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Delphi oder C#

Ein Thema von RalfE · begonnen am 29. Nov 2010 · letzter Beitrag vom 2. Dez 2010
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Seite 1 von 3  1 23      
RalfE

Registriert seit: 30. Apr 2010
25 Beiträge
 
#1

Delphi oder C#

  Alt 29. Nov 2010, 14:42
Hallo,

unsere Firma hat ein externes Softwarehaus übernommen, deren
Programmpaket wurde mit Delphi 7 mit DB-Zugriff auf Interbase
(Version 7.0 unter Linux) über BDE programmiert
(Bereich Materialwirtschaft, Arbeitsvorbereitung)

Dieses Paket soll komplett überarbeitet oder sogar neu programmiert werden : also zuerst weg von der BDE und weiter (?)
meine Fragen dazu:
1. soll man noch weiter mit Delphi enwickeln oder
auf C# umsteigen ?
2. Mit C# mit welche Entwicklungsumgebung und bei Delphi?
3. Kann mit C# auf Interbase zugegriffen werden ?
4. Oder eine andere Datenbank ?

Danke.

Gruß

RE
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Benutzerbild von s.h.a.r.k
s.h.a.r.k

Registriert seit: 26. Mai 2004
3.159 Beiträge
 
#2

AW: Delphi oder C#

  Alt 29. Nov 2010, 14:53
Mit C# kann man ebenso wie mit Delphi auf so ziemlich jede DB zugreifen. Komponenten und Klassen gibt es dafür en masse.

IDE für C#: Visual Studio (soll echt gut sein, trotz WPF)
IDE für Delphi: Empfehle ich auf jedenfall die von Embarcadero.

Warum ich diese nutzen würde: haben am meisten Features, kosten aber auch gutes Geld!

Und ob man C# oder Delphi einsetzen soll ist immer so eine Glaubensfrage Kommt wohl auch auf das Projekt an, d.h. wie schnell es umgesetzt werden soll und auf welchen System es laufen soll. Ich denke, dass man erst mal den späteren Rahmen abklären sollte. Ansonsten kannst eigentlich einen Würfel nehmen, ist nicht viel anders, als uns zu fragen imho.
»Remember, the future maintainer is the person you should be writing code for, not the compiler.« (Nick Hodges)
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Florian Hämmerle
(Gast)

n/a Beiträge
 
#3

AW: Delphi oder C#

  Alt 29. Nov 2010, 14:57
Kommt darauf an, auf welchen Systemen das ganze laufen soll, wer es machen soll (wenn es Delphi-Profis sind ist Delphi sicher ne gute Wahl, wenn C#, dann C#)

Alternative: Delphi Prism (Delphi Language aber auf .NET)

mfg Florian
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Willmar.Heinrich

Registriert seit: 20. Apr 2009
Ort: Erfurt
38 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#4

AW: Delphi oder C#

  Alt 29. Nov 2010, 15:17
Aus der Sicht eines Anwender-Administrators:
Bei mir kommt nur noch MS SQLServer oder Oracle in die Tüte, die sind meist immer vorhanden und zusätzliche Datenbank-Engine wird ungern gesehen.

Delphi 7: Doch gar nicht schlecht, würde ich dabei belassen und wenn's das Budget hergibt, gleich auf die aktuelle Version hochziehen. Wenn man den Code anfäßt, dann gleich richtig...

Mit C# neu anfangen? Würde ich nicht, würde mich dann fragen lassen müssen, warum die Firma überhaupt übernommen, wenn außer der Idee nichts verwertet wird?
Willmar
Viele Grüße, Willmar
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Benutzerbild von s.h.a.r.k
s.h.a.r.k

Registriert seit: 26. Mai 2004
3.159 Beiträge
 
#5

AW: Delphi oder C#

  Alt 29. Nov 2010, 15:27
@Willmar.Heinrich: Was aber, wenn man die Anwendung auch unter Linux laufen lassen will? Mit C# hat man ja Mono an seiner Seite. Mir ist auch klar, dass es FreePascal mit Lazarus gibt, aber Delphi ist (für mich) immer noch grötenteils an die Windows-Welt gebunden.

Mit C# hat man zudem auch sehr schnell die Möglichkeit ins Web zu gehen -> aspx, falls man das mal als Erweiterung der Anwendung in Betracht ziehen mag. Wie schnell sowas mit Delphi geht weiß ich leider nicht.

Den Code muss man eh grötenteils überarbeiten und refactoren. Allein schon weil man eigene Libs hat und die einarbeiten will. Man tut sich allerdings wesentlich leichter, nachdem alles schon in Delphi geschrieben ist. Aber es hängt eben immer von mehreren Faktoren ab -- auch welche Fachleute vor Ort sind.

Zudem muss man sich heutzutage als Delphi-Entwickler auch meist fragen lassen, warum man noch in der Sprache entwickelt. All zu viele Projekte gibt es darin scheinbar nicht mehr, bzw. es gibt mehr neue Projekte auf Basis anderer Sprachen. Somit gibt es wohl auch mehr Entwickler die z.B. C# Code schreiben. Aus dieser Sicht könnte man auch sagen, dass es besser für die Zukunft wäre.

Hinweis: Ich will hier nun bitte keine Diskussion über Delphi stirbt eh oder dergleichen hören! Die Aussage, welche ich rüber bringen wollte, sollte klar sein.
»Remember, the future maintainer is the person you should be writing code for, not the compiler.« (Nick Hodges)
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Florian Hämmerle
(Gast)

n/a Beiträge
 
#6

AW: Delphi oder C#

  Alt 29. Nov 2010, 15:30
Bevor nicht mehr Informationen des Thread-Erstellers kommen ist eine weitere Diskussion eigentlich sinnlos, da es auf Anwendungsgebiet und Entwickler-Verfügbarkeit ankommt, welche Sprache man schlussendlich wählen sollte.

mfg Florian
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Benutzerbild von mleyen
mleyen

Registriert seit: 10. Aug 2007
609 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#7

AW: Delphi oder C#

  Alt 29. Nov 2010, 15:47
Zudem muss man sich heutzutage als Delphi-Entwickler auch meist fragen lassen, warum man noch in der Sprache entwickelt. All zu viele Projekte gibt es darin scheinbar nicht mehr, bzw. es gibt mehr neue Projekte auf Basis anderer Sprachen. Somit gibt es wohl auch mehr Entwickler die z.B. C# Code schreiben. Aus dieser Sicht könnte man auch sagen, dass es besser für die Zukunft wäre.
Keine Diskussion, aber seit wie vielen Jahrzehnten gilt dieses äh 'Argument'?
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
Ort: Elbflorenz
44.315 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#8

AW: Delphi oder C#

  Alt 29. Nov 2010, 15:39
IDE für Delphi: Empfehle ich auf jedenfall die von Embarcadero.
Die alte oder die neue IDE?

Also wenn Teile von dem alten Programm übernommen werden sollen, dann könnte man ja beim guten alten D7 bleiben (eventuell auch auf TDE/D2006/D2007 aufrüsten).
Aber da es ja komplett neu gemacht werden soll, dann doch eher mit Delphi 2009/2010/XE anfangen.
- erspart eine spätere Unicodeumstellung (und man hat es einfacher mit anderen Sprachen)
- man ist auch besser auf Vista/Win7 eingestellt (wobei ja Win7Delphi7-Programme auch noch recht gut lauffähig sein sollen)

@s.h.a.r.k:
Angeblich soll ja mit XE2 (also "bald", wenn's so bleibt) Linux und MacOS möglich sein.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu (29. Nov 2010 um 19:17 Uhr)
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Florian Hämmerle
(Gast)

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#9

AW: Delphi oder C#

  Alt 29. Nov 2010, 15:48
@s.h.a.r.k:
Angeblich soll ja mit XE2 (also "bald", wenn's so bleibt) Linux und MacOS möglich sein.
Sprechen wir darüber weiter wenn es dann wirklich zu kaufen ist mit den genannten Features. Solange es da nichts Handfestes gibt und das Programm jetzt umgeschrieben werden sollte, sollte man über die verfügbaren Tools und Sprachen diskutieren. Und selbst wenn XE2 MacOs und Linux unterstützt und in nem halben Jahr kommen würde, ist immer noch nicht sicher ob die Unterstützung so fehlerfrei funktioniert wie es zu wünschen wäre.

mfg Florian
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R2009

Registriert seit: 9. Mär 2009
Ort: Heidelberg
440 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#10

AW: Delphi oder C#

  Alt 1. Dez 2010, 07:36
Hi DP'ler,

Zitat:
Zudem muss man sich heutzutage als Delphi-Entwickler auch meist fragen lassen, warum man noch in der Sprache entwickelt. All zu viele Projekte gibt es darin scheinbar nicht mehr, bzw. es gibt mehr neue Projekte auf Basis anderer Sprachen. Somit gibt es wohl auch mehr Entwickler die z.B. C# Code schreiben. Aus dieser Sicht könnte man auch sagen, dass es besser für die Zukunft wäre.
Dem wiederspreche ich energisch. Ich habe versucht Unterstützung für einen Umstieg nach C# zu kriegen und habe Leute gesucht die eine Ahnung von C# haben.
Wir sind, in unserem Konzern sicherlich mehr als 200 Programmentwickler.

Wir haben keinen einzigen gefunden der mit C# programmiert geschweige denn es versteht.
Visual basic an erster Stelle
Delphi an zweiter Stelle
C++ an dritter Stelle (vor allem in der Firmwareentwicklung)
und ein paar Freaks die Java programmieren.

Nochmal zur Diskussion:
Die Entscheidung hängt doch im Wesentlichen davon ab was vom alten Code übrig bleiben kann.
Ich möchte den Chef sehen, der einer Neuentwicklung zustimmt wenn 70 oder 80% des alten Codes noch verwertbar sind.
Umstiegsideen bei einer vorhandenen Lösung, die im wesentlichen funktioniert, sind Träume und kaum umsetzbar.
Hier geht es nicht darum was technisch sinnvoll ist, sondern was möglichst schnell möglichst viel Kohle bringt (wir leben in Zeiten des Raubkapitalismus).

Du wirst also gefragt:
1.) Wenn du den alten Code behältst wann bist du fertig und was kostet das?
2.) Wenn du neuen Code schreibst wann bist du fertig und was kostet das?
3.) Was kosten beiden Alternativen in Bezug auf Lizensen, Einarbeitung usw.

Ich gehe jede Wette ein, dass die alte Lösung bevorzugt wird, aber nicht weil sie besser ist sondern weils schneller geht und damit weniger kostet.
Was dich weiterbringt oder mit welcher Sprache du gerne programmieren möchtest interessiert kein Schwein.

Grüsse
Rainer
PS: das sind meine Erfahrungen aus 20 Jahren Softwareentwicklung.
Rainer Unger
Mein Profil:
Studium Allgemeine Elektrotechnik TH Darmstadt
Entwicklung von Tools für die Rundsteuer und Zählertechnik.
uP's Atmel Prozessoren (ATmega16,32,88...) in C und Assembler.

Geändert von R2009 ( 1. Dez 2010 um 07:41 Uhr)
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