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Anbieter für vServer gesucht

Ein Thema von fkerber · begonnen am 26. Sep 2011 · letzter Beitrag vom 28. Sep 2011
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

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#11

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 26. Sep 2011, 23:22
Im Prinzip:

VServer da stellt man dir ein fertig installiertes OS zur Verfügung.
Beim Rootserver mußt du dich um alles selber kümmern, hast dafür aber auch etwas mehr Freiheiten.



In der Firma haben wir wohl sowas wie einen vServer, mit einem installierten Windows Server 2008,
und bis auf die paar kleinen "Sonderfälle" lief es bis jetzt wohl recht gut.
Mit dem Rootserver wäre dieses Lizenzproblem aber nicht aufgetreten, aber wer nur 2 RDP-Zugänge braucht, dem isses egal.
Neuste Erkenntnis:
Seit Pos einen dritten Parameter hat,
wird PoSex im Delphi viel seltener praktiziert.

Geändert von himitsu (26. Sep 2011 um 23:25 Uhr)
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Valle

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#12

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 01:18
Wie "schlimm" kann man sich denn den zusätzlichen Aufwand bei einem Root-Server vorstellen?
Schonmal was mit VirtualBox (o.ä.) unter Linux gemacht? Dann quasi keiner. Ansonsten ist es eigentlich nur die Einarbeitung in VMs in der Konsole.

Soweit ich das verstehe hat man dann einen normalen Server und würde dann selbst eine (im Prinzip) beliebige Anzahl VServer darauf aufsetzen, die dann alle auch über diese eine IP erreichbar sind und sich ihrerseits wieder die Leistung des darunter liegenden Servers teilen.
Genau. Wobei ich für eine bestimmte VM sogar eine eigene IP für einen Euro im Monat dazu gekauft habe.

Wenn ich jetzt die X-Line von Hetzner z.B. zugrunde lege brauchte ich also mind. den für 49 Euro weil erst dann Virtualisierung unterstützt wird - korrekt?
Dazu dann noch die Kosten für Domains + evtl. Plesk dann wäre ich da ja schon bei >60 Euro...
Nein, das ist nicht korrekt. Auch die kleinen, billigen Server unterstützen Virtualisierung. Sie sind dann nur nicht ganz so schnell. Je nach Auslastung und eingesetzter Software fällt das aber nicht unbedingt ins Gewicht.

Ich lese bei Hetzner z.B. von einem Software-Raid 1 - wie kann ich mir das vorstellen? Es ist physisch nur eine Platte drin, die aber 2 Partitionen hat, die dann gespiegelt sind? Sprich, wenn die Platte hin ist, habe ich auch nix vom Raid 1 gehabt? Wo wäre da der Sinn (Wenn man von einzelnen defekten Sektoren absieht).
Nein, das ist auch falsch. Es sind natürlich zwei Platten drin. Software-Raid bedeutet, dass der Kernel sich um die Spiegelung kümmert und auch genau weiß dass es sich um ein Raid handelt. Bei einem Hardware-Raid würde sich eine extra Hardware um die Spiegelung kümmern. Genaueres findest du im sehr umfangreichen Artikel zu Raid auf Wikipedia. Dort sind Vor- und Nachteile von Soft- und Hardware-Raid erklärt.

@himitsu: Ich bin mit deiner Erklärung nicht einverstanden. Auf Softwareseite ist kaum ein Unterschied von V-Servern und Rootservern erkennbar, zumindest unter Linux. Je nach eingesetzter Software kann es sein, dass es sich um einen speziellen Kernel handelt; was allerdings selten ein Problem ist bzw. überhaupt auffällt. Die Frage ist, welche Software du installierst. Hast du Plesk installiert, musst du natürlich weniger manuell administrieren. Ob das jetzt auf einer VM oder direkt auf der Hardware läuft ist völlig unerheblich. Interessant wird es nur, wenn es um die Plesk-Lizenzen geht. Hier muss man sich vorher informieren, wie man das in VMs machen kann. Ansonsten gibt es auch kostenlose Alternative oder die Möglichkeit selbst zu administrieren (was ich bislang auf vorziehe).

Liebe Grüße,
Valentin
Valentin Voigt
BOFH excuse #423: „It's not RFC-822 compliant.“
Mein total langweiliger Blog

Geändert von Valle (27. Sep 2011 um 01:23 Uhr)
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Alloc

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#13

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 09:14
Wie "schlimm" kann man sich denn den zusätzlichen Aufwand bei einem Root-Server vorstellen?
Schonmal was mit VirtualBox (o.ä.) unter Linux gemacht? Dann quasi keiner. Ansonsten ist es eigentlich nur die Einarbeitung in VMs in der Konsole.
Nur, dass man halt erstmal weder für Host (Plesk kann doch keine VM-Verwaltung, oder?) noch für die VMs ein Webinterface hat, was einem alles abnimmt. Allerdings sollte man sich sowieso entweder auch manuell mit dem Server beschäftigen (Stichwort Sicherheit, Management-Interfaces sollten eigentlich nur der späteren Verwaltung dienen, also zB Nutzerkonten anlegen). Wenn man das nicht mag bietet sich eher ein Managed-(V)Server an.

@himitsu: Ich bin mit deiner Erklärung nicht einverstanden. Auf Softwareseite ist kaum ein Unterschied von V-Servern und Rootservern erkennbar, zumindest unter Linux. Je nach eingesetzter Software kann es sein, dass es sich um einen speziellen Kernel handelt; was allerdings selten ein Problem ist bzw. überhaupt auffällt.
Genau der letzte Punkt kann aber durchaus einen größeren Unterschied machen. Denn die Virtualisierungslösung die oft bei kommerziellen vServern eingesetzt wird "teilt" den Kernel immer noch mit dem Host. Und da sind die Kernel dann meist nicht so umfangreich. So hab ich zum Beispiel bei allen Angeboten vor dem letzten kein TUN/TAP-Interface gehabt und konnte folglich keine VPNs erstellen (das ist aber eben auch schon wenigstens drei Jahre her, vielleicht hat sich da was gebessert).
Bei einem Root hat man halt auch in den Fällen, wo man auf Kernel-Support angewiesen ist, absolute Freiheit.
Solange man das nicht braucht, ist natürlich in der Tat kaum noch ein Unterschied zwischen Root und V =)

Grüße,
Chris
Christian Illy
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fkerber
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#14

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 09:30
Hi,

danke für eure Ausführungen.

Welche Vorteile hätte ich denn konkret, wenn ich das V streiche und dafür ein Root davor schreibe?
Zunächst bekäme ich ja weniger Rechnerleistung + mehr Aufwand fürs gleiche Geld - in welchen Punkten kann ich denn profitieren?

Wie gesagt, das Nutzungsprofil ist imho übersichtlich:
Webhosting, ein paar DBs, WebDAV, Email (inkl. Webmailer), SVN-Repos + Trac und ein paar Spielereien für die Uni (meist in Java geschriebene Server-Anwendungen, die mit Handies kommunizieren und was in DBs schreiben / aus ihnen lesen)


LG, Frederic
Frederic Kerber
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Alloc

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#15

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 10:09
Welche Vorteile hätte ich denn konkret, wenn ich das V streiche und dafür ein Root davor schreibe?
100%ige Softwarefreiheit, beinhaltet als Beispiele:
- Mehr Leistung
- Beliebige Kernelmodule für Software, die diese benötigen, zB.:
- - VPN-Software
- - Optional Firewall als Host, so dass die Maschinen nicht komplett offen stehen
- Eigene Verwaltung von (theoretisch) beliebig vielen V auf deinem eigenen Root
Gibt sicher noch mehr Punkte, aber ist natürlich alles auch ne Frage der Sichtweise
Das wäre so etwas von dem, was ich wichtig fand.

Zunächst bekäme ich ja weniger Rechnerleistung + mehr Aufwand fürs gleiche Geld - in welchen Punkten kann ich denn profitieren?
Wieso sollte ein vServer mehr Rechnerleistung bieten als ein Root?
Bei einem vServer teilst du dir grundsätzlich immer einen physikalischen Host mit mehreren anderen vServern. Das können durchaus auch mal 40 V auf einem echten System sein. Dementsprechend kannst du dir ausrechnen, was dort noch übrig bleibt, wenn mal alle Systeme voll ausgelastet sind
Allerdings sind die dynamischen Resourcen manchmal größer. D.h. wenn eben die anderen V nicht so viel CPU-Leistung oder RAM benötigen werden diese "freien" Resourcen oftmals den anderen Systemen zur Verfügung gestellt, wenn diese diese benötigen.

Wie gesagt, das Nutzungsprofil ist imho übersichtlich:
Webhosting, ein paar DBs, WebDAV, Email (inkl. Webmailer), SVN-Repos + Trac und ein paar Spielereien für die Uni (meist in Java geschriebene Server-Anwendungen, die mit Handies kommunizieren und was in DBs schreiben / aus ihnen lesen)
Rein von der Leistung und der Funktion her wäre in diesem Rahmen sicher ein V völlig ausreichend. Angesprochen hatte ich den Punkt Root- statt V-Server primär, weil ich dein ~45 Euro/Monat gelesen hatte und meine 49 Euro/Monat für den Root im Kopf hatte. An zusätzliche Kosten für Domains hatte ich dabei noch nicht gedacht. Wobei das bei mir auch nur ~4 Euro/Monat sind, die SSL-Zertifikate + IPs kosten mehr

Grüße,
Chris
Christian Illy
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#16

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 10:20
Hi,

danke für deine Ausführungen.


Wieso sollte ein vServer mehr Rechnerleistung bieten als ein Root?
Nicht grundsätzlich - aber für das gleiche Geld. Lege ich z.B. HE zugrunde, dann bekomme ich für 49,99 einen vServer mit garantiert 6 GB RAM (bis zu 12 dynamisch), 3 garantierte vCores mit jeweils garantierten 1.5 GHz (dynamisch bis 8.7 GHz) und 300 GB im Raid 10.
Dagegen den Special Server 7 für 49,00 Euro: DualCore mit 2,13 GHz, 2 GB RAM und 160 GB HDD.

Daher würde ich sagen, bekomme ich mehr garantierte Rechnerleistung fürs gleiche Geld bei einem VServer (hab dafür dann natürlich nicht die von dir aufgeführten zusätzlichen Freiheiten).


LG, Frederic
Frederic Kerber
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sHoXx
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#17

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 11:02
wenn du aber den EQ4 Root von Hetzner nimmst (49€ /Monat) hast du einen i7 Quadcore, 8GB Ram und 750 GB HDD (2x Softwareraid 10).

Kommt immer drauf an welchen vServer von welchem Anbieter einem Root von nem anderen Anbieter gegenüberstellst.
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#18

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 11:13
Hi,

dieser Preisunterschied ist in der Tat enorm. Wenn ich das richtig sehe, müsste man bei HE für ähnliche Leistung da deutlich mehr hinlegen.

Bisher haben ja hier schon einige positives über Hetzner berichtet. Die vServer sehen auch günstig aus, erscheinen mir leistungsmäßig aber etwas "schwach auf der Brust"...


LG, Frederic
Frederic Kerber
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grl

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FreePascal / Lazarus
 
#19

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 11:27
Habe seit einiger Zeit einige Server bei NetCup und bin extrem zufrieden damit. Ist eher ein kleiner Provider, hat aber einen extrem schnellen, sehr kompetenten Support.

Gruß
Luggi
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#20

AW: Anbieter für vServer gesucht

  Alt 27. Sep 2011, 23:19
Hi,

ich hab jetzt mal nochmal etwas gezielter nach Meinungen und Infos bzgl. Hetzner gesucht und dabei uA öfter gelesen, dass Desktop-Hardware eingesetzt würde, die nicht auf 24/7 ausgelegt ist und es daher gehäuft zu Ausfällen kommen kann.
Es kam nicht so ganz klar raus, ob sich das jetzt nur auf die EQ-Line bezog oder generell - aber vllt. können diejenigen die Kunde bei Hetzner sind dazu etwas sagen.


LG, Frederic
Frederic Kerber
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