Hallo,
Ich versende Daten per
TCP-
IP von einem Clientprogramm zu einem Server. Beide Programme sind selbst geschrieben.
Intern werden die Socketverbindungen in eigenen Klassen gekapselt. Ich erzeuge die Sendeklasse, versende eine relativ geringe Menge von Daten (um die 100 Byte) und gebe die Sendeklasse wieder frei. Es kommt beim Empfänger nichts an.
ABER: Wenn ich vor der Freigabe der Sendeklasse eine kurze Pause einlege
Sleep(100)
dann kommen die Daten beim Empfänger an!
Im Netz habe ich verschiedene Hinweise gefunden, dass bei geringen Datenmengen erst einmal gewartet wird "ob noch mehr kommt" und dann erst wirklich gesendet wird. Scheinbar werden bei der Freigabe der Sendeklasse, welche innerhalb dieses Timeouts stattfindet, die Daten auch einfach entsorgt. Warte ich ein wenig, läuft das Timeout ab und die Daten werden gesendet bevor die Klasse freigegeben wird. (Stichwort ist hier "Nagle Algorithmus")
Weiß jemand, wie man vor dem freigeben der Sendeklasse den internen Socket dazu bewegen kann, die Daten wirklich zu senden, also quasi zu "flushen"? Bei der Freigabe wird der Socket ganz normal geschlossen und ich bin davon ausgegangen, dass dabei noch ausstehende Daten verschickt werden. Dem scheint aber nicht so zu sein.
Danke schon mal,
Ralf