst du (per Unit oder eventuell sogar lokal per Deklaration, das weiß ich grade nicht) ganz einfach per "{$interfaces corba}" aktivieren.
Zitat:
Zu deinem b): Das Problem hierbei ist die Referenzzählung. Delphi und FPC fügen nur Code zum Ändern der Referenzzählung ein, wenn es sich um eine Interface Referenz handelt. Also rein prinzipiell könntest du sie sogar mischen, wenn du manuell mit AddRef und Release auf der Objektreferenz arbeitest... (nicht dass das unbedingt das sinnvollste ist, aber es würde gehen)
Zitat:
Das hat mich ehrlich gesagt noch nie gestört
Zitat:
(und ich finde deinen Vorschlag dazu auch nicht wirklich eine Verbesserung)
Zitat:
Und es funktioniert auch wie es soll. "Free" ist nur eine normale Prozedur deren einziger Sinn es ist zu überprüfen, ob "Self <> Nil" ist und dann den Default-Destruktor "Destroy" aufruft. Nichts hält mich davon ab einen Destruktor mit einem anderen Namen zu definieren und einfach direkt aufzurufen. Es ist nämlich der Aufruf des Destruktors, der die Speicherfreigabe veranlasst, nicht der von Free (sonst bräuchten wir ja kein spezielles Keyword für den Destruktor).
Zitat:
Zitat von himitsu:
- die Generics so erweitern, daß man statt typen auch Konstanten verwenden kann.
(würde dann teilweise ähnliche Möglichkeiten bieten, wie die Makros in C)
Marvin
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Zitat |
FreePascal / Lazarus |
#25
Diese Reihenfolge ist einerseits der Tatsache geschuldet, dass Pascal auf Single-Pass-Kompilierung ausgelegt ist (das heißt keine Nutzung darf vor der Deklaration erfolgen (mit wenigen Ausnahmen ala forward
oder Pointer auf Records)), anderseits arbeiten "Unit basierte" Compiler wie FPC und Delphi so, dass sie sich beim Kompilieren einer weiteren Unit erst nur den Interface Teil der Unit anschauen müssen, um festzustellen, ob sich was geändert hat und demnach die erste Unit neukompiliert werden muss. Wenn du nun Teile des Implementationbereichs in den Interfacebereich schiebst, so muss der Compiler auch über diese Teile hinweg parsen, selbst wenn er sie eventuell gar nicht benötigt, weil sich nichts geändert hat.
Zitat von implementation:
Zitat:
Nichtsdestotrotz: Free Pascal unterstützt nicht-referenzgezählte Interfaces (so genannte CORBA Interfaces). Die kannst du (per Unit oder eventuell sogar lokal per Deklaration, das weiß ich grade nicht) ganz einfach per "{$interfaces corba}" aktivieren.
Zitat von implementation:
Zitat:
Und es funktioniert auch wie es soll. "Free" ist nur eine normale Prozedur deren einziger Sinn es ist zu überprüfen, ob "Self <> Nil" ist und dann den Default-Destruktor "Destroy" aufruft. Nichts hält mich davon ab einen Destruktor mit einem anderen Namen zu definieren und einfach direkt aufzurufen. Es ist nämlich der Aufruf des Destruktors, der die Speicherfreigabe veranlasst, nicht der von Free (sonst bräuchten wir ja kein spezielles Keyword für den Destruktor).
Zitat von implementation:
Zitat:
Zitat von himitsu:
- die Generics so erweitern, daß man statt typen auch Konstanten verwenden kann.
(würde dann teilweise ähnliche Möglichkeiten bieten, wie die Makros in C) Gruß, Sven
Sven
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Zitat |
12. Jan 2012, 17:07
Dieses Thema wurde am "12. Jan 2012, 17:07 Uhr" von "TBx" aus dem Forum "Programmieren allgemein" in das Forum "Software-Projekte der Mitglieder" verschoben.
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Delphi 12 Athens |
#27
Delphi-Quellcode:
if not (SomeEnum in SomeSet) then
// vs if not SomeEnum in SomeSet then Auch wenn man jetzt das IN vorrangig behandeln würde, wäre das keine Lösung, da sich dann Andere wieder beschweren würden, weil plötzlich was Anderes nicht mehr ginge. Es sieht zwar nicht so schön aus, aber ein &String
sollte es doch tun, oder nicht
Ich weiß nichtmal, warum man STRING so behandeln mußte? Und wenn, warum ist dann Integer, Boolean und Co. nicht auch fett? Was heißt OTA?
Was möchtest du da genau? Hättest du da vielleicht ein Beispiel?
Delphi-Quellcode:
In diesen schon vorhandenen Funktionen muß man nur noch schauen, ob in der RTTI des Records die neuen Operatoren stehen und ruft sie dann auf.
var
X, Y: TMyRecord; begin << X und Y werden initialisiert (wenn dort bestimmte Typen drauf sind) Y := X; << es wird eine Kopierfunktion aufgerufen, welche den Record kopiert end; << es wird eine Funktion aufgerufen, welche den Record freigibt Es gibt schon seit langem einen EDN.Eintrag von mir, aber auf mich hört ja keiner. (vorallem da es keine großen Änderungen mit sich zieht) Geändert von himitsu (13. Jan 2012 um 10:43 Uhr) |
Zitat |
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#28
Auch wenn man jetzt das IN vorrangig behandeln würde, wäre das keine Lösung, da sich dann Andere wieder beschweren würden, weil plötzlich was Anderes nicht mehr ginge.
Die Bitweisen möchte man halt gerne stark binden und die Booleschen schwach. Intuitiv würde ich aber auch eher immer annehmen, das ein boolescher Operator gemeint ist. Wer mit bitweisen Operatoren werkelt, kann auch ein paar Klammern mehr vertragen Oder wie wäre es mit lnot, land, lor |
Zitat |
FreePascal / Lazarus |
#29
Delphi-Quellcode:
if not (SomeEnum in SomeSet) then
// vs if not SomeEnum in SomeSet then Auch wenn man jetzt das IN vorrangig behandeln würde, wäre das keine Lösung, da sich dann Andere wieder beschweren würden, weil plötzlich was Anderes nicht mehr ginge.
Zitat von himitsu:
Es sieht zwar nicht so schön aus, aber ein &String
sollte es doch tun, oder nicht
Ich weiß nichtmal, warum man STRING so behandeln mußte? Und wenn, warum ist dann Integer, Boolean und Co. nicht auch fett?
Delphi-Quellcode:
type
String42 = String[42];
Zitat von himitsu:
Was heißt OTA?
Zitat von himitsu:
Was möchtest du da genau? Hättest du da vielleicht ein Beispiel?
Delphi-Quellcode:
In diesen schon vorhandenen Funktionen muß man nur noch schauen, ob in der RTTI des Records die neuen Operatoren stehen und ruft sie dann auf.
var
X, Y: TMyRecord; begin << X und Y werden initialisiert (wenn dort bestimmte Typen drauf sind) Y := X; << es wird eine Kopierfunktion aufgerufen, welche den Record kopiert end; << es wird eine Funktion aufgerufen, welche den Record freigibt Es gibt schon seit langem einen EDN.Eintrag von mir, aber auf mich hört ja keiner. (vorallem da es keine großen Änderungen mit sich zieht) Diese Ereignisse wären aber durchaus interessant, das müsste ich mir mal im FPC anschauen, was man da machen könnte. Gruß, Sven
Sven
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Zitat |
FreePascal / Lazarus |
#30
Zitat von himitsu:
Was möchtest du da genau? Hättest du da vielleicht ein Beispiel?
Delphi-Quellcode:
In diesen schon vorhandenen Funktionen muß man nur noch schauen, ob in der RTTI des Records die neuen Operatoren stehen und ruft sie dann auf.
var
X, Y: TMyRecord; begin << X und Y werden initialisiert (wenn dort bestimmte Typen drauf sind) Y := X; << es wird eine Kopierfunktion aufgerufen, welche den Record kopiert end; << es wird eine Funktion aufgerufen, welche den Record freigibt Es gibt schon seit langem einen EDN.Eintrag von mir, aber auf mich hört ja keiner. (vorallem da es keine großen Änderungen mit sich zieht) Das traurige ist ja, dass entsprechende Funktionen zum Finalisieren von Records und Arrays ja bereits vorhanden sind – sieht man auch im Assembler-Code. Nur leider gibt es keine Möglichkeit, sich dort einzuklinken. Geändert von Namenloser (13. Jan 2012 um 15:11 Uhr) |
Zitat |
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