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Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

Ein Thema von Medium · begonnen am 1. Sep 2010 · letzter Beitrag vom 30. Jan 2011
 
Benutzerbild von littleDave
littleDave

Registriert seit: 27. Apr 2006
Ort: München
556 Beiträge
 
Delphi 7 Professional
 
#11

AW: Cloud: Modewort oder ist da mehr hinter?

  Alt 2. Sep 2010, 11:32
Ich möchte Cloud-Computing nicht als "Spinnerei" abstempeln - ich finde den Hype nur sowas von übertrieben. Wenn der Hype den wirklichen Nutzen widerspiegeln würde, würden wir imho alle nicht mehr ohne Cloud-Computing leben können.

Klar muss man ein System pushen, damit sich das überhaupt mal wer anschaut. Aber dass man das so sehr pushed, hätte ich nicht erwartet. Es wirkt so, als ob Apple "Cloud-Computing" "the next big thing" ist, Microsoft gleichzeitig mit extrem viel Aufwand, Geld, usw. versucht, ihre Implementation zu pushen und Amazon "Cloud-Computing" als "Anderen Benutzer, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch 'Cloud-Computing'".

@littleDave:
Hast du schonmal Torten (semi)professionell gebacken und die Rezepte modifiziert oder in einer Großküche gearbeitet?

Man kann eben nicht immer einfach /2 teilen, wenn der Kuchen nur halb so groß werden soll.
Einige Zutaten verhalten sich nicht 1:1 genauso, wenn man sie in anderen Dosierungen anwendet.

Oder wenn man einen Kuchen 5 mal so groß machen will, dann wäre es fatal, wenn man nun einfach die Temperatur und/oder Backzeit einfach so um das 5-fache erhöht. (einfach gleich bleiben kann sie aber unter Umständen auch nicht)

Da steckt eine Wissenschaft für sich dahinter.
In einer Großküche habe ich noch nicht gearbeitet, daher kann ich nur meine Meinung als "Laie" wiedergeben. Aber wenn das schon so eine Wissenschaft für sich und sooo komplex ist, dann müssten alle Köche entweder alle möglichen Kombinationen aufgeschrieben haben, oder sie müssten Genies sein. Wie gesagt, nur aus Sicht eines Laien und ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen.

Als ich in einem Praktikum einen Micro-Controller in C programmiert habe (dessen Rechenleistung wirklich unter aller Sau war), war die Logik hinter dem Controller wahrscheinlich mindestens so komplex wie die Berechnung der Rezept-Menge für einen Kuchen beliebiger Größe - also ich gehe davon aus. Ok, das Ding hatte keine Aufwändige GUI - bei einem 80x30-Pixel Schwarz-Weiß-Display kann man keine Knallbunte Oberfläche erstellen.

Einen Vorteil an Cloud/Grid seh ich derzeit darin, daß man sich so auch sehr leicht viel/mehr "Rechenleistung" kurzfristig besorgen kann, bzw. nur soviel einkauft, wie man grade benötigt.

Das geht bei einem eigenen PC oder Server im Keller nicht so einfach.
('ne weitere CPU kaufen und morgen zurückgeben, weil etwas ganz schnell fertig werden muß)

Im Endefekt könnte ich da sogar globale Resourceneinsparung und Umweltschutz darin sehn, da nicht jeder ein rießiges System benötigt, welches nur teilweise komplett ausgelastet wird.
himitsu hat es auf den Punkt gebracht. Beim Cloud-Computing laufen zumeist auch virtuelle Maschienen und da auch mehrere auf einem realen Rechner. Es ist also seltener der Fall das mehrere Maschienen zusammen geschlossen werden um mehr Rechenleistung zu bekommen als das eine reale Maschine genügt um für mehrere die Arbeit zu machen.
Andersherum gibt es aber auch riesige Datenbanken wo ein kleiner Heimcomputer nicht genügt.
Und da kommen die Vorteile vom Cloud-computing ins Spiel. Dadurch das man sich für weniger Rechenintensive Prozesse den Rechner (die Wolke) mit anderen teilt, teilt man auch die Kosten. Zugleich braucht man sich für rechenintensive Aufgaben nicht um neue Hardware kümmern sondern das machen Leute die den ganzen Tag nichts anderes machen und somit wird auch wieder Zeit und Geld gespart.
Der eigentliche Arbeitsplatz für den Endanwender kann also ein Uralter Rechner sein und das über zig Jahre hinweg ohne das die Firma sich Gedanken machen muss ob die neue Software auch tatsächlich darauf laufen wird.
Da stimme ich natürlich zu. Doch "Terminal-Basierte" Büro-Ausstattung ist jetzt keine super-neue Erfindung. Cloud-Computing ist sozusagen eher ein Revival mit neuem Namen - und übers Internet
Jabber: littleDave@jabber.org
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