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Delphi am "Ende"?

Ein Thema von Mavarik · begonnen am 3. Jan 2011 · letzter Beitrag vom 3. Apr 2011
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Assarbad

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#1

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 09:35
Warum wir bis jetzt keinen 64-Bit Compiler haben, erklärt Matthias ja recht ausgibig hier.
Woran erkenne ich denn nun ob er im Namen der Firma oder für sich spricht?

Als das verlinkte Thema lief, war ich nichtmal hier in der DP angemeldet. Aber danke dennoch für den Link.

Er gibt ja sogar zu, dass man sich auf die Roadmaps nicht verlassen kann und sollte.
Dann lohnen sich Roadmaps nicht.

Aber nehmen wir mal ein "Argument" aus dem verlinkten Beitrag:

Ja. Es gibt eine 64-Bit Version von Windows XP... aber darüber braucht man nun wirklich nicht diskutieren (auch MS rät dazu diese Version nur in Spezialfällen einzusetzen).
Das könnte unter Umständen ein Anwärter für die dreisteste Ausrede 2010 sein. Eine 64bit Version von XP? Das war 2001! Windows XP Professional x64 Edition folgte als auf dem 2003-Server-Code basierende Version 2005.

Hier zeigt sich einmal mehr daß Marketing ein Desinformationsinstrument ist.

Seitdem hatten wir Vista x64, mit weit besserer Treiberausstattung als noch bei XP und mittlerweile 7, wo sich die Lage weiter verbessert hat. Desweiteren wurde - nur um das Argument der ewigen Abwärtskompatibilität mal auszuräumen - die VDM abgeschafft. SxS usw. möchte ich nur mal ankratzen ...

Und da haben wir noch nichtmal von vSphere 4.1, Exchange 2010 oder Windows Server 2008 R2 geredet, die ausschließlich (bei vSphere meine ich den "Server" zum Verwalten, nicht den Hypervisor) auf x64 laufen.

Kleiner Hinweis für alle Nicht-Geeks: Exchange 2010 erlaubt Plugins. Was denkt denn Herr Eißing wie genau ein Delphi-Shop da das eigene Plugin für die neue Variante verfügbar machen soll? Lehm und Spucke, damit's hält? Ähnlich geht's mit dem Explorer in Windows Server 2008 R2 ...

Das heisst nicht, dass Embc. nicht auf uns hört. Das heisst nur, dass es da aber auch andere, lauterere Stimmen gibt, die Embc. direkter ansprechen als wir.
Dann stellt sich die Frage was genau die Aufgabe des "National Evangelist" ist. Nur predigen oder auch zuhören?

Abgesehen davon ist die lauteste Gruppe auch schon in politischen Fragen nicht immer die Mehrheit. Daher sollte das Mißverhältnis sichtbar sein und sich eine Vermeidungsstrategie ergeben.
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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Bernhard Geyer

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Delphi 10.4 Sydney
 
#2

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 09:39
Ja. Es gibt eine 64-Bit Version von Windows XP... aber darüber braucht man nun wirklich nicht diskutieren (auch MS rät dazu diese Version nur in Spezialfällen einzusetzen).
Das könnte unter Umständen ein Anwärter für die dreisteste Ausrede 2010 sein. Eine 64bit Version von XP? Das war 2001! Windows XP Professional x64 Edition folgte als auf dem 2003-Server-Code basierende Version 2005.
Mittlerweile ist es doch so das bis auf "billig-PC's" mit Atom-Prozessoren und Netbooks/Tablets eigentlich nur noch Rechner mit 64-Bit Windows verkauft werden. 32-Bit Windows kann man in 2011 eigentlich für PC's/Laptops eigentlich schon als Auslaufmodell ansehen.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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Assarbad

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#3

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 09:45
Mittlerweile ist es doch so das bis auf "billig-PC's" mit Atom-Prozessoren und Netbooks/Tablets eigentlich nur noch Rechner mit 64-Bit Windows verkauft werden.
Wobei ich mich nicht festlegen wöllte wie die Lage bei Desktops ist. Wird dort auch generell die x64er-Windowsversion beigelegt?
Oliver
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Bernhard Geyer

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Delphi 10.4 Sydney
 
#4

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 10:06
Wobei ich mich nicht festlegen wöllte wie die Lage bei Desktops ist. Wird dort auch generell die x64er-Windowsversion beigelegt?
Eigentlich wird die 64-Bit Version installiert und nur die 32-Bit Version beigelegt.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.
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Phoenix
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#5

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 09:50
Es geht ja auch noch nichtmal um den Consumer-Bereich. Delphi wird viel in der Automatisierungstechnik eingesetzt. Und bei den Kunden mit den Anlagen laufen keine normalen PC's, sondern echte HE-Server in Racks. Und die sind in aller Regel mit viel Ram ausgestattet und brauchen allein schon deswegen ein 64bit-System.

Und wenn man dann als Lieferant der Anlagensoftware sagt: "Auf 64bit-Systemen läuft unsere Software aber nicht, können sie nicht wenigstens ein 32-bit Windows in einer VM installieren?", dann sieht die Konkurrenz die vielleicht C++ anstelle von Delphi nutzt viel besser aus.
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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Assarbad

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#6

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 10:08
Es geht ja auch noch nichtmal um den Consumer-Bereich. Delphi wird viel in der Automatisierungstechnik eingesetzt. Und bei den Kunden mit den Anlagen laufen keine normalen PC's, sondern echte HE-Server in Racks. Und die sind in aller Regel mit viel Ram ausgestattet und brauchen allein schon deswegen ein 64bit-System.
Hatte ich ja mit dem Verweis auf Windows Server 2008 R2 schon angemerkt.

Aber mal Hand auf's Herz, Phoenix: wie oft mußtest du einen Termin schon platzen lassen weil du dich verschätzt hattest, oder mußtest stattdessen geplante Features streichen um einen Termin einzuhalten? Ich denke die meisten hier werden das schon öfter erlebt haben.

Das ist genau der Vorteil den eine Softwareschmiede für Softwareentwicklungstools hat. Die Zielkundschaft sind Leute die genauso ticken wie die Entwickler im eigenen Haus. Klar braucht es trotzdem noch irgendwelche Materialen in Marketingiesisch nur für die "Executives" in der Firma welche die Produkte kaufen soll. Aber im Großen und Ganzen sind die Zielkunden Entwickler. Und die würden tatsächlich verstehen wenn man sagt: "Paßt auf, wegen x, y und z mußten wir leider die Features a, b und c streichen. Bitte geduldet euch noch, die neue Roadmap findet ihr hier: Link."

Wenn man jetzt aber seine Horden von Marketingmenschen auf Verarschetour durch die Lande schickt, braucht man sich nicht wundern wenn es nach hinten losgeht. Im Gegensatz zu diversen anderen Berufsbildern muß man bei Softwareentwicklern nämlich (zum Leidwesen der Marketingabteilungen) von einer gewissen Grundausstattung mit Intellekt ausgehen.

Wenn ich dann solche Nebelkerzen lese wie den oben verlinkten Beitrag, wird mir einfach nur schlecht. Eine Erklärung, wie cookie22 sie zu lesen meint, kann ich dort nicht erkennen. Was ich allerdings erkennen kann, ist die Ausrede daß man ja eigentlich x64 (vielleicht sollten die Leute auch mal die Unterscheidung zu IA-64 lernen ) noch nicht bräuchte. Und das zwei Jahre nach dem Zeitpunkt für dem die Roadmap einen x64-Compiler versprochen hatte. Ja wie denn nun? War es also damals schon eine Fehlentscheidung es auf die Roadmap zu packen? ...

Eigentlich wird die 64-Bit Version installiert und nur die 32-Bit Version beigelegt.
Aha. Okay ... ich schieb's auf meine Unwissenheit.
Oliver
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Geändert von Assarbad (12. Jan 2011 um 10:10 Uhr)
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cookie22

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Delphi XE2 Professional
 
#7

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 10:26
Eine Erklärung, wie cookie22 sie zu lesen meint, kann ich dort nicht erkennen.
Das war auch mehr ironisch gemeint. Darum dieser Smiley: .
Gruß
Cookie
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Assarbad

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#8

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 10:34
Eine Erklärung, wie cookie22 sie zu lesen meint, kann ich dort nicht erkennen.
Das war auch mehr ironisch gemeint. Darum dieser Smiley: .
Okay dann. Point taken
Oliver
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hanspeter

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1.350 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#9

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 10:45
Und das zwei Jahre nach dem Zeitpunkt für dem die Roadmap einen x64-Compiler versprochen hatte. Ja wie denn nun? War es also damals schon eine Fehlentscheidung es auf die Roadmap zu packen? ...
Irgendwo wurde mal erklärt, das für 64 bit und alles folgende ein neuer Compiler entwickelt wird, der in Front- und Backend getrennt sein soll.
Ich gehe mal davon aus, das Emb das Ding entweder nicht stabil bekommt oder bei Compilerzeiten ankommt, die jenseits von gut und böse liegen.
Mit Delphi hat man sich eine Arbeitsweise (Write-Go) angewöhnt, die aufgrund der turnaround-Zeiten mit anderen Systemen, insbesondere Visual C, nicht akzeptabel sind.
Wenn man sieht wie lange es gedauert hat, bis die Generics halbwegs stabil liefen, verwundert das nicht unbedingt.
Noch so ein Flopp wie Delphi 8 und Delphi-Net und Kylix kann man sich halt nicht leisten.
Mit Blick auf Prism hat die Frage "Warum lohnt es sich weiter mit native Delphi - VCL zu arbeiten und damit auch neue Projekte zu beginnen" erneut an Bedeutung gewonnen.
Es gibt zum Teil recht mächtige Klassen/Framworks in Net, auf die man schon ganz gerne auch aus Delphi zugreifen möchte. Und ob man auf ewig an WPF vorbeikommt, wenn das erst mal gängige Oberfläche bei Anwenderprogrammen ist, wage ich auch zu bezweifeln.

Eigentlich hatte sich die Diskussion beruhigt, wir zumindest hatten uns entschlossen erst mal ruhig die Enwicklung abzuwarten.

Aufgeschreckt hat uns erst wieder Delphi XE und die Vorgänge darum.
Erst wird ein Bugfix mit ein paar Schnuppertools als neue Version verkauft und dann noch kommentarlos der Produktmanager gefeuert.




Gruß
Peter
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DSCHUCH

Registriert seit: 6. Jun 2007
Ort: Dresden
187 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#10

AW: Delphi am "Ende"?

  Alt 12. Jan 2011, 14:25

Aufgeschreckt hat uns erst wieder Delphi XE und die Vorgänge darum.
Erst wird ein Bugfix mit ein paar Schnuppertools als neue Version verkauft und dann noch kommentarlos der Produktmanager gefeuert.

also zum ersten - ist ja jetzt fast noch konstruktiv geworden hier. ;o)

von dem kommentalosen vorgang habe ich gar nix mitbekommen. wer wurde gefeuert und wann?
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