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Delphi am "Ende"?

Ein Thema von Mavarik · begonnen am 3. Jan 2011 · letzter Beitrag vom 3. Apr 2011
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Namenloser

Registriert seit: 7. Jun 2006
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FreePascal / Lazarus
 
#1

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 29. Mär 2011, 22:57
Es mag schon stimmen, dass andere Compiler, vor allem im Bereich C/C++, besser und aufwändiger optimieren als Delphi. Das sind aber im Gegensatz zu Delphi praktisch immer Multipass-Compiler, mit dem Nachteil, dass der Kompiliervorgang auch deutlich länger dauert. In kaum einer anderen Sprache kann man so schnell mal eben Code schreiben, kompilieren und testen wie in Delphi.

Daran sieht man eben, dass Delphi mehr auf RAD ausgelegt ist, als auf hohe Runtime-Performance.

Andererseits hängt die Geschwindigkeit natürlich auch immer sehr stark von der Implementierung ab, deshalb sind solche Tests auch immer so eine Sache...

Mir persönlich hat die Performance unter Delphi eigentlich immer gereicht. Performacekritische Funktionen optimiere ich eh von Hand.
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Lemmy

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Delphi 10.4 Sydney
 
#2

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 29. Mär 2011, 23:22
Super dass es hier wieder weiter geht... Die Atom-Geschichte wird langsam langweilig...

Delphi lebt! Immerhin werden wieder neue Bücher veröffentlicht... http://blog.marcocantu.com/blog/delp...ry_jensen.html

Dennoch: Danke Asserbad für den Link...
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Assarbad

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#3

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 30. Mär 2011, 04:55
Delphi lebt!
Sonst wäre die DP ja auch tot. Aber ich wollte deswegen auch kein neues Thema aufmachen und dieses hier paßte und war nicht zu alt ...
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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Phoenix
(Moderator)

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#4

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 30. Mär 2011, 06:14
Das sind aber im Gegensatz zu Delphi praktisch immer Multipass-Compiler, mit dem Nachteil, dass der Kompiliervorgang auch deutlich länger dauert.
Nunja, Multipass-Compiler haben allerdings auch ihre Vorteile. So geniale Sachen wie partial classes lassen sich eben nur dann umsetzen, wenn der Compiler auch später (d.h. wenn er an einem anderen File ankommt) noch eine Klassendefinition anpassen kann, und den Code dann in einem zweiten Durchgang fertig kompiliert.

Gerade bei Delphi sollte das noch nichtmal so sehr auf die Performance niederschlagen, da sich der erste Durchgang auf die Interface- Sektion und der zweite auf die implementation-Sektion beschränken kann. Es wäre als in Summe tatsächlich nur ein Durchlauf, der aber zweigeteilt wäre.
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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Namenloser

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FreePascal / Lazarus
 
#5

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 30. Mär 2011, 11:50
Das sind aber im Gegensatz zu Delphi praktisch immer Multipass-Compiler, mit dem Nachteil, dass der Kompiliervorgang auch deutlich länger dauert.
Nunja, Multipass-Compiler haben allerdings auch ihre Vorteile.
Dass sie viele Vorteile haben, liegt auf der Hand. Die längere Kompilierzeit ist eigentlich der einzige Nachteil, der mir einfällt...
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Assarbad

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#6

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 30. Mär 2011, 12:43
Dass sie viele Vorteile haben, liegt auf der Hand. Die längere Kompilierzeit ist eigentlich der einzige Nachteil, der mir einfällt...
Hmm, wenn du Make oder ähnliches benutzt, ist das Problem aber relativ klein. In diesem Fall werden ja nur die geänderten Dateien neu übersetzt. Mithin ist die längste Phase bei mir immernoch das Linken. Deswegen wurde bspw. gold entwickelt. Sprich: eigentlich wird der spürbare Nachteil eher kleiner je mehr sich Linker entwickeln und je schneller Rechner werden.
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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HeikoAdams

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FreePascal / Lazarus
 
#7

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 30. Mär 2011, 12:59
Letztendlich wird da wohl jeder seine eigene Kosten-Nutzen Rechnung machen müssen: Wenn man z.B. schnelle und gut optimierte Programmdateien damit "bezahlen" muss, dass das Compilieren und Linken der Quellcodes länger dauert, dann ist das wohl für die meisten akzeptabel. Oder nicht?
Jeder kann ein Held werden und Leben retten!
Einfach beim NKR oder der DKMS als Stammzellenspender registrieren! Also: worauf wartest Du noch?
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Assarbad

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#8

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 30. Mär 2011, 15:32
Letztendlich wird da wohl jeder seine eigene Kosten-Nutzen Rechnung machen müssen: Wenn man z.B. schnelle und gut optimierte Programmdateien damit "bezahlen" muss, dass das Compilieren und Linken der Quellcodes länger dauert, dann ist das wohl für die meisten akzeptabel. Oder nicht?
Stimmt. Übrigens gab es da mal ein Buch, leider entsinne ich mich nicht mehr welches es war, das die ethische Komponente des Programmierens beleuchtete. Da wurde dann u.a. so argumentiert, daß die schnelle (!) und unkomplizierte Programmausführung X (mit: X > AnzahlEntwickler) Leuten Zeit spart, während die Ersparnis bei der Entwicklung sich meist auf die Entwickler beschränkt. Ich finde diese Sichtweise ganz passend.
Oliver
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mschaefer

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Delphi 12 Athens
 
#9

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 30. Mär 2011, 15:54
Eigentlich ist die Compilezeit für mich kaum ein Problem. Den großen Nachteil von Delphi sehe ich eher im Doppellernen der Bibliotheken für WebEntwicklung und lokaler Applikationsentwicklung. Wenn ich Pascalroutinen und VCL in Webseiten einbauen könnte, bräuchte man nicht noch etxtra PHP und Framework.
Martin Schaefer
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Robotiker
(Gast)

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#10

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 30. Mär 2011, 07:36
Es mag schon stimmen, dass andere Compiler, vor allem im Bereich C/C++, besser und aufwändiger optimieren als Delphi. Das sind aber im Gegensatz zu Delphi praktisch immer Multipass-Compiler, mit dem Nachteil, dass der Kompiliervorgang auch deutlich länger dauert. In kaum einer anderen Sprache kann man so schnell mal eben Code schreiben, kompilieren und testen wie in Delphi.

Daran sieht man eben, dass Delphi mehr auf RAD ausgelegt ist, als auf hohe Runtime-Performance.
Ich hatte ja schon mal in einem anderen Thread geschrieben, es gab mal ein Borland Produkt, wo man den Unterschied schön sehen konnte. Der C++ BuilderX enthielt in den größeren Versionen den Compiler aus dem C++ Builder 6, den Intel Compiler und den MingW (GNU Compiler für Windows) und konnte den Compiler aus dem parallel installierten Visual Studio 2003 verwenden.

Man konnte also in einer IDE den gleichen Code mit vier Compilern übersetzen. Die Unterschiede bei der Übersetzungszeit waren teilweise dramatisch. Ich kann mich an ein Projekt erinnern, da brauchte der Borland 16 Sekunden und der GNU knapp 3 Minuten.

Die Geschwindigkeit des erzeugten Codes war praktisch immer in der Reihenfolge Intel, MS, GNU, Borland. Aber sehr abhängig von dem, was da gerechnet wurde. Bei numerischen Sachen konnte sich der Intel extrem absetzen, Borland fiel weit zurück. Bei Stringoperationen (z.B. XML) praktisch kaum ein Unterschied zwischen MS und Intel, GNU und Borland gemeinsam etwas abgeschlagen.

Grundsätzlich gilt das heute zwischen C++ Builder XE und Visual Studio 2010 immer noch, alles was viel rechnet, wirkt mit dem bcc32 übersetzt etwas träge.

Geändert von Robotiker (30. Mär 2011 um 07:39 Uhr)
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