Compiler Directive zur Laufzeit abfragen?

[himitsu]

Diese Compiler-Direktiven gelten nur innerhalb einer Unit.
Global geht von innerhalb nicht, außer man gibt die über den Compiler rein (z.B. über die Projektoptionen des Inlinecompilers oder über einen entsprechenden Parameter des Komandozeilencompilers).

Eine alternative wäre noch eine Include-Datei, welche man überall einbindet.

PS: Bei der Variante mit dem Kompilerschalter über die Projektoptionen und den Parameter, muß man alles manuell komplett neu kompilieren, da der Compiler dieses nur in neu kompilierten Dateien aktualisiert.
Wurde eine Datei nicht verändert, dann "optimiert" Delphi dieses weg, da dann die Datei nicht automatisch neu kompiliert wird, da Delphi nicht automatisch auf "extern" geänderte Kompilerschalter reagiert.

PS: Über die Variante mit der Konstante und dem {$IF kann man auch über Uses-Grenzen gehen. (das nutze ich in meinem himXML, um zu prüfen ob die Units im selben Modus kompiliert wurden, wenn man die Comilerschalter umgestellt hat)

[moelski]

@himitsu :

Im Project Source klappt es nicht mit der Konstanten. Aber wenn ich das in eine Unit packe die ich eh überall eingebungen habe, dann klappts.

Die Exe wird ja nach Schalter 2Kb größer oder eben nicht Man muss natürlich komplett neu compilieren, aber das ist ja kein wirkliches Problem.

Vielen Dank für den Tip !!!

[dataspider]

Hi,

du hast doch D2010. Da kann man doch wunderschön in der Projektverwaltung eine neue Build-Konfiguration anlegen.
Dort kannst du unter Bedingungen dein DEF eintragen.
Und wenn du noch ein anderes Ausgabe - Verzeichnis dafür definierst, liegen die EXE'n auch noch in einem betreffenden Verzeichnis.

Das finde ich IMHO viel einfacher und übersichtlicher.

Frank

[himitsu]

Zitat von dataspider:

Das finde ich IMHO viel einfacher und übersichtlicher.

Das nutze ich schon seit Jahren, nur daß ich da "früher" einfach mehrere Projektdateien genutzt habe.

Nur daß man eben nie vergessan darf unbedingt mit Shift+F9 die Anwendungen neu zu erzeugen, da diese Bedingung sonst (eventuell) nicht überall eingebunden wird und dann EXEn entstechen, welche mit "gemischen" Optionen kompiliert wurden (eine Unit so und 'ne Andere so).
Weißt du was das für Probleme beim Fehlersuchen macht, wenn man dieses Problem dabei vergißt?

Darum hatte ich mir zusätzlich noch die Konstanten als Gegenprobe integriert, welches beim Compilieren warnt, wenn etwas nicht stimmt, bzw. wenn dabei unterschiedliche Einstellungen erkannt wurden.

[dataspider]

Zitat von himitsu:

Nur daß man dann nie vergessan darf unbedingt mit Shift+F9 die Anwendungen neu zu erzeugen, da diese Bedingung sonst (eventuell) nicht überall eingebunden wird und dann EXEn entstechen, welche mit "gemischen" Optionen kompiliert wurden (eine Unit so und 'ne Andere so).

Darum hatte ich mir zusätzlich noch die Konstanten als Gegenprobe integriert, welches beim Compilieren warnt, wenn etwas nicht stimmt, bzw. wenn dabei unterschiedliche Einstellungen erkannt wurden.

Oder man definiert ein eigenes DCU - Ausgabeverzeichnis...

Frank

[himitsu]

Zitat von dataspider:

Oder man definiert ein eigenes DCU - Ausgabeverzeichnis...

OK, das wäre auch eine Möglichkeit.

[moelski]

Zitat:

Dort kannst du unter Bedingungen dein DEF eintragen.

Und das ist dann das gleiche wie {$Define ... ?

Gilt das dann Projektweit?

[himitsu]

Ja, also für alle Units, welche "neu" kompiliert werden.

Shift+F9 also nicht vergessen.

[Die Muhkuh]

Die Build-Config gilt projektweit.

Beispiel z.B. bei einem Projekt von mir (siehe Anhang). Da sind vier Build-Configs drin:

- Debug: Exe mit Debug-Infos und erweiterte Fehlerbehandlung. Lokalzugriff auf DB
- Netzwerk: Siehe Debug, nur eben mit Netzwerkdatenbank
- Release: Erzeugt das Release-Programm mit netzwerkfähigem Client
- ReleaseEmbed: Erzeugt das Release-Programm mit ohne netzwerkfähigem Client

[moelski]

Werde ich gleich mal testen.

Da machen die Build Config gleich mehr Sinn