Packed Records sind eigentlich ganz normale Records. Üblicherweise werden die im Speicher (je nach eingestellter Compiler-Option, aber ich gehe von der Voreinstellung aus) an den Wort-Grenzen der gewählten Prozessorarchitektur ausgerichtet (aktuell also 32- oder 64-Bit Wortbreite). Heisst, dass selbst wenn du in einem Record nur ein Byte deklarierst, wird ein nachfolgendes Byte nicht ein Byte weiter im Speicher liegen, sondern ein DWORD oder QWORD weiter.
Jo, Packed-Records sind einfach nur Records mit {$ALIGN 1}
maximale Ausrichtung an 1 Byte-Grenze
Gleichgroße Typen folgen immer einander.
folgt ein größerer Typ, dann wird er an "seiner" Größe ausgerichtet, oder maximal so viel, wie vorgegeben.
Also normal wird ein Word an 2 Byte ausgerichtet,
mit einer Lücke, wenn davor nur 1 Byte war.
Packed-Records oder Records mit einer definierten Ausrichtung braucht man nur, wenn der Records prozessübergreifend gespeichert/übertragen wird.
Innerhalb des selben Prozesses, ist es "optimaler", wenn ordentlich ausgerichtet wird, damit möglichst effizient auf den Speicher zugegriffen werden kann,
außer, es geht um maximale Speicher-Ersparnis. (meistens ist Effzienz aber das Wichtigere)
Zitat:
Integer of
Hier ist eigentlich CASE das wichtige Wort.
CASE OF
Dawzischen steht ein Typ, für die Zuordnung der CASES, welches auch eine "Variable" sein kann.
Delphi-Quellcode:
case Boolean of
True: ( ... );
False: ( ... );
case Char of
'A': ( ... );
'B': ( ... );
case Integer of
0: ( ... );
1: ( ... );
case Was: Integer of
0: ( ... );
1: ( ... );
// das Vorhergehende entspricht quasi Diesem, also mit einer Variable, in der man speichern kann (nicht muß), welcher Teil gültig ist.
Was: Integer;
case Integer of
0: ( ... );
1: ( ... );
Das nennt sich Variante-Records, also wo quasi verschiedene "Varianten" der Speicherbenennug übereinander liegen.
Auch andere Sprachen (C++) kennen sowas.
PS: Der Typ Variant nutzt intern sowas, um z.B. einen Integer oder einen String/PChar auf der selben Stelle zu speichern.
Das einzige Problem für Delphi ist, dass dem CASE das eigene END fehlt
und deswegen im Delphi/Pascal der Variante Block ausschließlich am Ende des Records stehen kann.
In C++ kann er auch mittendrin sein, was eine Konvertierung von Code nicht erleichtert.