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Steuerung externer Geräte (eigenbau)

Ein Thema von Fussel9 · begonnen am 22. Mai 2011 · letzter Beitrag vom 23. Mai 2011
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Fussel9

Registriert seit: 25. Mai 2009
322 Beiträge
 
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#1

Steuerung externer Geräte (eigenbau)

  Alt 22. Mai 2011, 18:57
Was ich mich schon seit langem Frage: Wie werden eigentlich externe Geräte von Programmen angesprochen, sei es ein Plotter dessen Motoren bewegt werden, ein LCD-Display dessen Segmente erleuchten oder einfach nur eine LED-Leiste bei der man die einzelnen Lampen an- und ausschalten könnte...
Nun habe ich mich vergangene Tage mit jemandem unterhalten der in einem solchen Bereich arbeitet und der hat mir irgendwas von Assembler erzählt und mir jede Menge begriffe um die Ohren geschleudert die ich natürlich nicht kannte ;D .
Nu hab ich mich mal schlau gemacht (Wikipedia) und Assembler scheint eine Sprache zu sein die für solche Dinge gedacht ist, aber wie es aussieht greift die Sprache immernoch auf ein Betriebssystem oder zumindest auf das DOS zurück (Falls die Architektur mit DOS arbeitet, sonst eben auf Entsprechendes):

Code:
Hello World in Assemblersprache (NASM für MS-DOS) [Bearbeiten]

ORG 100h ; Startoffset auf 100h setzen (Startpunkt für COM-Programme)
 
mov ax, cs ; Wert des Codesegmentregisters in Register ax übertragen
mov ds, ax ; Datensegment auf Wert von ax setzen
 
mov ah, 09h ; DOS-Funktion zum Schreiben von Text
mov dx, Meldung ; Adresse des Textes
int 21h ; DOS-Funktion ausführen
 
mov ax, 4C00h ; DOS-Funktion um das Programm zu beenden
int 21h
 
Meldung: db "Hello World" ; Unser Text
         db "$"            ; Markiert das Ende der Zeichenkette
ich gehe mal davon aus das man daher eine platine braucht die einen prozessor oder sowas hat die diese befehle oder parameter auflösen kann...

Ich geh jetzt mal wirklich vom einfachsten Beispiel aus:
Ich habe 5 LED's die ich über ein Programm steuern möchte.
Kann mir jemand erklären wie sowas funktionieren würde,
welche Bauteile ich benötige und
wie der Computer signale von externen Sensoren empfangen kann?
(zu letzterem: z.B. ein Bewegungssensor um die LED's zu steuern)
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Bernhard Geyer

Registriert seit: 13. Aug 2002
17.213 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#2

AW: Steuerung externer Geräte (eigenbau)

  Alt 22. Mai 2011, 19:02
... aber wie es aussieht greift die Sprache immernoch auf ein Betriebssystem oder zumindest auf das DOS zurück (Falls die Architektur mit DOS arbeitet, sonst eben auf Entsprechendes)
Windows ME war das letzte Windows das einen DOS-Kern hatte. Ab NT/2000 wirst du nicht mehr direkt ohne einen Treiber zurecht kommen.

Für spielereien in diese Umfeld bieten Conrad&Co. fertige Platinen mit denen man relativ einfach PC-SW schreiben kann um selbst zusammengestellt Elektronik steuern kann.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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Fussel9

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322 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#3

AW: Steuerung externer Geräte (eigenbau)

  Alt 22. Mai 2011, 19:53
Hey, ja sowas wäre natürlich super,
wonach genau muss man den da so suchen um nicht in der Flut von angebotenen Platinen unterzugehen.

Sind bei sowas Anleitungen dabei oder gibt es empfehlenswerte Seiten im Netz?

Zitat:
...fertige Platinen mit denen man relativ einfach PC-SW schreiben kann...
was genau ist den PC-SW ... da findet die Wikipedia auch nix...
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himitsu

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44.326 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Steuerung externer Geräte (eigenbau)

  Alt 22. Mai 2011, 20:21
Innerhalb des PCs isses egal, da man in der Regel fast ganicht mehr direkt mit der externen Hardware "redet".
Oftmals werden Schnittstellen-DLLs und Treiber angesprochen und das geht mit jeder Sprache (C++ C# Delphi BASM ......).

Wie in der externen Hardware gearbeitet wird, hängt von dieser ab und ob da z.B. ein Mikrocontroller drin steckt.

Manchmal schaltet man extern auch nochmal eine µC dazwischen, welcher vom PC die Befehle bekommt und die eigentlich Hardware anspricht.


Diese µC kann man mit vielem befüllen.

Also die Programme innerhalb des PC-Programmierprogramms können Vieles sein.
Von ASM, über C++, sogar Basic, Pascal und Anderes existert ... je nach µC oder ob es sogar eine größere CPU, ala x86-er Architektur.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu (22. Mai 2011 um 21:36 Uhr)
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jfheins

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#5

AW: Steuerung externer Geräte (eigenbau)

  Alt 22. Mai 2011, 20:22
Das Zauberwort heißt Microcontroller

Wenn es nicht nur ein paar LED's sind, sondern etwas mehr Logik ausgelegert werden soll, kannst du einen Mikrocontroller programmieren der das übernimmt. Den programmiert man üblicherweise mit C (oder Assembler) und kann mit einem Computer über RS232 kommunizieren.
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Fussel9

Registriert seit: 25. Mai 2009
322 Beiträge
 
Turbo Delphi für Win32
 
#6

AW: Steuerung externer Geräte (eigenbau)

  Alt 22. Mai 2011, 21:25
Innerhalb des PCs isses egal, da man in der Regel fast ganicht mehr direkt mit der externen Hardware "redet".
Oftmals werden Schnittstellen-DLLs und Treiber angesprochen und das geht mit jeder Sprache (C++ C# Delphi BASM ......).
Nur wenn ich selbst ein Element baue, dann kann kein Treiber dafür existieren oder?

Das Zauberwort heißt Microcontroller
Wenn ich mir jetzt den kaufen würde (Link) was müsste ich den dann damit machen?

Ich hab ja keine Ahnung wie sowas funktioniert...
Sagen wir mal, um die Logik komplexer zu machen, Ich bau mir jetzt einen Bilderrahmen voll mit LED's und mit einem Lichtsensor ja nach Helligkeit soll er andere Bilder zeigen.

wie muss der Mikrocontroller verbaut werden, was muss man haben um den controller mit einem rechner zu beschreiben ect ect
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ulilüding

Registriert seit: 23. Okt 2010
Ort: Berlin
33 Beiträge
 
Delphi 5 Professional
 
#7

AW: Steuerung externer Geräte (eigenbau)

  Alt 22. Mai 2011, 21:38
HI Fussel9,
eine Möglichkeit ist, Deine LEDs in Spalten und Zeilen aufzuteilen und dann über PWM in der Helligkeit anzusteuern. Das kann ein Mikrocontroller sehr leicht, wenn er genug Ports hat. Über eine Schnittstelle (z.B. RS-232, Danke jfheins) kannst Du dem Mikrocontroller sagen, welche LED wie hell leuchten soll. Die Programmierung dazu = Daten berechnen und über COMx ausgeben ist Pipikram. Die Schwieriglkeiten liegen im Timing des Mikrocontrollers. Der ist mit einer akzeptablen Bildfolge und Taktrate für das PWM schnell am Ende, wenn Du viele Spalten und Zeilen hast. Da wird dann mehr Elektronik nötig, z.B. Latches für col oder row. Wieviel LEDs und wie schnell hast Du denn so gedacht?
LG Uli
eben der mit space
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