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Ist der Server zu "schnell"?

Ein Thema von NightroadSora · begonnen am 28. Mär 2011 · letzter Beitrag vom 30. Mär 2011
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Seite 1 von 3  1 23      
NightroadSora

Registriert seit: 27. Mär 2011
11 Beiträge
 
#1

Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 28. Mär 2011, 22:24
Ich hab ein Netzwerkprojekt. Der Client stellt bestimmte Anfragen, sendet erst nen Text und danach sofort nen Buf. So Wenn ich beim Server nen Haltepunkt einstelle und schrittweise durchgehe, klappts alles problemlos, wenn ich den rausnehme krieg ich ne Class Exception!

Kann ich delphi irgendwie sagen dass es n paar millisekunden oder so warten soll, damit evtl das DAtenpaket Zeit hat anzukommen?
Ich verzweifle an diesem verdammten Problem schon den ganzen Abend...


Das macht der server beim lesen...
Delphi-Quellcode:
procedure TForm1.ServerSocket1ClientRead(Sender: TObject;
  Socket: TCustomWinSocket);
var
    Info:TInfo;
    Zahl:Integer;
begin
IDMSG:=Socket.receivetext;
if ClientReadCount < 1 then
case StrToInt(IDMSG) of
1 :
    begin
    Socket.ReceiveBuf(Info,SizeOf(Info));
    CustomerErstellen(Kaeuferzaehler,Info);
    read_customer(Kaeuferzaehler);
    Kaeufer:=KSearch(Kaeuferzaehler);
    memo2.Lines.add(Kaeufer.get_name);
    KDelall;
    end;
2: begin
    Socket.ReceiveBuf(Info,SizeOf(Info));
    Kaeufer:=Customerfinden(StrToInt(Info.name),Kaeuferzaehler); //Name enthält hier einfach nur die KID!
    with Info do begin
                  Name:=Kaeufer.get_name;
                  Vorname:=Kaeufer.get_vorname;
                  Adresse:=Kaeufer.get_adresse;
                  end;
    Socket.Sendtext('0201');
    Socket.Sendbuf(Info,SizeOf(Info));
    end;
end;
inc(ClientreadCount);
end;
Er kriegt von nem Clientprogramm entsprechend einen sendtext um ins richtige Case zu springen, und den Buf mit namen info.
Im Prinzip ist alles untere egal, denn das Ding ist, wenn ich wie gesagt nen Haltpunkt bei der Zeile:
IDMSG:=Socket.receivetext; setze und dann F9 drücke um den Rest durchzurattern geht alles hervorragend... wenn ich den Haltepunkt wegmache krieg ich den Fehler '' ist kein gültiger Integerwert ...

Geändert von alzaimar (28. Mär 2011 um 22:33 Uhr) Grund: Delphi-Tags eingefügt
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alzaimar
(Moderator)

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Ort: Berlin
4.956 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#2

AW: Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 28. Mär 2011, 22:36
Umschließe den Quellcode bitte mit Delphi-Tags.
Dazu einfach den Quelltext markieren und auf das Delphi-Icon klicken. Danke!

Zu deinem Problem: Die Daten purzeln nicht so aus dem Socket, wie Du sie hereinschüttest. Es kann also sein, das Du nur immer mal wieder ein Byte bekommst. Du musst selbst sicherstellen, das Du alle Daten bekommst.

Du kannst zuerst die Anzahl der zu übertragenen Bytes schicken, z.B. als INT und danach die Daten selbst.

Auf der Empfangsseite liest Du zuerst 4 Bytes, dekodierst die in einen INT und anschließend wartest Du, bis alle Bytes da sind. Erst dann kannst Du die Daten interpretieren.
"Wenn ist das Nunstruck git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!"
(Monty Python "Joke Warefare")
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NightroadSora

Registriert seit: 27. Mär 2011
11 Beiträge
 
#3

AW: Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 28. Mär 2011, 22:55
Kannst du mir mal bitte n beispiel geben wie das aussehen soll? Ich hab grade echt keinen Dunst wie ich das machne soll, ich meine was soll ich da mitm INT? Das is noch nur die Größe des Datensatzes was soll mir das bringen?
und wenn du selbst sagt die Daten kommen nich so raus wie ich sie reinsende, wie komm ich denn dann immer an den Wert Datei?
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Satty67

Registriert seit: 24. Feb 2007
Ort: Baden
1.566 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#4

AW: Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 28. Mär 2011, 23:25
Soweit ich das verstanden habe, wird OnClientRead ausgelöst, wann immer der Client Daten sendet (bereits wenn dazu bereit ist), nicht nur wenn alle Daten gesendet wurden. Das erste Auslösen des Ereignis kann also bereits sein, wenn der Lesepuffer noch leer ist

Wenn IDMSG sowieso immer ein Integer (als String) ist, dann reicht auch ein EOD Zeichen (z.B. ein Punkt). Auf den warten und vorm StrToInt ausschneiden.

PS: alzaimars Vorschlag wäre sinnvoller, wenn Du Dir gleich eine allgemeine Funktion schreibst, die einen Datenblock liest. Du scheinst ja mehrere unterschiedliche Datenblöcke zu senden.

Geändert von Satty67 (28. Mär 2011 um 23:40 Uhr)
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NightroadSora

Registriert seit: 27. Mär 2011
11 Beiträge
 
#5

AW: Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 28. Mär 2011, 23:47
Jaaa okay kann ja sein dass das mehr Sinn machen würde, aber WIE schreibe ich so eine Funktion?
WIe lese ich so einen Datenblock denn aus?!
Das wurde in keinem der 3 Netzwerktutorials erläutert, die ich gelesen habe, da haben se einfach das Record reingehaun, ausgelesen so wie ichs gemacht habe, drauf zugegriffen und die ganze Sache lief!

Wieso gehts bei mir nicht, was is bei mir anders?

Kann ich denn auch SendText und Sendbuf gleichzeitig iwie verwenden? Bei mir läufts ja im Client programm nacheinander...
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Benutzerbild von wicht
wicht

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809 Beiträge
 
Delphi XE Professional
 
#6

AW: Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 29. Mär 2011, 01:03
Woher hast du das Beispiel da oben denn? Ich würde jedenfalls sagen, dass das nur in den seltensten Fällen so funktionieren kann. Versuch es doch mal nach folgendem Schema...

Client:
Code:
procedure SendeDaten;
var
  Rec: TInfo;
begin
  Rec.Zahl := 123;
  Rec.Zahl2 := 456;
  Client.SendBuf(Rec, SizeOf(Rec));
end;
Server:
Code:
procedure TForm1.ServerSocket1ClientRead(Sender: TObject;
  Socket: TCustomWinSocket);
var
  Info: TInfo;
begin
  if Socket.Peek >= SizeOf(Info) then
    Socket.ReadBuf(Info, SizeOf(Info));
end;
Du musst eben immer prüfen, ob schon alle Daten da sind, die du einlesen möchtest (hier mit der Methode Peek(), die es vermutlich so nicht gibt an deiner Klasse). Einfach in einen Record lesen, obwohl keine Daten da sind, geht dann schief, und deine Exception "'' ist kein gültiger Integerwert" deutet darauf hin, dass ReceiveText() keine Daten bekommt und StrToInt() daneben geht. Achja, ausserdem dürfen keine normalen Strings in dem Record enthalten sein, wenn man ihn so verschickt/empfängt.
Wenn du flexibel sein möchtest, solltest du das Protokoll vielleicht auch etwas ändern. Man könnte vielleicht Kommandolänge+Kommandotyp+Nutzdaten nehmen, also schickt der Client zwei Integers und dann die Nutzdaten, der Server wartet mit dem Auslesen, bis er die Mindestlänge empfangen hat (den ersten Integer für die Länge). Wenn dieser da ist, weiß der Server, auf wieviele Bytes er noch warten muss. Ist dann alles da, kann man das Paket auseinandernehmen und verarbeiten.
http://streamwriter.org

"I make hits. Not the public. I tell the DJ’s what to play. Understand?"
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alzaimar
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Delphi 2007 Enterprise
 
#7

AW: Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 29. Mär 2011, 07:37
Wie ich bereits erwähnte, wird OnClientRead aufgerufen, wenn Daten da sind. Das heißt aber nicht, dass das erst passiert, wenn ALLE Daten da sind. So ein Socket ist wie ein Schlauch, durch den Kugeln rollen. Du kippst vorne welche rein und irgendwann trudeln die hinten wieder raus. Aber ob die am Stück herauskommen, oder peu-a-peu, das weiss man nicht. Das einzige, worauf Du dich (eigentlich) verlassen kannst, ist die Reihenfolge der Kugeln und das alle ankommen (meistens). Wenn aber jemand den Schlauch durchschneidet, haste Pech.

Du musst Dir selbst Gedanken machen, wie Du sicherstellst, das alle Daten angekommen sind. Dazu kannst Du auf die erste Kugel schreiben, wie viele denn nun kommen. Oder Du färbst die letzte Kugel ROT. Dann dürfen aber in den Nachrichten keine rote Kugeln vorkommen. Oder Du überklebst rote Kugeln mit einem großen Schild: "ROTE Kugel" und färbst die im Client wieder ein, nachdem die ENDE-Kugel (die ja auch rot ist) angekommen ist.

Egal wie, Du musst die Daten also erst einmal sammeln.

So zum Beispiel (Pseudocode, aber vielleicht verständlich):
Delphi-Quellcode:
...
MyBuffer.AddBytes (BytesFromSocket);
While True Do
  If TotalLength = 0 then
    If MyBuffer.Count >= 4 then begin // 4-Byte Längeninfo ist angekommen
      TotalLength := MyBuffer.FirstFourBytesAsInteger; // Die 4 Bytes als Integer interpretieren
      MyBuffer.RemoveBytes (4); // und dann vorne wegschnippeln
    end else
      break // Die Längeninformation ist noch nicht vollständig
  else
    If MyBuffer.Count >= TotalLength then begin // Alle Bytes sind angekommen
// (es könnte aber auch schon ein Teil des nächsten Blocks dabei sein)
      Data := MyBuffer.ExtractBytes (TotalLength); // Datenblock extrahieren
      MyBuffer.RemoveBytes(TotalLength); // wegschnippeln
      ProcessData (Data); // verarbeiten (sollte schnell gehen)
      TotalLength := 0; // und auf den nächsten Block warten
  End else
    break; // Die Dateninformation ist noch nicht vollständig
Die Schleife dient dazu, sofort alle vollständig empfangenen Blöcke zu verarbeiten.

Alternativ kannst Du auch mit einem speziellen Endezeichen (rote Kugel) arbeiten:
Delphi-Quellcode:
...
MyBuffer.Add (BytesFromSocket);
EndPos := MyBuffer.PositionOf (EndOfDataMarker);
While EndPos >= 0 Do Begin
  Data := MyBuffer.ExtractBytes (EndPos); // Datenblock extrahieren
  MyBuffer.RemoveBytes(EndPos+1); // Datenblock + Endmarker wegschnippeln
  ProcessData (Data); // verarbeiten (sollte schnell gehen)
  EndPos := MyBuffer.PositionOf (EndOfDataMarker);
End;
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NightroadSora

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11 Beiträge
 
#8

AW: Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 29. Mär 2011, 17:41
OKay die Idee an sich dahinter hab ich jetzt immerhin schonmal verstanden. Aber wie krieg ichn jetzt explizit bei nem TServerSocket raus, wie viel er schon empfangen hat?

alzaimar arbeitet ja mit ner Variable namens mybuffer, von welchem Typ soll die denn sein? Ich kenne die methoden addbytes, extractbytes usw nämlich gar nich...
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alzaimar
(Moderator)

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Delphi 2007 Enterprise
 
#9

AW: Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 29. Mär 2011, 17:46
Das ist pseudocode. Aber wenn Du noch gar nicht richtig programmieren kannst, sind Sockets eh nix für dich.

Versuch dich an den Indy-Komponenten, das sollte einfacher für dich sein.
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NightroadSora

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#10

AW: Ist der Server zu "schnell"?

  Alt 29. Mär 2011, 17:55
Programmieren kann ich schon, nur dachte ich trotzdem dass du mit Klassenobjekten arbeiten, von denen mit die Methoden einfach nur unbekannt sind mehr nich...

Die Indykomponenten lad ich mir tatsächlich grade runter, in der Hoffnung dass die besser funktionieren so wie ichs mir vorstelle...
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