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Delphi Kurzreferenz

Ein Tutorial von Luckie · begonnen am 20. Dez 2010 · letzter Beitrag vom 7. Jan 2011
Antwort Antwort
Seite 3 von 4     123 4      
Benutzerbild von Luckie
Luckie
Registriert seit: 29. Mai 2002
Hallo,
ich habe meine Delphi Kurzreferenz fertig. Ich würde euch bitte mal drüber zu gucken, ob sie inhaltlich korrekt ist oder ob sich grobe Schnitzer eingeschlichen habe.

Beim Lesen bitte ich folgendes im Hinterkopf zu behalten: Es handelt sich um eine Kurzreferenz. Angefangen habe ich mit einer Kurzreferenz für HTML, PHP und Java. Gedacht waren sie für mich als Gedankenstütze oder als Wissensspeicher geadcht, so zum Nachschlagen, weil ich mit den oben genannten Programmiersprachen nur hin und wieder zu tun habe und ich dann mal schnell nachschlagen können wollte, wie jetzt die Syntax für eine Schleife, Verzweigung lautet oder wie Exceptions funktionieren. Der Vollständigkeit halber habe ich das ganze jetzt noch um Delphi ergänzt.

Nützlich könnten die Kurzreferenzen also für Leute sein, die schon Programmieren können und umsteigen oder die schon mit der Programmiersprache länger nicht gearbeitet haben. Für Anfänger oder Einsteiger halte ich sie eher ungeeignet, weil ich schon Erfahrung im Programmieren voraussetze bzw. Eigeninitiative erwarte, um tiefer gehende Informationen selbstständig zu suchen. Sie sollen auch eventuell nur einen Anstoß geben für einen Suchbegriff. Denn ausführliche Delphi Tutorials gibt es schon genug.

Ausnahmen bilden die Kapitel Klassen und Threads, da ich diese Kapitel vollständig aus meinen schon vorhandenen Tutorials entnommen habe.

Ich überlege, ob ich meine Tutorials zu COM und Listen auch noch in den Delphi Teil übernehme.

Alle Kurzreferenzen, einzeln in den Unterordnern und als gesammelt im PDF Format (DIN-A4 einseitig, DIN-A5 beidseitig (war als Buchvorlage gedacht wird aber wieder einseitig zum handlichen spiralisieren)):
http://www.michael-puff.de/Programmi...urzreferenzen/

Kurzreferenz Delphi, HTML zum online Lesen (Mit Latex aus dem PDF-Quelltext generiert):
http://www.michael-puff.de/Programmi...n/Delphi/HTML/

Kurzreferenz Delphi, PDF (DIN-A4 einseitig, DIN-A5 einseitig):
http://www.michael-puff.de/Programmi...en/Delphi/PDF/
Ein Teil meines Codes würde euch verunsichern.
 
gammatester
 
#21
  Alt 5. Jan 2011, 22:53
leider wurde schon seit ewigen Zeiten und immernoch in XE ein bissl was vergessen.
Delphi-Quellcode:
var
  a, b: array of Byte;

a := (1, 2, 3, 4, 5);
b := a;
b[3] := 888;
// a := (1, 2, 888, 4, 5)
// b := (1, 2, 888, 4, 5)
beim Schreibzugriff sollte ja, sobald mehrere Referenzen auf die selben Array-Daten zeigen, das zu beschreibende Array kopiert werden, bevor der Schreibzugriff startet.

PS: String entspricht einem quasi einem aufgemotzten array of Char
Jetzt mußt Du nu nur noch verraten, wie Du 888 in ein Byte unterbringen kannst, und es offensichtlich wieder auslesen kannst! Oder hast Du etwas geschummelt ohne nachzudenken?
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Benutzerbild von MrSpock
MrSpock

 
Delphi 2010 Professional
 
#22
  Alt 5. Jan 2011, 22:57
Hallo Luckie,

was ich mir häufig nicht merken kann (und deshalb in einer Kurzreferenz gerne enthalten sehen würde) ist die Frage, ob über eine einfache Zuweisung Strukturen kopiert werden oder ggf. nur eine Referenz. (Arrays, Records, Objekte, etc.)
Könntest du mal bitte ein Beispiel machen?
Ja:

Delphi-Quellcode:
type
  TMyArray = array[1..5] of Integer;
  TMyRec = record
    intVal: Integer;
    eVal: Extended;
  end;

var
  a1, a2: TMyArray;
  rec1, rec2 : TMyRec;
  ...

begin
  for i := 1 to 5 do
    a1[i] := i;

  a2 := a1;

  // enthält jetzt a2 eine komplette Kopie for a1 oder ist es nur eine Referenez auf a1?

  a1[3] := 12;

  // was ist jetzt a2[3] ?

  rec1.intVal := 4;
  rec1.eVal := 3.1415;

  rec2 := rec1;
  // was enthält jetzt rec2 ?

  // und wie sieht es bei 2 Objekten derselben Klasse aus?
Das wären jetzt ein paar Beispiele.
Albert
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Benutzerbild von Luckie
Luckie

 
Delphi 2006 Professional
 
#23
  Alt 6. Jan 2011, 03:24
Ui, das müsste ich auch ausprobieren. Wie verhält es sich denn? Und wo kann man das Thema am besten in der Kurzreferenz unterbringen?
Michael
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pertzschc

 
Delphi 12 Athens
 
#24
  Alt 6. Jan 2011, 08:55
Heute, 03:24 by Luckie
Was machst Du so in der Nacht??? Auch mal schlafen?
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Benutzerbild von Deep-Sea
Deep-Sea

 
Delphi XE2 Professional
 
#25
  Alt 6. Jan 2011, 09:45
@himitsu:
Dafür gibt es ja die Funktion Copy.
b := Copy(a);

Allgemein:
Es muss eig. nicht immer inherited aufgerufen werden. Bei Konstruktoren schon gar nicht und bei Destruktoren kann man es weg lassen, wenn man von TObject ableitet
Auch dass inherited als letzte Anweisung im Destruktor stehen muss finde ich so nicht richtig. In den meisten Fällen wir dies wohl stimmen, aber es gibt auch Szenarien, wo es so nicht geht.
Chris
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Benutzerbild von Luckie
Luckie

 
Delphi 2006 Professional
 
#26
  Alt 6. Jan 2011, 17:21
Die Kurzreferenzen noch mal überarbeitet nach Vorschlägen von Dezipaitor. Allerdings alle habe ich nicht noch umgesetzt.

@Dezipaitor: Was das Datum angeht, das ist das ISO-Datumsformat, welches auch offiziell in Deutschland gültig ist.
Michael
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Benutzerbild von sx2008
sx2008

 
Delphi 2007 Professional
 
#27
  Alt 6. Jan 2011, 17:50
Allgemein:
Es muss eig. nicht immer inherited aufgerufen werden. Bei Konstruktoren schon gar nicht und bei Destruktoren kann man es weg lassen, wenn man von TObject ableitet
Wenn man im Konstruktor das inherited nicht aufruft, dann wird keiner der ererbten Konstruktoren aufgerufen.
Das kann zu Zugriffsfehlern führen, wenn dadurch z.B. in der Basisklasse eingebettete Objekte nicht angelegt werden.
Beim Destruktor kann ein fehlendes inherited zu Speicherlecks und Resourcenverlust führen.
Man ist nur dann auf der sicheren Seite wenn man grundsätzlich immer inherited verwendet.
Der Name der Basisklasse ist ja ganz leicht von TObject auf eine andere Klasse geändert;
wenn man im Konstruktor oder Destruktor schlampig war können leicht (sehr heimtückische) Probleme auftreten.

Auch dass inherited als letzte Anweisung im Destruktor stehen muss finde ich so nicht richtig. In den meisten Fällen wir dies wohl stimmen, aber es gibt auch Szenarien, wo es so nicht geht.
Nach dem Aufruf von inherited ist das Objekt freigegeben, jeder Zugriff auf ein Feld des Objekt ist also ein Zugriff auf ungültigen Speicher.
Oftmals bleibt der Zugriff auf den freigegebenen Speicher folgenlos, aber man hat eine tickende Zeitbombe im Sourcecode!
Delphi-Quellcode:
destructor TKlasseXY.Destroy; // Beispiel für potentiell gefährlichen Code
begin
  inherited;
  // Ab diesem Zeitpunkt ist "FHandle" ungültiger Speicher
  CloseHandle(FHandle); // dieser Aufruf kann zu einer Zugriffsverletzung führen
end;
Also ich kenne kein Szenario in dem es nötig wäre nach den Aufruf von inherited noch etwas anderes zu tun.
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Benutzerbild von Deep-Sea
Deep-Sea

 
Delphi XE2 Professional
 
#28
  Alt 6. Jan 2011, 18:07
War ja klar das meine Worte wieder mal angezweifelt werden und ich als doof abgestempelt werde

Beispiel aus der Classes.pas, wo KEIN inherited stehen sollte:
Delphi-Quellcode:
constructor TStringStream.Create;
begin
  Create('', TEncoding.Default, False);
end;
Solche Konstrukte gibt es zu tausenden. Es zu einem Dogma zu machen, dass in einem Konstruktor inherited vorkommen muss, ist somit einfach nicht richtig.

Beispiel, wo der geerbte Konstruktor und Destruktor nicht in der dogmatisch genannten Reihenfolge aufgerufen werden:
Delphi-Quellcode:
constructor TAbgeleiteteKlasse.Create;
begin
  FStream := TMemoryStream.Create;
  inherited Create(FStream);
end;

destructor TAbgeleiteteKlasse.Destroy;
begin
  inherited; // Könnte ja auf den übergebenen Stream noch zugreifen.
  FStream.Free;
end;
Ich kenne auch niemanden, der jüdischen Glaubens wäre. Und trotzdem gibt es Juden
Chris
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Benutzerbild von p80286
p80286

 
FreePascal / Lazarus
 
#29
  Alt 6. Jan 2011, 18:27
Delphi-Quellcode:
constructor TStringStream.Create;
begin
  Create('', TEncoding.Default, False);
end;
Solche Konstrukte gibt es zu tausenden.
Darum müssen sie ja noch längst nicht richtig sein.
Auf den ersten Blick frage ich mich "wo ist das Create was hier aufgerufen wird".

Es zu einem Dogma zu machen, dass in einem Konstruktor inherited vorkommen muss, ist somit einfach nicht richtig.
Aber vielleicht zur Regel? Und da kann es Ausnahmen geben.
(zumindestens in TObject.Create sollte es kein inherited geben)

Ich kenne auch niemanden, der jüdischen Glaubens wäre. Und trotzdem gibt es Juden
Eben. Aber Deine Aussagen könnten leicht so interpretiert werden, als wäre die halbe Bevölkerung jüdischen Glaubens, und das ist glaube ich, nicht richtig.

Gruß
K-H
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Benutzerbild von Deep-Sea
Deep-Sea

 
Delphi XE2 Professional
 
#30
  Alt 6. Jan 2011, 19:01
Darum müssen sie ja noch längst nicht richtig sein.
Sind sie aber. Richtig, weit verbreitet und nicht mal schlechter Programmierstil.

Auf den ersten Blick frage ich mich "wo ist das Create was hier aufgerufen wird".
Schau doch in deine eigene Classes.pas?! Klar wird in dem aufgerufenen Konstruktor inherited aufgerufen. Aber zum 3. mal: Es muss somit nicht in jeden! In jedem 2. Thread im Forum wird gesagt, dass die Fragesteller nicht einfach Copy-und-Paste nutzen sollen, sondern den Code verstehen sollten. Wie kann man dann hier meinen, dass man Anfängern einfach sagt, dass inherited am Anfang eines jeden Konstruktors zu stehen hat, ohne ihm zu erklären warum man das (fälschlicher weise) meint.


Eben. Aber Deine Aussagen könnten leicht so interpretiert werden, als wäre die halbe Bevölkerung jüdischen Glaubens, und das ist glaube ich, nicht richtig.
Dann nimm halt Inder. Davon gibt es ein paar mehr. Erbsenzähler -.-
Chris
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