Die Ring0-Anwendungen werden auch mit der entsprechenden Option mehr als 1GB
Ram im eigenen Prozess verwenden können. Oder kennst du einen Ring0-Prozess/Dienst/... oder was auch immer der auch nur annähernd 1GB an
Ram benötigen würde?
Ich bin mir jetzt unsicher, was das mit dem von Dir zitiertem Text zu tun hat, aber: bei dieser Einschränkung geht es eigentlich immer nur um den Adreßraum zu einem fixen Zeitpunkt.
Wenn ich mal ganz weit zurückblicke: schon zu Dos-Zeiten waren solche Einschränkungen relativ. Paging sei dank. EMS & XMS mal als Stichpunkte (ich glaube EMS war das bessere Beispiel für paging? Ist schon so lange her

). Windows selber unterstützt ja prinzipiell systemweit schon mehr dank Auslagerungsdateien.
AWE ist eine Technik, die auch 32-Bit-Prozessen mehr Speicher durch Paging erlaubt.
Ob AWE selber auch ein Pendant auf Kernel-Ebene hat, weiß ich gerade leider nicht.
Um auf die Frage einzugehen, was in Ring0 auch nur anhähernd 1 GB benötigen würde - ich würde mal vermuten, Anwendungen, die I/O mit riesigen Datenblöcken implementieren. Sowas zu planen ist natürlich Blödsinn, aber vielleicht in vom Programmierer unvorhergesehen Situationen (I/O-Code, der, weil er auf Kleindateien ausgelegt ist, nicht blockweise arbeitet, dann aber auf ein ISO-Image losgelassen wird). Wenn Texturen in die Grafikkarte kopiert werden, sind die sicher auch nicht gerade klein,.