Huhu Rollo62,
also ein bisschen Plan von Mathe hab ich vielleicht auch... aber eben nicht viel... herleiten oder sowas kann ich mir nichts... geschweige denn Skalarprodukte oder Kreuzprodukte nachvollziehen. Ist mir alles zu hoch...
Aber ich will es versuchen zu erklären:
Wenn man z.B. die Sinusfunktion benutzt, dann lernt man, was dahinter steckt. Dass man damit eine Schwingung erzeugen kann. Addiert man im Sinus eine Zahl, kann man die Schwingung verschieben. Durch Skalierung lässt sich die Periode ändern. Skaliert man das Ergebnis außerhalb, so kann man die Amplitude ändern usw.
Also man weiß vielleicht nicht, was genau da drin steckt, aber man lernt, es zu benutzen.
Inverse Kinematik ist ein gutes Beispiel aus der Natur. Mathematisch höchstkomplex und vor allem auch nicht mehr eindeutig lösbar ab 3 Knochen oder so. Und trotzdem hat es wohl jedes Wirbeltier gelernt, IK zu lösen. Wenn du nach deiner Maus greifen sollst, dann brauchst du noch nichtmals darüber nachdenken, wie du das machst, wie die Gelenke gedreht sein müssen, geschweige denn, wie man das nacharmen kann.
Somit sind meine Mathekenntnisse nicht wirklich hoch, aber durchaus die Kenntnis, das was ich kenne, sinnvoll einzusetzen. Wobei ich dabei meist auch try&error mache. Ich möchte z.B. die Bewegung der Blätter im Wind realistischer machen, also schaue ich mir am besten erstmal Videos an, um zu sehen, wie bewegen sich denn Blätter im Wind. Dann überlege ich mir, welche Funktionsverhaltensweise das wohl am besten annähern. Und einfach halt rumprobieren. Gehts in die richtige Richtung, weiter probieren, wirds eher schlechter, dann verwerfen und was anderes probieren. Evolutionäres Try&Error wohl
aber damit scheint man ja auch gut ans Ziel zu kommen
Ich hoffe, das konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen