Der Stuctured Difference Viewer ist ganz gut.
Prinzipiell war auch das in Delphi 7 (denke ich mich zu erinnern) integrierte Modelling interessant. Das 'Produkt' ging bis D6 oder D7 (oder war Teil der Integration Experts) und erlaubte so mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt sogar das Erstellen von Diagrammen usw...
Berühmt war etwas anderes, aber von schlecht resp. unbrauchbar auch weit entfernt. Mittlerweile erlaubt der Coderush für Visual Studio sogar wieder das Zeichnen im Code Editor
.
Hernach hat sich das Coding in den Modelmaker verlegt. Das war halt so ein Trend der beim Enterprise Architect stark ausgeprägt war und heute ist davon genau gar nichts mehr übrig.
Aber sei es drum. Auf jeden Fall ist es so, dass wenn die Modellierung nicht das selbe leistet wie der MMX Explorer (man denke an die Integration von Together in Delphi) dann wird's Essig.
Wenn egal welcher Hersteller von Delphi resp.
RAD Studio mal vom hohen Ross herabstiegen und nicht versuchten VS zu überholen, dann würden sie sich ein Herz nehmen und die Code Metrics, die Sichten im Modelling und so etwas wie einen MMX-Explorer unter einen Hut zu bringen.
Das geht am einfachsten in dem man den Modelmaker mit den Code Metriken kombiniert, sprich einfach so lässt. Mit Visual Paradigm kann der MM locker mithalten.
Die
UML Integration klobig, krampert und wirkt wie aus der Zeit aus sie stammt. Das ist ein Tool für Manderlmaler. Der Gruppenleiter mit Ärmelschoner unter dem mausgrauen Mantel in der Sendung mit Jim McKeith. Wer bastelt rum?
Zum Delphi hat schon immer viel eher 'fein' gepasst. Aus meiner Sicht sind die wahre Innovation an den letzten Delphi Versionen die neu gestylten Icons bspw. der Komponenten - die machen Freude.
Hat man PL/
SQL Developer auch gesehen. Es gab ein erstaunlich edles Plugin von Poul Gøtterup QuickER. Das war extrem praktisch und interaktiv. Hole dir Datenmengen zur Entity war auch sehr nützlich. Auch wenn ich von E/R Modellierung nicht viel halt, Reverse Engineering am physischen Schema und Navigieren ist schon in Ordnung.
Ein
UML Digramm gewonnen aus einer Executable bspw. wäre gar nicht so uninteressant. An sich wäre ein Art Model
BPL welche zusätzlich kompiliert wird mehr als ausreichend.
Das Feeling in die Welt der Objektorientierung zu bringen ist minder trivial. E/R ist per Definition abseits der physischen 1:1 Repräsentation bspw. im Umfeld der Spezialisierung und Generaliserung Tool abhängig, wenn man Reverse Engineering betreiben will.
Was ist der "Structured Diff Viewer"?
Den würde ich ganz gerne mal nutzen, wenn eine
Unit aufgeräumt wurde. Der zeigt die strukturellen Differenzen an, ignoriert aber die Anordnung. Heißt, wenn eine Methode nun lediglich an einer anderen Stelle steht, wird angezeigt, dass der Quelltext gleich ist. (Was man da sehen möchte kann man auch noch etwas anpassen.)
Das ist für mich kein Standard-Difftool oder so etwas, aber in manchen Fällen wirklich hilfreich. Wenn so etwas in Beyond Compare oder Code Compare drin wäre, wäre es echt super... wobei es für SemanticMerge glaube ich schon etwas in der Richtung gibt.
Da es so etwas für Delphi nicht wirklich gibt, wäre es natürlich schön, wenn das wieder verfügbar wäre und aktuelle Syntax wie inline Variablen usw. kennen würde. MMX ist mir aber wichtiger.