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Zurück Delphi-PRAXiS Delphi-PRAXiS - Lounge Klatsch und Tratsch 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke
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50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

Ein Thema von haentschman · begonnen am 13. Aug 2011 · letzter Beitrag vom 17. Aug 2011
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.184 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#51

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 22:11
Zitat:
Du hast den grünen Pfeil vergessen. Das war schliesslich das sichtbarste von der DDR übenommene. Aber ich glaube der soll / ist schon wieder abgeschafft.
Hier gibt's den noch überall.
Und dabei ist der entstanden, aus dem grünen "leuchtenden" Pfeil ... da kein Geld und Material.

Wobei wir den ja schon jahrzehnte lang erfolgreich erprobt hatten, mußte man sich da richtig gegen sträuben und hat erstmal nur in wenigen Städten für einige Jahre diese nochmals erprobt.


Wie sah das bei euch eigentlich mit den Ampelmännchen aus?
Google zeigt ja fast nur die Ostversionen.
Wobei wir ja nun auch antidiskriminiert sind, mit den Ampelweibchen ... nur die Ampelkinder fehlen noch.


Nja, eure Mainzelmännchen sind auch OK.
$2B or not $2B
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marcoX

Registriert seit: 10. Jul 2011
45 Beiträge
 
#52

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 22:11
Hohes Ross, Glasshaus. Merkste wat? Kannst Du 'deinen' etwa ernst nehmen?
Ich denke, ich kanns mir leisten. Ich wähle seit ich denken kann alternativ , habe die Freiheit immer vermeintlicher Sicherheit vorgezogen und wären die DDR-Bürger von meinem Schlag gewesen, hätten wir uns nicht einmauern lassen!

Ich verweise da mal auf die "Schlacht am Little Big Horn". Eine handvoll Indianer hatten den Mut, gegen Gewehre anzutreten. Millionen (!!!) DDR-Bürger aber leder nicht den Mut gegen ein paar Grenzer, die sie hätten einfach überrennen können - wie es ja dann schlussendlich nach über 40 Jahren auch passiert ist.

Ich nehme die BRD auch nicht ernst, aber der Unterschied ist: Ich kann hier lästern, ohne das gleich die Stasi Geruchsproben will. Nennt sich Freiheit. Den Film "Das Leben der Anderen" kann ich jedem mal ans Herz legen

Aber das war dennoch sehr aufschlussreich hier. Ich dachte man wäre sich einig, das eine Diktatur immer Teufelszeug ist. Heute fängt man an, irgendwelche vermeintlichen Honigstücke herauszupicken. Honigstücke, die nur eins waren: Auf Pump finanziert. DAS kann ich auch.

Günter Mittag, der langjährige Cheflenker der DDR-Planwirtschaft:
"Ohne die Wiedervereinigung wäre die DDR einer ökonomischen Katastrophe mit unabsehbaren sozialen Folgen entgegengegangen, weil sie auf Dauer allein nicht überlebensfähig war. ... Man denke nur, angesichts der schwierigen Lage in der Sowjetunion, was heute hier los wäre, wenn es die DDR noch gäbe. Unbeschreiblich. Da läuft es mir heiß und kalt über den Rücken. Mord und Totschlag, Elend, Hunger. Es reißt mir das Herz kaputt."

Geändert von marcoX (16. Aug 2011 um 22:25 Uhr)
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Benutzerbild von Luckie
Luckie

Registriert seit: 29. Mai 2002
37.621 Beiträge
 
Delphi 2006 Professional
 
#53

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 22:30
Und was willst du mir damit jetzt sagen? Dass es eine Musiksendung im Fernsehen gab, die Musik für Jugendliche gespielt hat? Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass viele Erwachsene trotzdem der Meinung waren, dass Rock'n'Roll und Beatmusik die Jugend verderben würde.
Michael
Ein Teil meines Codes würde euch verunsichern.
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FredlFesl

Registriert seit: 19. Apr 2011
293 Beiträge
 
Delphi 2009 Enterprise
 
#54

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 22:31
Auf Pump finanziert. DAS kann ich auch.[/i]
Und dein Staat.

Der Rest deines Beitrags beleidigt mit deiner dummdreisten Überheblichkeit alle ehemaligen DDR-Bürger. Das ist beschämend, denn damit triffst nicht mich, sondern -falls man dich überhaupt ernst nimmt- andere.
Das Bild hängt schief.
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Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
Ort: Hamburg
13.920 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#55

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 22:34
...und wären die DDR-Bürger von meinem Schlag gewesen, hätten wir uns nicht einmauern lassen!
Ist diese überhebliche Haltung, mit der Du Millionen ins Gesicht schlägst, tatsächlich Dein Ernst?
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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marcoX

Registriert seit: 10. Jul 2011
45 Beiträge
 
#56

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 22:34
Und was willst du mir damit jetzt sagen? Dass es eine Musiksendung im Fernsehen gab, die Musik für Jugendliche gespielt hat? Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass viele Erwachsene trotzdem der Meinung waren, dass Rock'n'Roll und Beatmusik die Jugend verderben würde.
Es ist aber ein himmelweiter Unterschied, was ein verknispelter Spießbürger und was die Staatsführung denkt. Solch eine Sendung wäre doch im Ost-Fernsehen undenkbar gewesen!

Man sollte da auch im Westen niemand in den Himmel loben, aber man nannte die ZK-Mitglieder sicher nicht umsonst "Betonköpfe".
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marcoX

Registriert seit: 10. Jul 2011
45 Beiträge
 
#57

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 22:36
...und wären die DDR-Bürger von meinem Schlag gewesen, hätten wir uns nicht einmauern lassen!
Ist diese überhebliche Haltung, mit der Du Millionen ins Gesicht schlägst, tatsächlich Dein Ernst?
Der "deutsche Michel" ist eine devote Kreatur. Willst du das wirklich von der Hand weisen? Ich will auch gar nicht behaupten, dass die Wessis, hätte man sie eingemauert, sich soviel anders verhalten hätten. Selbst heute, wo er ausgeplündert wird, wählt er noch fleißig Merkel. Das ist wirklich erbärmlich!

„Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“
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Namenloser

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Ort: Karlsruhe
3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#58

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 22:37
Kitas und Schulsysteme ... wie war das nochmal?

Kurz nach der Wende: Osten = alles schlecht, also machen wie der Westen

Bei der (vor)vorletzen Pisastudie merkte man, daß (Gesamt)Deutschland im Durchschnitt schlecht ist.
Man schaute zu den Norwegen/Schweden (oder wer das da oben war), wie die es machen, da sie ja so gut sind, aber daß die früher im Osten abgeguckt hatten, will keiner wissen.
Wobei das Problem beim deutschen Bildungssystem sicher nicht ist, dass die Schüler nicht genug Unterricht hätten. Ich habe ständig bis spät nachmittags Schule, und das war auch in früheren Klassen schon so. Die Jahrgänge nach mir haben dank G8-Reform noch mal deutlich mehr (obwohl ich auch in einer G8-Klasse war, aber das war eine Art Pilot-Projekt, bei dem andere Regeln galten).

Ich habe den Eindruck, man versucht hier, mangelnde Qualität durch Quantität auszugleichen. Sieht man auch an der neuen Oberstufenverordnung in Hessen: Die Summer der Wochenstunden aus Klasse 11, 12 und 13 muss mindestens 100 ergeben, damit man zum Abitur überhaupt zugelassen wird. Wozu führt das in der Praxis? Ich darf jetzt jede Woche 3 Stunden Chemie absitzen, obwohl ich Naturwissenschaften mehrfach überbelegt habe, und die Kurse gar nicht alle einbringen kann. Natürlich ist meine Motivation in einem Fach, das ich nur habe, um Stunden zu scheffeln, unheimlich hoch... Ich würde diese Zeit gerne nutzen, um an Programmier-Projekten zu arbeiten, die mir tatsächlich für die Zukunft etwas nützen, aber man lässt mich nicht. Ok, ich drifte ab...

Ich glaube jedenfalls nicht, dass es für die eigene Entwicklung und Entfaltung förderlich ist, wenn man den ganzen Tag nur in der Schule hockt. Schulbildung ist zwar eine wichtige Grundlage, aber eben nicht alles. Wer außer dem, was in der Schule vermittelt wird, nichts kennt, kann eigentlich nur selbst wieder Lehrer werden. Mal abgesehen davon, dass sich in der 10. Stunde sowieso keiner mehr konzentrieren kann.

Um den Bogen zurückzuspannen: Genau dieser sich durch alles ziehende Gedanke von „Wir (der Staat) wissen was gut für dich ist“ ist der Hauptkonstruktionsfehler der DDR bzw. des „Sozialismus“ im allgemeinen.
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marcoX

Registriert seit: 10. Jul 2011
45 Beiträge
 
#59

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 22:42
Ich glaube jedenfalls nicht, dass es für die eigene Entwicklung und Entfaltung förderlich ist, wenn man den ganzen Tag nur in der Schule hockt. Schulbildung ist zwar eine wichtige Grundlage, aber eben nicht alles. Wer außer dem, was in der Schule vermittelt wird, nichts kennt, kann eigentlich nur selbst wieder Lehrer werden. Mal abgesehen davon, dass sich in der 10. Stunde sowieso keiner mehr konzentrieren kann.
Ganz meine Meinung. Ich habe während der Schulzeit oft Blau gemacht und bin heimlich was lernen gegangen! (z.B. Delphi!)
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Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
Ort: Hamburg
13.920 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#60

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 23:05
Ganz meine Meinung. Ich habe während der Schulzeit oft Blau gemacht und bin heimlich was lernen gegangen! (z.B. Delphi!)
Ja, entweder Delphi (ist immer gut) oder Du könntest Dich mit meiner Position auseinandersetzen - in diesem speziellen Fall ist das vielleicht sogar besser:

Ich habe mir nun die traurige Summe Deiner Beiträge in diesem Thread durchgelesen. Lehne ab, was Dir beliebt - aber ich kann nicht hinnehmen, dass Du pauschal Millionen Menschen als zu blöd für Technik oder als zu ängstlich bezeichnest. Solltest Du dies - insbesondere in dieser pauschalen Form - ernst meinen, dann sage ich Dir ganz offen, dass Du hier nicht willkommen bist. Solltest Du einfach nur ein wenig "herumtrollen" wollen um andere zu provozieren, so sage ich Dir ganz offen, dass ich auf Dich verzichten kann. Ich habe Dir damit ein "breites Spektrum" an möglichen Reaktionen meinerseits aufgespannt - nun liegt es an Dir, ob Du die Kurve zum konstruktiven Diskurs schaffen willst und kannst.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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