Delphi XE2 iOS/Mac OS x und Apple App Store

[RWarnecke]

Für mich steht auf jedenfall eines Fest nach diesen Beiträgen. Gibt es keine andere Möglichkeit als über ein eigenes IPad und der Anmeldung am Developer Programm (99 Dollar) eine IOS-Anwendung zu testen und das ganze drum herum auszuprobieren, werde ich die ganze Sache erstmal auf Eis legen bis nächstes Jahr, wo das IPad3 rauskommen soll. Denn das soll das neue IOS5 haben, welches mich auf jedenfall interessiert und wo ich auch bereit wäre ein IPad zu kaufen und wer weiß, was bis dahin mit Firemonkey los ist.

[Phoenix]

Zitat von RWarnecke:

Für mich steht auf jedenfall eines Fest nach diesen Beiträgen. Gibt es keine andere Möglichkeit als über ein eigenes IPad und der Anmeldung am Developer Programm (99 Dollar) eine IOS-Anwendung zu testen und das ganze drum herum auszuprobieren, werde ich die ganze Sache erstmal auf Eis legen bis nächstes Jahr, wo das IPad3 rauskommen soll.

Wie gesagt: Es kann auch ein geliehenes iPad sein.
Und für den Simulator Entwickeln kannst Du auch kostenlos (okay, fast: 4,99€ im Mac Appstore für Xcode).

Das heisst die 99€ für den iOS Developer Account werden erst dann zwingend fällig, wenn die (in aller Regel finale) Testphase auf den physikalischen Geräten losgeht.

Danach ist es bis zum Verkauf der App und den entsprechenden Einnahmen aber in der Regel auch nicht mehr so weit hin.

[Medium]

Das Problem ist ja doch aber: Was ist, wenn ich überhaupt nicht beabsichtige etwas zu verkaufen? Nichtmals etwas zu veröffentlichen? Nur Rumklimpern, Testen. Das ist mir persönlich das aller aller wichtigste im Entscheidungsprozess für oder gegen eine Plattform/Technik/Framework/Whatever.
Man nehme mal an, jeder würde das so handhaben: Die summierten Kosten wären für den, der genau sowas tun wöllte (Schüler, Studenten, Arbeitssuchende) schlicht nicht tragbar. Gut, der Markt würde sich "nur" einem Teil der potenziellen (teils recht innovativen) Entwickler berauben - und das geht sicherlich auch lange gut (so lange sich eben Kunden finden für das was es dennoch gibt), aber ich finde die gesamte Philosophie schlicht Innovations- und Spieltriebverachtend. Lustigerweise zwei Dinge, die man i.A. Apple durchaus zuschreiben würde
Nicht nur die Kosten. Apple geht es einen feuchten an, welches konkrete iPad ich habe. Mein Name noch viel weniger. Klar, wenn sie in meinem Namen meine Software verkaufen ist das was anderes... aber das will ich ja nichtmals

[mkinzler]

Dann bleibt ja noch die Möglichkeiten eines Jailbreak des IPads. ( Wobei jeder selber entscheiden muss, ob er dass will)

[Phoenix]

Zitat von Medium:

Das Problem ist ja doch aber: Was ist, wenn ich überhaupt nicht beabsichtige etwas zu verkaufen? Nichtmals etwas zu veröffentlichen? Nur Rumklimpern, Testen. Das ist mir persönlich das aller aller wichtigste im Entscheidungsprozess für oder gegen eine Plattform/Technik/Framework/Whatever.

Nur zum Rumklimpern und Testen kaufst Du Dir Xcode aus dem Mac App Store für 4,99 € und klimperst rum und testest damit auf dem Simulator. Zum rumklimpern und Testen brauchst Du kein Gerät (wären eh zu hohe Kosten).

Aber ansonten gilt der allgemeine Vergleich von Apple zu einer Diskothek: Kein Eintritt gezahlt -> Du kommst hier ned rein. Wenn Du rein willst zahlst Du den Eintritt, zeigst Deinen Perso vor und hältst Dich an die Kleiderordnung und die Hausregeln, sonst fliegst Du wieder raus. Wenn Dir das nicht passt, suchst Du Dir halt ne andere Disko. Da gibts eine von Microsoft, eine von Google, von Nokie und eine von RIM.

[RWarnecke]

Hallo Sebastian,

cooler Vergleich. Ich habe gestern es schon auf dem Simulator mal getestet. Auf dem Simulator war alles so klein und kaum zu lesen. Deshalb dachte ich mir, es auf einem richtigen IPad auszuprobieren. Aber das nur nebenher.

[Medium]

In der Disko bin ich als Besucher allerdings reiner Konsument. Würde ich als DJ Eintritt zahlen müssen, gäb's von mir halt einfach keine Musik.

[Daniel]

Vielleicht sollten wir das Konzept des AppStores an einer separaten Stelle diskutieren. Dann könnte man ggf. auch näher darauf eingehen, von welchen Leistungen und welcher Infrastruktur man als Entwickler auch profitieren kann, wenn man dort mitmachen.

[Phoenix]

Zitat von RWarnecke:

cooler Vergleich.

Danke

@Medium: Der DJ-Vergleich hinkt ein bisschen. Das wäre mit einem separat zu bezahlendem Floor zu vergleichen. Legst Du geile Mucke auf und kommen viele Leute auf Deinen Floor, zahlt Dir die Diskothek 70% des zusätzlichen Floor-Eintritts. Das relativiert Deine Eintrittskosten wieder etwas.

Eigentlich geht der Vergleich aber noch weiter: Die Apple-Diskothek wird vom Betreiber halt aufwändig sauber gehalten - und dadurch haben andere Gäste (vor allem die nicht-Entwickler sondern normale User) halt eine höhere Sicherheit, dass ihnen niemand auf die Füße uriniert (eine App die sich 'böse' verhält). In den anderen Diskos wird man halt man halt schon häufiger 'angepisst'

[Daniela.S]

is ja ekelhaft... so spielt es sich heutzutage in Discos ab? *gg*