Nachdem ich eine Lösung für das TShiftState-Problem aufgezeigt habe, habe ich jetzt endlich den Fehler gefunden, bei dem keine Akzentzeichen (z.B. éèáà usw.) ausgegeben wurden. Ich habe jetzt die Delphi XE3
IDE zum Debuggen verwendet, und die stürzt im Debug-Modus nicht ab, obwohl AQtime installiert ist!
Delphi-Quellcode:
if not((Ord(SendChar) > 0) and (Ord(SendChar) < 127)) then // war: 255
begin
Result := GetUnicodeChar(SendChar, Press, Release);
Exit;
end;
Der Fehler liegt darin, dass Waldemar die
Unicode-Zeichenbehandlung erst ab
Ord(SendChar) = 255 angesetzt hat. Akzentzeichen wie
é sind jedoch auf einer deutschen Tastatur mit den Umschalttasten Shift/Ctrl/Alt(/AltGr) nicht erreichbar (und nur diese sind im Rückgabewert von VkKeyScan kodiert), deshalb hat das nachfolgende
VkKeyScan(SendChar) immer einen falschen ScanCode von 65535 (!) ergeben, wodurch natürlich kein Zeichen gesendet wurde. Die deutschen Umlaute sind zwar auch 8-bittig kodiert (haben also einen
ASCII-Wert im Bereich 128-255), sind jedoch mit den Umschalttasten auf einer deutschen Tastatur erreichbar und liefern deshalb bei VkKeyScan einen korrekten Wert zurück. Bei Verwendung einer US-Tastatur würde VkKeyScan aber auch bei den deutschen Umlauten einen falschen Wert zurückgeben. Es ist also richtig, bei VkKeyScan vom kleinsten gemeinsamen Nenner - nämlich 7-bit
ASCII - auszugehen!