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Piraten 9% in Berlin

Ein Thema von marcoX · begonnen am 18. Sep 2011 · letzter Beitrag vom 25. Sep 2011
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Delphi-Laie

Registriert seit: 25. Nov 2005
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Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#1

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 20. Sep 2011, 15:20
Die Piraten sind eine Modeerscheinung, eine Modepartei, und sie werden - wie einige vor ihnen - recht bald wieder in der Versenkung verschwinden.

Die unrealistischen Ziele, die sie propagieren, sind reiner Populismus, der nur dem Stimmenfang dient, und zeigen zudem, daß es dieser Partei an einem stabilen ideologischen Grundgerüst fehlt (was die Partei recht bald innerlich anspannen bis zerreißen wird). Gut ist natürlich, daß sie nicht in die Regierung kommen wird, da kann sie immer schön den Forder- und Moserheini spielen.

Gut ist, daß diese Partei sich gegen den Zwang gegenüber den Bürgern, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ein monströser Megaparasit) zu finanzieren, richtet. Ab 2013 werden wir über den pauschalen Rundfunkbeitrag zu Zwangsmelkkühen degradiert werden - andere Zwangsmelkungen werden ggf. folgen, wenn wir nicht den Anfängen und uns wehren. Das ist eine moderne Form der Sklaverei, nur wird nicht die Arbeitsleistung, sondern ihr monetäres Pendant aus uns herausgepreßt werden.

Geändert von Delphi-Laie (20. Sep 2011 um 22:47 Uhr)
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marcoX

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45 Beiträge
 
#2

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 20. Sep 2011, 23:09
Die unrealistischen Ziele, die sie propagieren, sind reiner Populismus, der nur dem Stimmenfang dient
Nenn mal ein paar.
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Delphi-Laie

Registriert seit: 25. Nov 2005
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Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#3

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 20. Sep 2011, 23:53
Die unrealistischen Ziele, die sie propagieren, sind reiner Populismus, der nur dem Stimmenfang dient
Nenn mal ein paar.
Dein Freund heißt Google!

Eine besonders unrealistische Forderung: Kostenloser Nahverkehr für alle - das ist wirklich zu schön, um wahr zu sein.

Geändert von Delphi-Laie (20. Sep 2011 um 23:56 Uhr)
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Namenloser

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FreePascal / Lazarus
 
#4

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 21. Sep 2011, 00:44
Eine besonders unrealistische Forderung: Kostenloser Nahverkehr für alle - das ist wirklich zu schön, um wahr zu sein.
Also zur Zeit werden anscheinend schon 60% aus öffentlichen Geldern finanziert. Unterm Strich macht es doch kaum einen Unterschied, ob nur die, die die öffentlichen Verkehrsmittel tatsächlich nutzen, die restlichen 40% über Tickets zahlen, oder ob man die Tickets weglässt und es auf alle umlegt. Ich sag jetzt nicht, dass ich das befürworte, aber machbar wäre es schon...
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marcoX

Registriert seit: 10. Jul 2011
45 Beiträge
 
#5

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 21. Sep 2011, 00:56
Die unrealistischen Ziele, die sie propagieren, sind reiner Populismus, der nur dem Stimmenfang dient
Nenn mal ein paar.
Dein Freund heißt Google!

Eine besonders unrealistische Forderung: Kostenloser Nahverkehr für alle - das ist wirklich zu schön, um wahr zu sein.
Google spuckt mir ja nun kaum aus, welche Forderung du für unrealistisch hälst und welche nicht.

Also ob ein kostenloser Nahverkehr sinnvoll ist oder nicht, das müsste man einmal im Detail durchdiskutieren. Ich als Autofahrer sehe das eben aus meiner Sicht Finanzierbar wäre er problemlos, würde man Schwachsinn wie "Theatersubvention" streichen und nicht Milliarde um Millarde an Brüssel überweisen.

Noch Fragen?
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Hansa

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#6

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 21. Sep 2011, 02:55
Mann, mann,wo ist dieser Schwachsinn her :

Länder wie Portugal maches es vor. Liberale Dogenpolitik senkt die Rate der schwerst Abhängigen und der Beschaffungkriminalität, das hat Portugal bewiesen.
Seltsam, dass die Portugiesen selber davon nichts wissen. Von wegen vormachen. Habe vorhin einen Portugiesen vom Flughafen abgeholt. Nach halber Stunde hat der überhaupt erst geschnallt, was die Frage soll. Er hat gesagt, dass bei geringen Mengen nicht soviel passiert, aber mit "Marihuana in Tasche, es Ärger gibt immer und nur wenn selbst wenig passiert". Die haben offensichtlich eine Eigenverbrauch-Regelung eingeführt. Kurze Recherche dazu hat ergeben, dass die tolerierten Mengen hier in D grösser sind als in P.

Wer sich nur mit Google und Internet Informationen beschafft, da ist mal nachzufragen, ob das bei einer Wahl hilfreich ist. Dann ist imho noch die angesprochene Bild-Zeitung besser. Schreiben die Schwachsinn, dann müssen sie immerhin eine Gegendarstellung drucken.

Bild-Zeitungs Niveau ist insofern höher anzusiedeln, als irgendwelche im Internet verbreiteten und lediglich halb gelesene Halbwahrheiten.

P.S.: ad Pirata. Wer 60.000.000.000 EUR Schulden hat der soll sich für geplante Wohltaten (also freie Fahrt für 0 EUR, bedingungslose Grundversorgung etc.pp.) zuerst mal in Griechenland umhören, was dabei rauskommt.
Gruß
Hansa

Geändert von Hansa (21. Sep 2011 um 02:59 Uhr)
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Benutzerbild von cookie22
cookie22

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#7

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 21. Sep 2011, 03:18
...Seltsam, dass die Portugiesen selber davon nichts wissen. Von wegen vormachen. Habe vorhin einen Portugiesen vom Flughafen abgeholt. Nach halber Stunde hat der überhaupt erst geschnallt, was die Frage soll. Er hat gesagt, dass bei geringen Mengen nicht soviel passiert, aber mit "Marihuana in Tasche, es Ärger gibt immer und nur wenn selbst wenig passiert". Die haben offensichtlich eine Eigenverbrauch-Regelung eingeführt...
Dein Portugiese scheint sich in seinem eigenen Land nicht besonders gut auszukennen.

Portugal hat die liberalste Drogenpolitik in ganz Europa. Davon ist Deutschland weit entfernt. Die Auslegung des BtmG ist sowieso Landersache und gerade hier in Deutschland recht uneinheitlich.

Kurze Recherche dazu hat ergeben, dass die tolerierten Mengen hier in D grösser sind als in P.
Da sollest du dich nochmal besser informieren. Das ist nämlich Falsch. Es gibt Unmengen an Material zum Thema im Netz, einfach mal richtig hinschauen.

Schreiben die Schwachsinn, dann müssen sie immerhin eine Gegendarstellung drucken.
Gruß
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Hansa

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#8

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 21. Sep 2011, 03:31
Dein Portugiese scheint sich in seinem eigenen Land nicht besonders gut auszukennen.
...
Da sollest du dich nochmal besser informieren. Das ist nämlich Falsch. Es gibt Unmengen an Material zum Thema im Netz, einfach mal richtig hinschauen.
Du kennst dich in Portugal offensichtlich besser aus, als ein Portugiese. Der sitzt nämlich noch hier und sagt, dass die einen Ertappten länger verhören, um herauszufinden, wo das Zeug her ist. Da ist so schnell nichts mit : Eigenbedarf und "dann hau ab".

Was nützen mich Unmengen an Material aus dem anonymen "Netz", wenn ich die Infos aus erster aHnd kriege ? Würde ich mir mal überlegen.
Gruß
Hansa
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marcoX

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45 Beiträge
 
#9

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 21. Sep 2011, 03:30
P.S.: ad Pirata. Wer 60.000.000.000 EUR Schulden hat der soll sich für geplante Wohltaten (also freie Fahrt für 0 EUR, bedingungslose Grundversorgung etc.pp.) zuerst mal in Griechenland umhören, was dabei rauskommt.
In einem Schuldgeld-System sind Schulden nun mal notwendig. Wenn wir 60.000.000.000 beim Staat/Land abbauen würden, stellt sich die Frage "Wer macht die Schulden statt dessen?". Durch das zurückzahlen von Krediten wird nämlich Geldmenge vernichtet.

Noch deutlicher wird es bei der Staatsverschuldung. Die Guthaben betragen 8,x Billionen( die Schulden entsprechend auch) , die Staatsverschuldung 2 Billionen. Würden wir diese Abbauen, würde quasi jeder vierte Euro verschwinden! Was dann zu einem deflationären Schock führen würde. Nun kann sich jeder 3x überlegen, WARUM es Staatsverschuldung gibt.

http://www.geldsyndrom.de/images/Gel...hulden2010.png


Unser ganzes System ist Banane, so lange das nicht eingesehen wird, gibt es immer nur lächerliches hin und her gealbere.

Geändert von marcoX (21. Sep 2011 um 03:36 Uhr)
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Phoenix
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#10

AW: Piraten 9% in Berlin

  Alt 21. Sep 2011, 07:07
würde man Schwachsinn wie "Theatersubvention" streichen und nicht Milliarde um Millarde an Brüssel überweisen. Noch Fragen?
Bitte?!? Kulturbanause! Das ist das einzige was mir dazu einfällt. Die Theaterlandachaft kann (leider!) nicht ohne Subventionen leben. Das liegt zwar primär an den zu hohen Lohnnebenkosten, da das ganze eine extrem Personalintensive Geschichte ist, aber stand jetzt können sich Theater rechnerisch fast nie alleine halten. Wenn man das Grundproblem (die Lohnnebenkosten) in den Griff bekommt kann man drüber nachdenken die Subventionen zu kürzen oder gar abzuschaffen, aber dass ein wichtiges Kulturgut wegbricht nur um Geld zu sparen (dagegen stehen übrigens auch wieder viele Steuer-Einnahmeverluste, weil das ganze Theaterpersonal dann erstmal arbeitslos wird - das hält sich voraussichtlich sogar die Waage, kann ich ohne konkrete Zahlen aber grad nicht nachrechnen) ist völlig indiskutabel.
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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