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Steve Jobs an Krebs gestorben

Ein Thema von sx2008 · begonnen am 6. Okt 2011 · letzter Beitrag vom 7. Okt 2011
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FredlFesl

Registriert seit: 19. Apr 2011
293 Beiträge
 
Delphi 2009 Enterprise
 
#1

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 6. Okt 2011, 19:57
Respekt erhält der, der Respekt gibt.

Ich habe kein Problem damit, das man das für respektlos hält.

Allerdings macht der Ton die Musik. Und hier hat die "DP-Bigband" mit Dir als Kapellmeister und Phoenix, Luckie und Konsorten als Trommler doch arge Schwächen offenbart.

Da keiner von euch jedoch Herrn Jobs persönlich verbunden war, wundert mich persönliche Ebene, mit der gegen mich vorgegangen wurde.

Ich frage Dich: Hast Du wirklich zunächst den Menschen Bin Laden gesehen, als von seinem Tod berichtet wurde? Ja? Hast Du jeden, der sich gefreut hat oder Schlechtes über ihn zu berichten wusste, in der gleichen Art zurechtgewiesen? DAS will ich sehen. Und bis dahin ist das alles Heuchelei.
Das Bild hängt schief.
 
Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
Ort: Hamburg
13.920 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#2

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 6. Okt 2011, 20:03
*seufz*
Wir verlagen das mal auf die Ebene der PN.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
 
messie

Registriert seit: 2. Mär 2005
Ort: Göttingen
1.592 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#3

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 6. Okt 2011, 20:14
Und bis dahin ist das alles Heuchelei.
Nein. Anstand gegenüber Verstorbenen, in diesem Fall auch Pietät genannt, ist keine Heuchelei. Sie beruht auf dem geschichtlich gewachsenen, vielfach glaubensbezogenen Verständnis, dass einem Menschen mit dem Tod auch seine Sünden vergeben werden. Das gibt es in vielen Kulturen und p80286 hat es ja schon auf den Punkt gebracht.

Lies' da mal zwischen den Zeilen
 
Delphi-Laie

Registriert seit: 25. Nov 2005
1.474 Beiträge
 
Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#4

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 6. Okt 2011, 22:10
Und bis dahin ist das alles Heuchelei.
Nein. Anstand gegenüber Verstorbenen, in diesem Fall auch Pietät genannt, ist keine Heuchelei. Sie beruht auf dem geschichtlich gewachsenen, vielfach glaubensbezogenen Verständnis, dass einem Menschen mit dem Tod auch seine Sünden vergeben werden. Das gibt es in vielen Kulturen und p80286 hat es ja schon auf den Punkt gebracht.
Nunja, für einige, wenn nicht etliche Personen der Geschichte trifft das bis heute nicht zu, die werden bis heute verschmäht. Deren Blutspur war aber teilweise wirklich fürchterlich.

Die ominöse 24-h-Schallmauer ist mir jedenfalls unbekannt. Und eine Glorie, gar ein Heiland, war und ist Herr Jobs für mich keinesfalls - eher der Gegensatz davon. Es wurde in dieser Diskussion ja schon offenbart, worauf sein Erfolg auch (wenn nicht wesentlich) gebaut ist. Und vor so etwas habe ich keine Achtung, weder vor noch nach 24 h. Das hat auch wenig mit seinem Tode zu tun, ich hätte das zu jedem anderen Zeitpunkt genauso geschrieben.

Visionär? Welch eine Glorifizierung! Wer hat denn keine Visionen? Meine Wenigkeit zum Beispiel hat (auch) die - wohl utopische - Vision, daß eine Gesellschaft mal erschaffen wird (womöglich daß ich sie selbst noch erlebe), die solch hochwertige Produkte wie die vom Apfel ohnne moralische Aussetzer, ohne Raubbau an Mensch und Umwelt hervorzubringen imstande werde. Doch für solche Visionen hat sich Herr Jobs n.m.W. nie stark gemacht. Ihm ging es wie fast jedem nur um Ruhm, Ehre und Alphastatus, um Marktmacht und immer und immer wieder nur um den schnöden Mammon, möglichst viel davon, koste es, was es wolle.

Geändert von Delphi-Laie ( 7. Okt 2011 um 00:04 Uhr)
 
Benutzerbild von stahli
stahli

Registriert seit: 26. Nov 2003
Ort: Halle/Saale
4.352 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#5

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 6. Okt 2011, 22:32
Gerade lief ein Bericht in der ARD, der aber (leider) nichts Negatives aufgriff.

Sicherlich hat Jobs einiges positives hervorgebracht.
Ich nutze selbst ein IPhone und bin weitestgehend zufrieden damit.

Mir hat aber der Hype um Appleprodukte nie gefallen und wenn Jobs sich wie der Heiland feiern ließ ... naja das ist nicht so mein Ding.

Wenn man sich vor Augen führt, wie agressiv Apple auf dem Markt arbeitet und offenbar die Zulieferer noch brutaler ausgebeutet hat, dann bereue ich den Kauf eines IPhones durchaus.
(Wobei natürlich die Konkurenz nicht unbedingt besser sein muss )

Jobs und Apple hätten sich sicherlich auch eine fairere Arbeitsweise leisten können.


Eine schwere Krankheit hätte ich ihm nicht gewünscht, aber statt einer Glorifizierung ist eine skeptische Zurückhaltung m.E. durchaus angemessen.
Stahli
http://www.StahliSoft.de
---
"Jetzt muss ich seh´n, dass ich kein Denkfehler mach...!?" Dittsche (2004)
 
Hansa

Registriert seit: 9. Jun 2002
Ort: Saarland
7.554 Beiträge
 
Delphi 8 Professional
 
#6

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 7. Okt 2011, 02:26
Wer hat denn keine Visionen? Meine Wenigkeit zum Beispiel hat (auch) die - wohl utopische - Vision, daß eine Gesellschaft mal erschaffen wird (womöglich daß ich sie selbst noch erlebe)..
usw. blabla. Verwechsle nicht Träume oder Wünsche mit Visionen. Du kannst ja ruhig vom 6er im Lotto träumen und der Traum wird wohl nie wahr. Aber das ist keine Vision mit einem gewissen Grad an Realität.

Dass hier einige eher negativ über Steve Jobs bzw. Apple schreiben, ist aber schon sehr bedauerlich am Todestag. Wundert mich mittlerweile in D allerdings nicht mehr. Sieht so aus, dass sich zur "german Angst" immer mehr "the german Neid" gesellt. Wahrscheinlich hat sich Steve Jobs noch mehr Neider gemacht, sofern diejenigen vor ca 1 St. den Film im ZDF gesehen haben. Zitat Jobs : "mit 23 hatte ich die 1. Million $ verdient, mit 24: 10 Mill.$, mit 25 : 100 Millionen $". Und der soll mit seiner Erkrankung und in Monaten zu bemessender Lebenserwartung ein Interesse daran haben, irgendwelche Chinesen auszubeuten ? Oder hätte er in die Lohntüten seiner Zulieferer gucken müssen, ob die anständig bezahlen ? Gleichzeitig wird aber gemeckert, dass Apple zu teuer sei.

Die Doppelmoral wird ja sogar noch auf die Spitze getrieben. Da nehmen einige den Tod von Steve Jobs zum Anlass über den posthum zu meckern. Anderwo stellen sie aber Fragen zu Firemonkey oder haben Fragen zu einer eigenen visionären iPad-Application.

Denen sei gesagt : ohne Steve Jobs würde es keinen Anlass geben, solche Fragen zu stellen. Die von Zulieferern niedrig bezahlten Chinesen wären arbeitslos oder noch geringer bezahlt, aber die ideologische Welt wäre in Ordnung.

Was hat der Kerl aber nun verwirklicht oder grosses geleistet ? Es war wirklich einer, der Visionen gehabt hat. Er besass die aussergewöhnliche Fähigkeit diese auch irgendwie in ein marktfähiges und bezahlbares Produkt umzusetzen. Im TV hiess es vorhin, ein Apple I hätte 600 US-$ gekostet. Zu der Zeit war der also schon für Normaluser bezahlbar. Er hat nicht alles selber erfunden, aber er hatte die Fähigkeit neue Wege zu gehen und schnell den Nutzen, selbst von bisher Unbekanntem, für den Enduser zu erkennen und als Chef auch in die Realität umsetzte. Da gehören auch einfache Dinge dazu, wie der jetzt übliche Papierkorb. Nun könnte das übliche "hätte, wenn und aber" kommen. Da sage ich nur : wieso kam sonst keiner auf solch eine simple Idee ? Dann die Maus. Macht eigentlich nur Sinn mit grafischen Benutzeroberflächen. Und wer hatte die erste ? Sogar Microsoft hat bis in die 1990er Jahre gebraucht, da ernsthaft nachzuziehen (vor Win 95 zähle ich jetzt nur als halbgar).

Und dann die letzten 5 Jahre. Die Krankheit hinderte Steve Jobs nicht daran, die bereits vorhandene Technik für was ganz anderes weiterzuentwickeln. Also warum nicht das iPod für den Massenmarkt Handys irgendwie aufmotzen ? Machen wir also ein iPhone draus. Auch das blieb kein Traum. Es war eine Vision, die er umgesetzt hat. Der Schritt zum iPad war da nur konsequent. Aber wieso kam keiner vorher drauf ? Das ist sein mehrfacher Verdienst. Er hat nicht rumlamentiert, sondern gemacht.

P.S.: einen Massenmörder im Zusammenhang mit Steve Jobs zu nennen, das ist schon dreist, um nicht zu sagen beleidigend für den Toten und noch am Todestag. Um einem Internet - "Gesetz" gerecht zu werden : wie wärs, endlich Hitler ins Spiel zu bringen ?
Gruß
Hansa

Geändert von Hansa ( 7. Okt 2011 um 02:31 Uhr)
 
Benutzerbild von jaenicke
jaenicke

Registriert seit: 10. Jun 2003
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9.958 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#7

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 7. Okt 2011, 03:44
Der Schritt zum iPad war da nur konsequent. Aber wieso kam keiner vorher drauf ? Das ist sein mehrfacher Verdienst.
Nicht ganz, die Ideen gab es schon, aber eben eher als Träume. Es hat sich aber niemand getraut sie zu versuchen umzusetzen.

Sein Verdienst ist was die Technik angeht, dass er es geschafft hat zu erkennen wann die Technik weit genug entwickelt ist um die bereits vorhandenen Ideen und Träume umzusetzen.
Und dass er dann auch das Wagnis eingegangen ist solche Produkte an den Markt zu bringen.

Und auch dass er es geschafft hat, dass viele Leute bereit sind ihr letztes Hemd für ein Produkt zu geben, nur weil es von Apple kommt, war geniales Marketing, mag man davon halten was man wolle.

Deshalb wird er der Welt fehlen. Möge er in Frieden ruhen.
Sebastian Jänicke
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FredlFesl

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293 Beiträge
 
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#8

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 6. Okt 2011, 23:01
Und bis dahin ist das alles Heuchelei.
Nein. Anstand gegenüber Verstorbenen, in diesem Fall auch Pietät genannt, ist keine Heuchelei.
Die Heuchlei bezieht sich darauf, das man einen Herrn Jobs in den Himmel lobt (ups), aber wenn irgendein perverses Schwein stirbt, man sich an seinem Tod ergötzt. Ich habe als Beispiel Herrn Bin Laden genommen, der Familienvater, Visionär und Idealist ist, der für seine Sache kämpft. Ein Vergleich, wurde mir vorgeworfen, disqualifiziere mich als gleichberechtigten Diskussionspartner. Nun ja. Kann man sehen, wie man will.

Allerdings gilt: Wer von PIETÄT spricht, der muss sie auch LEBEN.
JEDEM gegenüber. Wer das nicht macht, ist ein Heuchler.

Meine Meinung.
Das Bild hängt schief.
 
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wicht

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#9

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 6. Okt 2011, 23:33
Leute. Müssen diese Streitereien in diesem Thread sein? Ein Apple-Bash-Thread wäre bei Zeiten vielleicht besser.

Meine Gedanken, gestern um 2:30? Ich habe mir gedacht, dass es traurig ist, dass Steve Jobs so "plötzlich" verstorben ist. Ich habe die Firma, die er vertreten hat, noch nie gemocht - dennoch finde ich es bedauerlich, dass er in einem nicht so fortgeschrittenem Alter verschieden ist, wobei er ja gerade einen kleineren Gang eingelegt hatte.
Ich kann die Menschen hier auch verstehen, die schreiben, dass er ein "schlechter Mensch" war (sagte so niemand, aber ich will nicht alles zitieren, was eventuell darauf hindeutet, so drastisch war es vermutlich nicht einmal gemeint) - denke aber auch, dass man die Pietät bewahren sollte. In einigen Wochen Apple bashen wäre schöner, als hier jetzt über eine verstorbene Person herzuziehen.


Liebe Grüße,

Alex
http://streamwriter.org

"I make hits. Not the public. I tell the DJ’s what to play. Understand?"
 
Delphi-Laie

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#10

AW: Steve Jobs an Krebs gestorben

  Alt 7. Okt 2011, 00:10
In einigen Wochen Apple bashen wäre schöner, als hier jetzt über eine verstorbene Person herzuziehen.
Was hat das Unternehmen "Apple" denn mit Herrn Jobs Tod zu tun oder gar gemeinsam? Steht der Apfel nunmehr auch für 24 h oder gar einige Wochen unter Denkmalsschutz?

Über verstorbene Personen herzuziehen, hat zudem doch eine gewisse, wenn nicht lange Tradition. Nur eine aus der jüngsten Vergangenheit: Von den gleichgeschalteten, systemopportunen Medien mußte man sich jahrelang einen gewissen Araber als (angeblich) bösesten Menschen der Welt vorsetzen lassen (sozusagen die Inkarnation des Deibels höchstpersönlich) - da galt weder die Unschuldsvermutung, noch Völkerrecht, noch Strafrecht, noch irgendwelche sonstige Rechtsstaatlichkeit, und Staats- und Regierungschefs selbsternannter (angeblicher) Rechtsstaaten überschlugen sich im Freudentaumel, in menschenverachtenden Peinlichkeiten und Pietätlosigkeiten, die m.E. schon volksverhetzend waren.

Geändert von Delphi-Laie ( 7. Okt 2011 um 00:12 Uhr)
 
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