Der Hardwaredongle ist vermutlich die sicherste Bank.
Da bin ich auch nicht mehr ganz so sicher, ich denke das stimmt nur, wenn der Dongle Teile des Codes geschützt verarbeitet.
Wenn sich Hardwaredongles derartig billig austricksen ließen, wären sie schon vor Jahrzehnten vom Markt verschwunden.
Nicht vor Jahrzehnten. Bis vor ca. 5-10 Jahren gab es noch solche.
Such mal im Internet nach alten Einträgen mit Begriffen wie "Software Dongle", "Dongle Emulator", usw. Es gab einige "Billiganbieter", die kaum Sicherheitsfunktionen in einen Dongle einbauen, bzw. die
API ohne Kommunikationsverschlüsselung hatten.
Billig nicht im Preis, sondern in der Implementierung.
Ob es heute noch solche Anbieter gibt kann ich nicht sagen. Der Anbieter, den wir nutzen ist für unsere Zwecke sicher genug.
Im Übrigen darf man den Nutzen geklauter Software nicht unterschätzen: Werbung!
Das kommt aber auch auf die Software an. Wenn es dem Entwickler (auch) darauf ankommt, Konkurrenzprodukte aus dem Markt zu drängen, indem die geklaute Software im privaten Bereich toleriert wird, damit der Druck auf Firmen steigt, dieses Produkt (und nicht ein anderes) einzusetzen, mag das eine sinnvolle Strategie sein.
Bei Nischen-Software für einen stark begrenzten Nutzerkreis ist ein halbwegs sicherer Kopierschutz aber wichtig, auch wenn dieser ggf. andere Probleme macht (Lizenzaktivierung etc. pp.). Witzig wird es dann gelegentlich, wenn Supportanfragen reinkommen, und bei der Frage nach dem Lizenzkey oder der Kundennummer rumgedruckst wird.
Das ist Mittlerweile übrigens auch ein Geschäftskonzept. Software ist Kostengünstig bis Kostenlos, nur für den Support oder individuelle Anpassungen muss man zahlen.