Die Delphi-XE Version scheint Ihr neuer Liebling zu sein
Eines der Dinge, die ich von meinem Vater (76) gelernt habe:
Gutes Werkzeug ist durch nichts zu ersetzen. Deshalb muss man es gut pflegen.
Dies ist einer der Gründe, warum ich meine Delphi-Version (und auch einen Haufen anderer Tools) immer auf dem neuesten Stand halte. Nicht, daß ich nicht auch noch andere Delphi-Versionen für existierende Projekte benutze - nicht alles kann bzw. sollte man auf den neuesten Compiler portieren. Die Gründe dafür liegen z.T. aber auch außerhalb meines Einflussbereichs.
Für neue und aktuelle Sachen, verwende ich aber gern die neueste Technik, allein schon, um mich nicht selbst in meinen Möglichkeiten zu beschneiden. Natürlich gab es da auch Ausnahmen - in den
dunklen Tagen war nicht jede neue Delphi-Version wirklich benutzbar. Aber das hat sich drastisch gebessert.
Die Problematik bei ausgelassenen Updates ist immer die Kumulation der notwendigen Schritte: Wenn ich heute meine D7-Anwendungen auf XE portieren müsste und den gleichen Nutzungsgrad der neuen Features erreichen wollte, wie er momentan ist, stände ich vor einer gigantischen Aufgabe, deren Aufwand/Nutzen-Verhältnis mehr als fraglich wäre. Dadurch daß (fast) jedes Update nur einen kleinen Schritt bedeutete, konnte ich mich jedesmal mit den neuen Features beschäftigen und in meinen Programmen nutzen.
Finanziell mag mein SA-Vertrag nicht unbedingt lukrativ sein, wenn ich einige Updates übersprungen hätte. Aber der Erfahrungsgewinn, immer mit der neuesten Technologie arbeiten zu können, wiegt das mehr als auf.
Insofern: Ja, XE ist mein neuer Liebling! Aber vielleicht auch nur solange, bis die nächste Version herauskommt.
Allerdings hat das rein gar nichts mit meiner Einstellung zu Pascal- und C-Sprachen zu tun.