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Ja, es war notwendig. 38 74,51%
Nein, das wäre nicht notwendig gewesen. 6 11,76%
Mir doch egal. 2 3,92%
Es musste zwar zurücktreten, aber ich hoffe er bleibt der Politik erhalten. 5 9,80%

Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

Ein Thema von MrSpock · begonnen am 1. Mär 2011 · letzter Beitrag vom 7. Mär 2011
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Phoenix
(Moderator)

Registriert seit: 25. Jun 2002
Ort: Hausach
7.643 Beiträge
 
#1

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 7. Mär 2011, 08:59
Er hat dann an einem Wochenende die Arbeit selbst geprüft und dann die Uni informiert,
Moment. Eine Person prüft allein eine Arbeit an einem Wochenende auf kopierte, nicht gekennzeichnete Stellen, für die etliche(!) freiwillig Arbeitende Leute bei Guttenplag mehrere Tage gebraucht haben? Unwahrscheinlich, dass eine einzelne Person das machen kann, wenn ihr nicht schon ein Großteil der Stellen bekannt waren.

Vorausgesetzt, ihm waren diese Fehler anfangs nicht wirklich bewusst, wie hätte er dann in der Kürze der Zeit anders reagieren können?
Jemand schreibt etliche Jahre lang an einer Doktorarbeit. Von der Zeit des reinen Schreibens beschäftigt er sich ca. 50% damit, Textpassagen von anderen Quellen zu übernehmen ohne diese zu Kennzeichnen. Dann soll dieser Person dieser Fakt, nach etlichen Jahren intensiver Beschäftigung mit eben dieser Beschäftigung nicht bewusst sein? Sorry Albert, aber ganz ehrlich: Wie naiv muss man sein um daran zu glauben?

Und gesetzt den Fall ihm war es wirklich nicht bewusst, dann kann er es nicht selbst geschrieben haben sondern es schreiben lassen. Dieser Fakt ist dann aber unter Garantie sowas von bewusst, dass er hätte hingehen müssen und sagen "Entgegen meiner schriftlichen Zusicherung die Arbeit alleine verfasst zu haben haben meine Ghostwriter offensichtlich leider zu viel kopiert ohne es zu kennzeichnen."
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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MrSpock
(Co-Admin)

Registriert seit: 7. Jun 2002
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5.865 Beiträge
 
Delphi 2010 Professional
 
#2

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 7. Mär 2011, 09:26
Er hat dann an einem Wochenende die Arbeit selbst geprüft und dann die Uni informiert,
Moment. Eine Person prüft allein eine Arbeit an einem Wochenende auf kopierte, nicht gekennzeichnete Stellen, für die etliche(!) freiwillig Arbeitende Leute bei Guttenplag mehrere Tage gebraucht haben? Unwahrscheinlich, dass eine einzelne Person das machen kann, wenn ihr nicht schon ein Großteil der Stellen bekannt waren.
Aber genau deswegen ist es doch möglich! Er hat womöglich genau diese Information für seine Prüfung hergenommen.

Vorausgesetzt, ihm waren diese Fehler anfangs nicht wirklich bewusst, wie hätte er dann in der Kürze der Zeit anders reagieren können?
Jemand schreibt etliche Jahre lang an einer Doktorarbeit. Von der Zeit des reinen Schreibens beschäftigt er sich ca. 50% damit, Textpassagen von anderen Quellen zu übernehmen ohne diese zu Kennzeichnen. Dann soll dieser Person dieser Fakt, nach etlichen Jahren intensiver Beschäftigung mit eben dieser Beschäftigung nicht bewusst sein? Sorry Albert, aber ganz ehrlich: Wie naiv muss man sein um daran zu glauben?

Und gesetzt den Fall ihm war es wirklich nicht bewusst, dann kann er es nicht selbst geschrieben haben sondern es schreiben lassen. Dieser Fakt ist dann aber unter Garantie sowas von bewusst, dass er hätte hingehen müssen und sagen "Entgegen meiner schriftlichen Zusicherung die Arbeit alleine verfasst zu haben haben meine Ghostwriter offensichtlich leider zu viel kopiert ohne es zu kennzeichnen."
Ich weiß nicht wie naiv man sein muss (vielleicht 17), aber ich halte es für möglich.

Könnte es nicht tatsächlich so sein, dass er fast 7 Jahre lang verschiedene Informationen aus verschiedenen Quellen zusammengetragen hat, diese um seine Gedanken und Ansichten ergänzt hat und beim Erstellen eines Komplettdokumentes einfach zu schlampig mit dem Thema "Referenzen" umgegangen ist?
Ich glaube es ist möglich. Es ist absolut nicht in Ordnung und genügt nicht den Anspruch an eine Doktorarbeit und das hätte auch sein Doktorvater erkennen müssen. Hat er aber nicht.
Albert
Live long and prosper


MrSpock
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ibp

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Ort: Frankfurt am Main
1.511 Beiträge
 
Delphi 7 Architect
 
#3

AW: Jetzt kann die Mittelmäßigkeit wieder übernehmen

  Alt 7. Mär 2011, 10:23
Könnte es nicht tatsächlich so sein, dass er fast 7 Jahre lang verschiedene Informationen aus verschiedenen Quellen zusammengetragen hat, diese um seine Gedanken und Ansichten ergänzt hat und beim Erstellen eines Komplettdokumentes einfach zu schlampig mit dem Thema "Referenzen" umgegangen ist? Ich glaube es ist möglich.
Genau das ist nicht möglich. Wenn sich jemand entscheidet zu promovieren und das gerade mit einer Arbeit die sich sehr viel mit Texten beschäftigt und dann noch selber Jura studiert hat, sich also mit Recht und Unrecht beschäftigt hat, dann ist diese Möglichkeit nicht glaubhaft.
Es ist absolut nicht in Ordnung und genügt nicht den Anspruch an eine Doktorarbeit
Es könnte ja sein dass der Inhalt dem genügt, jedenfalls wurde sie ja mit summa cum laude bewertet. Die Form wurde nicht eingehalten.

Btw. passt das alles ins Bild. Jura studiert, aber nur mit dem erste Staatsexamen abgeschlossen. Warum? Wenn man das mal genauer betrachtet, dann könnte man böses denken. Denn: 1. Staatsexamen wird in der Uni abgelegt und dort auch geprüft. Das 2. Staatsexamen: "Die gesamte Prüfung wird ausschließlich von den staatlichen Justizprüfungsämtern der einzelnen Bundesländer gestellt und bewertet." Quelle
Also ist eine Einflussnahme auf das Prüfungsergebnis im 2.Examen jedenfalls sehr schwer, da reicht vielleicht nicht, dass die Rhön Klinikum AG mit entsprechendem Aufsichtsratmitglied der Uni Bayreuth einen Lehrstuhl finanziert. Aber bei einer Promotion sieht das wieder ganz anders aus.
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