Man kann nicht bei Programmen, mit denen ein Massenverkauf angestrebt wird, noch Versionen für Blinde machen.
Doch, kann man. Als Windows-Entwickler kann man dafür sogar auf
von MS bereitgestellte Tools zurückgreifen. Und Windows würdest du doch hoffentlich noch dem Massenmarkt zurechnen, oder?
Das rechnet sich einfach nicht.
Daran wird's wohl eher liegen. Wobei es sich bei einem nicht auf's Visuelle ausgelegten Programm durchaus rechnen könnte. Immerhin denken die meisten nichtmal drüber nach, weshalb das eine profitable Nische sein könnte die man vermarkten kann.
Ich habe nur meine persönlich Meinung dargelegt.
Tun wir alle
Bleibt die Frage: Wie soll sich eine relativ kleine Firma wie Embra an sowas orintieren und dann wo ihre Einnahmen herbekommen. Das läßt Du konsequent unbeantwortet.
Echt? Du meintest, die Macher von Delphi müßten sich profilieren, ich sagte, daß sie das auch bei einer standardisierten Sprache könnten. Das war der Ausgangspunkt (zumindest aus meiner Sicht).
Eine schwindende Nutzerbasis und steigende Preise und unfreundliche Wartungs-/Produktpolitik sind sicher auch nicht gerade die Methode an Einnahmen zu kommen. Zumal viele der Nachfolgeversionen eher Servicepacks hätten sein sollen ...
Und daß die Preise ja nicht so hoch seien ist einfach lachhaft. Bei
MSDN Pro bekomme ich für 1300 Euronen zwei Jahre lang die neuesten (und älteren) Entwicklertools und Betriebssysteme (alias Softwarewartung inklusive). Bei
RAD Studio Pro bekomme ich für 1400 Euronen
keine Wartung (also neuere Versionen, nichtmal für ein Jahr), bis XE
keine älteren Versionen. Bei der Produktpolitik bezahle ich nicht auch noch 400 Euronen (irgendwo in dem Bereich war es) um in den Genuß von neuen Versionen zu kommen, wenn die aktuellen und alten nichtmal gepflegt werden.
Erzähl mal: in Zeiten von Vista, Windows 7 und Windows XP SP3, wo genau siehst du den Vorteil für eine Firma Delphi statt eine .NET-basierte Umgebung für
RAD einzusetzen? Du sagtest ja, Emba müsse sich abheben. Die Bezeichnung "Delphi Language" wurde vor mehreren Jahren eingeführt, inwieweit hebt sich aber das Produkt von anderen ab?
Delphi sollte sich abheben, da gebe ich dir recht. Tat es auch über Jahre. Mittlerweile versinkt es aber leider in Mittelmäßigkeit, wenn man es mit den verfügbaren Alternativen (und ich meine
nicht Lazarus) vergleicht.
Wenn man keine Visionen hat kann man keine Weitsicht entwickeln, Ok.
Gleich kommt Altkanzler Schmidt vorbei und erzählt dir was von Visionen ...
ja, aber man sollte auch mal die positiven dinge sehen und nicht nur maulen. ;o)
Ich denke was Christian meinte ist, daß ohne "Maulen" keine Verbesserungen zustandekommen. Aber zumindest in den Foren bei Emba werden diese Stimmen (vermutlich aus Marketingerwägungen) ausgesperrt oder lächerlich gemacht. Auch eine Form seine
Kunden zu behandeln ...
ich find das neue delphi schick, die neuen erweiterungen, datasnap, ...
Schick ist es. Viele Filmkulissen sind aber auch schick ...
Ich denke auch, dass langfristig nur die
IDE keine ausreichende Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg bilden kann. Es geht also vor allem um das Schnüren von Paketen. Delphi muss zu einer Plattform werden. Am besten mit Standard-Konnektoren zu allem und jedem.
Jupp.
Am Wichtigsten wird es sein, seine Kundenbasis zu erweitern, was man ja durch den Cross-Plattform-Ansatz versucht. Ich hoffe nur, dass man ihn jetzt auch konsequent und ernsthaft durchzieht anders als damals mit Kylix.
Plattformen
und Architekturen bitte. Der fehlende x64-Compiler ist schon ein ernsthafter Mangel.
Wobei XP (== Cross platform) allein auch nicht reichen wird, wenn man sich von der Menge abheben will. Qt, zu dem bspw. der Macher des Delphi Distiller abwanderte, ist hier sicher als XP-Lösung zu nennen. Aber Frameworks gibt es ohnehin wie Sand am mehr.
ich gebe dir aber recht - dieses hin und her schafft kein vertrauen. entweder es wird gemacht, und dann nicht nach 1 jahr weggehauen, oder besser gleich gelassen.
Vertrauen ist eine (und zumal wichtige) Sache, aber Stabilität usw. eine andere. Das gefühlte Alter von Bugs in Embas Tracker ist aber deutlich über dem Wartungsintervall für welches ich teuer bezahlen soll ...
Ewig anbauen wird eben irgendwann die Integrität des "Hauses" bedrohen.