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Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

Ein Thema von marcoX · begonnen am 11. Jul 2011 · letzter Beitrag vom 19. Mai 2012
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Seite 6 von 6   « Erste     456   
jbg

Registriert seit: 12. Jun 2002
3.483 Beiträge
 
Delphi 10.1 Berlin Professional
 
#51

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 18. Mai 2012, 21:53
Wo denn? Das interessiert mich jetzt...
Er meint sicherlich TParser in System.Classes. Das es sich nur um einen Parser für DFM Dateien handelt, hat er wohl übersehen.
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schöni

Registriert seit: 23. Jan 2005
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445 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#52

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 18. Mai 2012, 22:02
Auch "freie Software wird immer komplexer und somit schwieriger zu kontrollieren. Somit untersteht auch diese so genannte freie Software der Kontrolle ihrer Entwickler, denn die entscheiden, wer Hilfe für deren Veränderung unter welchen Bedingungen erhält und ob diese Hilfe überhaupt gegeben wird. Und wer die Änderungen ohne Hilfe vornehmen muss, ist auf durchdachte Quelltexte in gutem Programmierstiel dringend angewiesen. Wenn der Quelltext unverständlich oder zu komplex ist, ist die "Freiheit" nur theoretischer Natur und mit solcher Theorie kann ich als Anwender nix anfangen.
Es ist schwierig, aber möglich. Verglichen mit dem Aufwand, Assemblercode zu analysieren (proprietäre Software) aber noch sehr einfach.
Analyse von Assemblercode ist schwierig aber möglich.
Und bei proprietärer Software vom Endbenutzerlizenzvertrag praktisch immer verboten.
Wo kein Kläger, da kein Richter. Oder wie willst Du nachweisen, ob ich in unerlaubter Weise den Maschinencode von Windows oder Delphi analysiert habe? M$ bietet einen Disassembler und sogar einen Kerneldebugger zum freien Download an. Außerdem kann ich immer noch hergehen und mir Gedanken über die wohl wahrscheinlichste WIN API Implementierung machen. Dann brauche ich gar keinen Disassembler mehr, dann kann ich die mir wahrscheinlichste Variate wählen und eine Anzahl API Funktionen meiner Wahl, sagen wir unter DOS, implementieren und dann schauen. Möglich das Evolutionstheretiker genau so rangehen. Oder Astronomen, wenn sie Erkenntnisse über Galaxien oder unseren Planeten in Erdkernnähe gewinnen wollen. Mit Experimenten unter den vermuteten Druckverhältnissen. Dieser Vorgehensweise würde die Selbstimplementation von WinAPI Funktionen dann entsprechen. Ist nützlich für vieles, denn für solche Implementation muss ich die Doku und somit die Arbeitsweise der betrachteten API Funktion verstanden haben.


Zitat:
Das wäre sicher auch interessant, aber es sind ja die Quelltexte der RTL usw. dabei. Da ist schon viel Material dabei.
Die RTL hilft natürlich auch jedem, der an Delphi lernen will, wie Compiler aufgebaut sind.
Ein Prser ist in der VCL dabei.
Wo denn? Das interessiert mich jetzt...[/QUOTE]

Klasse TParser!
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.
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schöni

Registriert seit: 23. Jan 2005
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445 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#53

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 18. Mai 2012, 22:03
Wo denn? Das interessiert mich jetzt...
Er meint sicherlich TParser in System.Classes. Das es sich nur um einen Parser für DFM Dateien handelt, hat er wohl übersehen.
Weiß ich mittlerweile. Aber ein Parser für eine Programmiersprache analysiert den Code mit den gleichen Grundprinzipien.
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.
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Namenloser

Registriert seit: 7. Jun 2006
Ort: Karlsruhe
3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#54

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 18. Mai 2012, 22:22
Wo kein Kläger, da kein Richter. Oder wie willst Du nachweisen, ob ich in unerlaubter Weise den Maschinencode von Windows oder Delphi analysiert habe?
„Wo kein Kläger, da kein Richter“ ist kein Argument. Es ist illegal, Punkt. Sonst könnte ich auf der anderen Seite genau so gut argumentieren, dass die GPL kommerziellen Softwarefirmen keine Beschränkungen auferlegt, da man im Zweifelsfalle ja eh nicht nachprüfen könne, ob Teile des Quellcodes eines Programms unter der GPL standen.

Abgesehen davon verklagen Firmen sich gegenseitig ständig wegen (vermeintlichen) Plagiaten, also gilt das Scheinargument, dass es schon niemand merken wird, auch nicht.
M$ bietet einen Disassembler und sogar einen Kerneldebugger zum freien Download an.
Es gibt auch in Läden scharfe Messer zu kaufen, trotzdem legitimiert dich das nicht dazu, den Verkäufer oder andere Personen damit abzustechen. Selbst wenn du unbemerkt davon kommst

Außerdem kann ich immer noch hergehen und mir Gedanken über die wohl wahrscheinlichste WIN API Implementierung machen. Dann brauche ich gar keinen Disassembler mehr, dann kann ich die mir wahrscheinlichste Variate wählen und eine Anzahl API Funktionen meiner Wahl, sagen wir unter DOS, implementieren und dann schauen.
Ist doch super, dann kannst du dir ja einfach ein besseres Lazarus/Delphi schreiben.

Geändert von Namenloser (18. Mai 2012 um 22:24 Uhr)
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Daniel
(Co-Admin)

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13.920 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#55

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 18. Mai 2012, 23:14
Wenn auch nur einer der an der Diskussion Beteiligten glaubt, wir würden noch an einen sinnvollen Punkt kommen, dann bitte melden.


Ansonsten ist das Rauchen oder wahlweise auch das Verfassen weiterer Beiträge einzustellen. Die Rückenlehne des Bürosessels ist in eine aufrechte Position zu stellen und die Tastatur sollte nach oben geklappt werden.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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schöni

Registriert seit: 23. Jan 2005
Ort: Dresden
445 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#56

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 18. Mai 2012, 23:30
Wo kein Kläger, da kein Richter. Oder wie willst Du nachweisen, ob ich in unerlaubter Weise den Maschinencode von Windows oder Delphi analysiert habe?
„Wo kein Kläger, da kein Richter“ ist kein Argument. Es ist illegal, Punkt. Sonst könnte ich auf der anderen Seite genau so gut argumentieren, dass die GPL kommerziellen Softwarefirmen keine Beschränkungen auferlegt, da man im Zweifelsfalle ja eh nicht nachprüfen könne, ob Teile des Quellcodes eines Programms unter der GPL standen.

Abgesehen davon verklagen Firmen sich gegenseitig ständig wegen (vermeintlichen) Plagiaten, also gilt das Scheinargument, dass es schon niemand merken wird, auch nicht.
M$ bietet einen Disassembler und sogar einen Kerneldebugger zum freien Download an.
Es gibt auch in Läden scharfe Messer zu kaufen, trotzdem legitimiert dich das nicht dazu, den Verkäufer oder andere Personen damit abzustechen. Selbst wenn du unbemerkt davon kommst
Da frag ich doch gleich mal, wie ehrlich sind die Firmen denn diesbezüglich, wie oft kommt denn daher solche Klage vor, die schließlich nur bei Lizenzverstoß greift? Bin ich da wirklich der Einzige, der an sowas denkt?

Außerdem kann ich immer noch hergehen und mir Gedanken über die wohl wahrscheinlichste WIN API Implementierung machen. Dann brauche ich gar keinen Disassembler mehr, dann kann ich die mir wahrscheinlichste Variante wählen und eine Anzahl API Funktionen meiner Wahl, sagen wir unter DOS, implementieren und dann schauen.
Ist doch super, dann kannst du dir ja einfach ein besseres Lazarus/Delphi schreiben.
Wozu sollte ich? Delphi passt doch.

Allerdings kann ich ne Menge über das Win API lernen, wenn ich mir da mit selber implementieren Gedanken mache. Weiss noch nicht, wie viele Funktionen ich mir da konkret vornehme. Die in Luckies Tutorial vorkommenden auf jeden Fall. Immer mal eine oder'n paar. Schaun mer mal. Und wenn die Implementation richtig ist, sollte ein Programm, das ausschließlich diese Funktionen aufruft, auch unter demjenigen Betriebssysten funktionieren, unter dem ich das gemacht habe, das ist dann der Praxistest. Sollte aber so legal sein. Nur den Original Code studieren darf ich nicht laut Lizenz. Brauch ich aber auch nicht, bei dieser Vorgehensweise. Und bin vielleicht sogar schneller am Ziel, als mit dem eh illegalen Codestudium. Assembler zu verstehen und dazu noch in Windows Komplexität ist langwierig und schwierig. Ebenso ist das mit ner IDE. Eh ich da Embas IDE Code kapiert habe hab ich mir auch ne eigene geschrieben. Heutige Komplexität industrieller Software schützt a bissl vor solchem Tun. Und was IDE betrifft. Eine eigene schreiben sollte wiederum legal sein und Delphi enthält alle Komponenten, die dazu nötig sind und Syntaxeditoren gibt es mit Synedit. So ist auch dort das Studium der Original IDE unnötig.

Abgesehen davon, kann mal bitte jemand schauen, wie der Lizenztext diesbezüglich wirklich aussieht und für Delphi den entscheidenden Paragraphen hierer kopieren? Soweit ich mich erinnern kann, steht da nämlich nix von nicht studieren dürfen. Kann aber sein, das Disassemblieren auch schon ausgeschlossen ist. Und wo finde ich eigentlich die Windows Lizenz wieder. In welchem Ordner. Will auch da noch mal nachschauen. Habe auf C:\ und im Windows Ordner keine Datei licence.txt oder Lizenz.txt gefunden und die CD nicht griffbereit.
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.

Geändert von schöni (19. Mai 2012 um 07:13 Uhr)
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Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
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13.920 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#57

AW: Innovationen bei Lazarus vs Borland/Embacadero und co

  Alt 19. Mai 2012, 08:00
Auf Deinem eigenen Rechner kannst Du erstmal (!) tun, was Du magst. Entscheidend ist die Frage, wie Du mit den gewonnenen Informationen umgehst.

Es ist völlig legitim, jeden Tag als Frühstückslektüre ein paar Seiten Speicherauszüge, Callstacks und Assemblercode zu lesen. (Wer's halt mag...) Nur darfst Du dann halt nicht direkt mit diesem Wissen ein Konkurrenz-Produkt basteln.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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