Größe der Anwendungen reduzieren?

[Jamah]

Hallo.
Ich hoffe, ich bin hier im richtigen Sub-Forum.

Also ich hab mal neZeit mit Delphi 7 Professional gearbeitet, bin jetzt aber wieder auf RAD Studio XE umgestiegen.
Mein Problem:
Die Anwendungen werden so riesig!

Ich hab schon rausbekommen, dass man einfach Teilweise statt Units zu benutzen die APIs dynamisch aus den Userbibleotheken ('user32.dll' und co) zu laden.
Das spart aber nur wenig Platz. Weiterhin hab ich gesehen, was in den Resourcen eines quasi drei-Zeilers alles drin is. Das is doch großteils vollkommen überflüssig oder etwa nicht?

Kann ich vielleicht irgendwo mit Compiler-Optionen da noch was an Größe reduzieren? Ich sehs da irgendwie nicht ein, dass ein Hallo-Welt code compilt irgendwas bei knapp 1 mb größe haben muss.

MFG

[haentschman]

Hallo...

das Thema ist schon mehrfach behandelt worden. Allein durch die Umstellung auf Unicode ist die Anwendung schon größer. Sieh es mal von der anderen Seite. Was nicht groß ist, taugt nix... (User Meinung). Warum hat ein Word wohl > 300 MB ? (geschätzt) ... man würde es sonst nicht loskriegen

[mjustin]

Auch Extended RTTI hat die Anwendungen verfettet, es ist standardmäßig aktiviert.

Mit

{$RTTI EXPLICIT METHODS([]) PROPERTIES([]) FIELDS([])}

kann die RTTI Information aus der Anwendung eliminiert werden.

(Gefunden unter: http://stackoverflow.com/questions/2...entire-project)

[lbccaleb]

Stichwort: nonVCL

[Lemmy]

Hi,

vielleicht ist es das Alter warum ich das nicht verstehe... aber warum macht man wegen 500-700 kbyte so einen Aufwand?

Grüße

[mkinzler]

Unter Umständen hilft auch StripReloc. Von Exepackern, von denem man in diesem Kontext oft liest, würde ich aber abraten

[haentschman]

Zitat:

aber warum macht man wegen 500-700 kbyte so einen Aufwand?

...paßt nicht auf Diskette

Ich sehe das genauso. Lieber etwas mehr Code und sauber debuggen können als bis ins Mark optimiert und gestrichen. Vieleicht spart man schon Platz wenn man die Bezeichner auf 1-2 Zeichen kürzt

[wicht]

Das Abschalten der Extended RTTI scheint da ein guter Tipp zu sein. Die .exe meines streamWriters ist jetzt ca. 250KB kleiner. Eigentlich ist mir das auch nicht so wichtig, aber was man nicht braucht, kann auch gerne rausfliegen
Danke für die Info!

[alfold]

Zitat von Lemmy:

Hi,
vielleicht ist es das Alter warum ich das nicht verstehe... aber warum macht man wegen 500-700 kbyte so einen Aufwand?
Grüße

Weil man heute nicht mehr sparen muss an Arbeitsspeicher, PlattenPlatz. Ist ja alles billig geworden.

Vor 10-12 Jahren, weiter zurück will ich gar nicht gehen, sah dies noch anders aus
Man schaue sich nur die neusten Spiele an. Selbst als Demo gehts nicht mehr unter 4-8 GB Festplatte, Speicher schnell mal 800mb aufgefüllt beim Start. Egal, damit werden wir wohl leben müssen.

Gruss alfold

[Lemmy]

Zitat von alfold:

Zitat von Lemmy:

Hi,
vielleicht ist es das Alter warum ich das nicht verstehe... aber warum macht man wegen 500-700 kbyte so einen Aufwand?
Grüße

Weil man heute nicht mehr sparen muss an Arbeitsspeicher, PlattenPlatz. Ist ja alles billig geworden.

Vor 10-12 Jahren, weiter zurück will ich gar nicht gehen, sah dies noch anders aus

ja weiß ich... und vor 20 Jahren haben die meisten noch in C oder Assembler programmiert. Ok, tun die meisten heute auch noch Aber warum Zeit mit so was verschwenden?

Viel sinnvoller wäre doch mal den Profiler anzuschmeißen. Oder FastMem. oder oder....

Und wenn wirklich die Größe ein Problem ist - dann müsste ich mir das mit Delphi auch echt zweimal überlegen. Oder würde eben ne Konsolenanwendung basteln... Die ist unter XE auch unter 100 kByte groß....

Aber ich sags ja.. das Alter