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Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

Ein Thema von marcoX · begonnen am 11. Jul 2011 · letzter Beitrag vom 19. Mai 2012
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joachimd

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684 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#1

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 12. Jul 2011, 08:06
Wahrscheinlich ist auch, dass Borland unglaublich viel Energie in Unsinn gesteckt hat. Man erinnere sich nur an C++ Builder X und allen möglichen Quatsch, der wohl nur in Nieschen genutzt wurde und sicher sehr sehr unprofitbel war.
und genau das - wenn man Volker Hillmann als ausgesprochenem C++ Experten Glauben schenken darf - war eine der größten Innovationen auf dem C++-Markt und wurde aus _politischen_ Gründen eingestampft. Der C++Builder X konnte nämlich schon einiges (zB Backend austauschen), was alle anderen Produkte vermissen liessen.
Joachim Dürr
Joachim Dürr Softwareengineering
http://www.jd-engineering.de
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Benutzerbild von JamesTKirk
JamesTKirk

Registriert seit: 9. Sep 2004
Ort: München
604 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#2

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 12. Jul 2011, 08:21
Hallo,

mich würde interessieren, warum Lazarus eigentlich um es mal übertrieben zu sagen "jeden dritten Tag" den Nutzern die Möglichkeit bieten kann, für eine neue Architektur zu compilieren, während man sich damals Borland bzw. nun bei Embacadero da sehr schwer tut. Es hat sich vieles zum positiven gewendet und es soll ja definitiv auch für OSX /Linux kommen, doch es erstaunt mich, warum eine "Bande von Hobbytüftler" das Jahre vor einem großen Unternehmen schafft. Und warum die das so "über Nacht" schaffen und Embacadero dazu einen riesen Aufwand betreibt und das als riesen Neuerung ankündigt.

Kann mir das jemand erklären?
Warum es bei Embarcadero und Co nicht so schnell gelang, haben die anderen schon dargelegt. Warum es jedoch bei Lazarus bzw. Free Pascal so vergleichsweise schnell geht kann ich dir sagen: Dadurch das beide Open Source sind, kann jemand, der sich dafür interessiert und das nötige Wissen hat (oder es sich nebenbei aneignet), den Compiler bzw. die IDE einfach erweitern. Ich habe genau das gemacht. Vor über einem Jahr habe ich FPC dazu gebracht Anwendungen für die native NT API zu generieren (Treiber zählen hier auch dazu, mein Schwerpunkt liegt allerdings im Usermode) und vor kurzem habe ich FPC auf das Mikrokernelbetriebssystem der Firma portiert, bei der ich meine Bachelorarbeit schreibe
Der Punkt ist eben, dass viele Leute an den beiden Projekten arbeiten und sie (natürlich nicht ohne ein wenig Organisation) in den Bereichen arbeiten, die sie interessieren.

Davon abgesehen ist das cross compiling unter Lazarus relativ kompliziert, so dass die Empfehlung eher lautet auf dem System zu entwickeln, für das man kompilieren möchte. Das wird mit Delphi nicht notwendig sein. Siehe das Vorschauvideo zu 64-Bit mit XE 2.
Es kommt auf die Kombination von Host- und Zielsystem an. Win32 auf WinCE ist ein no-brainer (bei mir in der Arbeit läuft das auf ein einfaches Setzen des Buildmodes heraus) und auch Linux => Win* läuft ohne Probleme. Schwieriger ist es schon von Windows nach Linux oder OS X zu kompilieren, da die letzteren beiden andere Vorraussetzungen haben als Windows. So muss der Linker (für ELF und MACHO existiert noch kein interner Linker) alle verwendeten Bibliotheken vorfinden und deshalb ist es leichter auf dem Zielsystem zu kompilieren (FPC bietet hierfür auch ein "link on target" Script an, das bei Bedarf generiert werden kann).

Erstellt FPC/Lazarus eigentlich immernoch leicht größere/langsamere vergleichbare Kompilate gegenüber Delphi?
(die DelphiEXEn wachsen ja auch immer mehr, von Version zu Version)
Bzgl Geschwindigkeit kann ich dir nichts sagen (ich habe hierzu noch keine Tests gemacht), aber die Größe ist immer noch leicht größer als die von Delphi, aber das ist für mich ganz natürlich, da ja die ganze Plattformabstraktion da noch drinsteckt (vor allem, wenn man die LCL verwendet).

Gruß,
Sven
Sven
[Free Pascal Compiler Entwickler]
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