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Zurück Delphi-PRAXiS Delphi-PRAXiS - Lounge Klatsch und Tratsch Spannungspeaks: USV als Lösung?
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Spannungspeaks: USV als Lösung?

Ein Thema von Marc. · begonnen am 27. Nov 2010 · letzter Beitrag vom 1. Dez 2010
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Benutzerbild von Marc.
Marc.

Registriert seit: 14. Mär 2008
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Delphi 2009 Professional
 
#1

Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 27. Nov 2010, 15:59
Hi!

Seit meinem Einzug in die neue Wohnung (70er Jahrebau) kämpfe ich mit Spannungspeaks in den Leitungen, die mein Netzteil hoffnungslos überlasten und damit den Rechner abstürzen lassen.
Der Verlauf eines Absturzes sieht nun so aus, dass zunächst am PC angeschlossene Peripherie-Geräte (USB, Netzwerk-Karte, etc.) keinen Strom mehr bekommen. Die Maus reagiert u.U. noch für wenige Sekunden träge, bis der Computer schließlich vollständig einfriert. Nur ein Neustart hilft hier.

Das Problem lässt sich mittlerweile reproduzieren, seitdem ich eine Schreibtischlampe und einen Subwoofer im Zimmer angeschlossen habe.
Wird die Lampe ein-/ausgeschaltet, so induziert diese einen Strom, wodurch der Subwoofer wiederum einen Strom durch seine starke Spule rückinduziert. Der PC crashed.

Bevor diese beiden Geräte (hier!) angeschlossen waren, gab der Rechner schon nach 3 Wochen den Geist komplett auf.
Da mir hier Ersatzteile fehlen, brachte ich ihn in meine 200km entfernten Heimatstadt, fernab von irgendwelchen krassen Spannungsflukationen.
In der Tat - mit dem Ersetzen des Netzteiles gegen ein Baugleiches lief der Rechner wieder.
Ob nun auch andere Komponenten, wie das Mainboard, betroffen sind, kann ich nicht direkt beurteilen. Da der PC allerdings ansonsten stabil läuft, würde ich subjektiv behaupten, nein.

So, damit waren die Symptome vorab beseitigt, nicht aber die Ursache, weshalb ich zurück in der Wohnung wieder mit dem gleichen Problemen ringe.

Nocheinmal zusammengefasst, meine bisherigen erfolglosen Problemlösungen:
* Netzteil getauscht
* PC und Subwoofer an zwei verschiedene Steckerleisten (mit Überspannungsschutz) angeschlossen
* Autom. Spannungsregulierer zwischen geschaltet.
* ...

Ich befürchte es hilft nur noch eine USV mit mindestens Line-Interactive zu nutzen.
Nach eigenen Recherchen dürften wohl rund 750-1000VA genügen. Nun ist die Auswahl allerdings nicht klein und Tests o.Ä. finden sich merklich wenige im Netz.
Hat dort jemand Erfahrung bezüglich Schutz und Lautstärke? Dies wäre im gleichen Zimmer aufzustellen.

Oder weiß jemand einen anderen Rat? :zustimm:

Beste Grüße,
Marc

P.S.
Ich bezweifle, dass meine Komponenten mit Ursache sind, dennoch hier einen kurzen Überblick
Netzteil: Enermax Eco80+ 350W
Mainboard: Gigabyte GA-890GPA-UD3H
Subwoofer: Teufel

DF: Crosspost
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Benutzerbild von mschaefer
mschaefer

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Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 27. Nov 2010, 16:05
Also ich würde mal den Nulleiter überprüfen lassen. Das hört sich nach einer nicht ganz sauber angeschlossenen Elektroinstallation an. Ansonsten schent mir ein Laptop die flexibelste Lösung zu sein.

Grüße
Martin Schaefer
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Marc.

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#3

AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 27. Nov 2010, 16:15
Also ich würde mal den Nulleiter überprüfen lassen. Das hört sich nach einer nicht ganz sauber angeschlossenen Elektroinstallation an.
Da werde ich mal die Vermieter-Gesellschaft entsprechend konsultieren.

Ansonsten schent mir ein Laptop die flexibelste Lösung zu sein.
Das ist wohl wahr. Ich würde aus meiner jetzigen Situation dennoch nur sehr ungern meinen 3 monate jungen PC mit zwei Bildschirmen gegen einen Latop tauschen müssen.
Zu mal ich bis dato auch noch keinen an der Uni wirklich gebraucht habe. Wäre also eher eine Notlösung.

Grüße

Geändert von Marc. (27. Nov 2010 um 16:18 Uhr)
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grl

Registriert seit: 5. Feb 2007
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#4

AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 27. Nov 2010, 18:12
Prinzipiell gute Erfahrungen hab ich mit der Xanto S - Serie von Online-USV gemacht. (http://www.online-usv.de)

Allerdings kostet die 1000VA-USV knapp 600,- EUR ohne Fracht (was beim Gewicht einer USV ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor ist).

Von den APC-Line-Interactive-Teilen würde ich die Finger lassen - für die von dir beschriebenen Probleme halten sie nicht was sie versprechen.

Aber als erstes würde ich - wie schon von einem Vorposter vorgeschlagen - die E-Installation und hier vor allem die Schutzmaßnahmen überprüfen lassen. Zumindest in .at ist in älteren Gebäuden gern die "Schutzmaßnahme Nullung" zu finden, also primitiv gesagt das Zusammenklemmen von Nullleiter und Schutzleiter. Das könnte durchaus zu den von dir beschriebenen Problemen führen. Außerdem wäre noch zu prüfen, ob ein Nullleiter Problem anderer Art vorliegt.

Gruß
Luggi

PS: Und noch ein kleiner Tip aus der Praxis: Wenn USV dann undbedingt ab und zu belasten, sonst ist die Batterie in spätestens 2 Jahren kaputt.
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Matze
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#5

AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 27. Nov 2010, 18:40
Ja, auf alle Fälle einen Elektriker oder das Stromunternehmen einschalten. Das ist sicher nicht normal.
Vielleicht gibt es auch ein Gerät, das direkt vor oder nach dem Stromzähler angeschlossen werden kann und im haus diese Spannungsspitzen filtert, falls alles korrekt angeschlossen ist.

Das betrifft auch nicht nur einen PC. Sämtlichen Haushaltsgeräten, Glühbirnen etc. schaden solche Spannungsspitzen.
Und wer weiß, ob die USV Spannungsspitzen ohne weiteres weg steckt. Dafür sind meines Wissens nur die professionellen und somit teuren Geräte geeignet. Je nach Höhe der Spannungen.
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sx2008

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Delphi 2007 Professional
 
#6

AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 27. Nov 2010, 19:14
Baugleiches Netzteil vom gleichen Hersteller?
Vielleicht taugt das Netzteil nichts.

Aber du musst ganz systematisch vorgehen.
1.) alle Peripheriegeräte abstecken, die irgendwie elektrisch woanderst verbunden sind.
(Ethernet, DVB-S/-C, TV, Hifianlage, Subwoofer,...)
2.) alle restl. Geräte (PC, Monitor) nur an einer Steckerleiste einstecken
3.) vor die Steckerleiste muss ein Netzfilter, dein autom. Spannungregulierer sollte eigentlich genau diese Aufgabe erfüllen

Wenn du einen Durchgangsprüfer hast, dann prüfe ob zwischen Metalgehäuse PC und einem Schutzkontakt der Steckerleiste ein Widerstand ist. (es muss piepen bzw. leuchten)
Falls kein Durchgang zw. PC-Gehäuse und Schutzkontakt: Problem gefunden.

Es würde mich wundern, wenn dein PC jetzt nicht laufen würde.
Dann der Reihe nach die Peripheriegeräte wieder anschliesen.
Beginne mit Ethernet (falls du kein WLAN verwendest).
Dazwischen immer der Test mit der Schreibtischlampe.
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mschaefer

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Delphi 12 Athens
 
#7

AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 27. Nov 2010, 21:42
Eine einigermaßen preiswerte Idee hätte ich noch: http://logo-edv.de/computerservice/a...r-mini-usv.htm
Martin Schaefer
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divBy0

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Delphi XE2 Professional
 
#8

AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 27. Nov 2010, 21:49
Was für eine Schreibtischlampe benutzt du, dass solch ein Impuls induziert werden kann? Welches Leuchtmittel ist in der Schreibtischlampe verbaut? Der Subwoofer kann durch seine Spule keinen Strom zurückinduzieren, vorallem nicht ins Stromnetz. Wenn überhaupt, dann gibt es einen Impuls in die Verstärkerschaltung aber zurück ins Stromnetz glaube ich nicht.

Besorg dir mal ein Oszi und messe die Netzspannung nach und such nach den Impulsen. Die Netzspannungstoleranz geht von 207 - 253 Volt.
Marc
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die 10. summt die Melodie von Tetris... | Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück! | engbarth.es
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Marc.

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#9

AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 28. Nov 2010, 12:19
Baugleiches Netzteil vom gleichen Hersteller?
Vielleicht taugt das Netzteil nichts.
Ich hab mittlerweile den Nachfolger hier mit 385W. Der wird allerdings erst verbaut, wenn ich sicher gehen kann, dass das Problem behoben ist, bevor mir der auch noch Schaden nimmt.

Aber du musst ganz systematisch vorgehen
[...]
Es würde mich wundern, wenn dein PC jetzt nicht laufen würde.
Probier ich entweder heute Abend oder morgen mal. Je nach zeitlicher Lage.

Was für eine Schreibtischlampe benutzt du, dass solch ein Impuls induziert werden kann? Welches Leuchtmittel ist in der Schreibtischlampe verbaut?
Irgendwann mal beim Aldi gekauft. Laut Aufschrift, handelt es sich um eine gewöhnliche Halogen-Birne, wobei die Lampe selbst eine Leistung von 50W hat.

Der Subwoofer kann durch seine Spule keinen Strom zurückinduzieren, vorallem nicht ins Stromnetz. Wenn überhaupt, dann gibt es einen Impuls in die Verstärkerschaltung aber zurück ins Stromnetz glaube ich nicht.
Weshalb sollte dann die am Subwoofer eingestellte Lautstärke beim Lampentest eine Rolle spielen? Rein aus Beobachtung, tritt der Effekt erst dann ein, wenn das dabei erzeugte dumpfe Knacken (oder Geräusch) eine bestimmte Lautstärkeschwelle überschritten hat - und das muss nicht sehr laut sein. Aber ich studier leider auch kein E-Technik.

Aber nocheinmal kurz zur Erinnerung, die Probleme gab es auch bereits beim Einzug. Das war nämlich eine tolle Geschichte. Eingezogen, keine Deckenlampe gehabt, PC angeschlossen und nicht mehr hochgefahren (bis CMOS-Reset) und dann ist mir beim inspektzieren meines PCs, die mir hinterlassene Nachttischlampe auch noch durchgebrannt.

Besorg dir mal ein Oszi und messe die Netzspannung nach und such nach den Impulsen. Die Netzspannungstoleranz geht von 207 - 253 Volt.
Ob mir die Uni da einen ausleiht? Müsst mal schaun, wo ich einen herbekomme. Kaufen kann man sicherlich knicken.

Grüße

Geändert von Marc. (28. Nov 2010 um 12:26 Uhr)
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#10

AW: Spannungspeaks: USV als Lösung?

  Alt 28. Nov 2010, 13:51
Mess einfach mal die Netzspannung, aber nur wenn dir ein sicheres Messgerät zur Verfügung steht.
Durch den Impuls einer 50W-Halogenlampe geht kein PC-Netzteil kaputt, das schlucken die Dinger einfach so.

Das der Woofer kurz knackt kommt von der Lampe, aber mehr passiert da auch nicht. Da der Sub auch "nur" 300 Watt Sinus Leistung hat, kann von da her auch nichts passieren.

Es gibt die Möglichkeit vom Versorger eine Langzeitmessung durchführen zu lassen, hab ich auch schon mal machen lassen, war kostenlos. Da wird ein Messgerät 1 - 2 Wochen installiert und Spannung, Frequenz, usw. gemessen. Eine Auswertung bekommst du dann vom Versorger.

Ansonsten einfach mal einen Elektroinstallateur in der Nähe um eine Messung bitten.
Marc
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