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Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

Ein Thema von Bernerbaer · begonnen am 27. Aug 2010 · letzter Beitrag vom 6. Sep 2010
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Dezipaitor

Registriert seit: 14. Apr 2003
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1.701 Beiträge
 
Delphi 7 Professional
 
#1

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 00:21
Laut Pattinson haben die in XE eine Menge Fehler in der neuen Version entfernt (Ist das nun gut oder schlecht?). D.h. sobald mal die neue Version draußen ist, werden die Fehler in der alten 2010er wohl nicht so schnell gefixt. Das macht sich besonders bei den Generics bemerkbar, die zwar besser geworden sind, aber wo sich noch eine menge Leute aufregen. 87 Fehler wurde da in XE gefixt und die Frage stellt sich, ob sie auch noch in D2010 gefixt werden. (Vllt. muss man aber noch ein paar Fehler davon abziehen, weil neue Funktionen hinzukamen und Kompatibilität gebrochen wurde.)
Es gibt immernoch sehr oft Linker- und Compilerfehler, die seit ewigen Zeiten bestehen (z.B. der Linkerfehler, der auftritt, wenn man externe Debugsymbole mit Mapdateien und mehr hinzufügt). Und es gibt wohl einen Bug im Debugger, der den Rückgabewert einer Funktion ändert, wenn man mit F7 (statt F8) versucht zu debuggen.

Und dann sind da VCL Probleme, insbesondere mit 64bit Systemen als 32bit Prozess (z.B. Registryzugriff mit WOW64 funktioniert nicht richtig).
Viele ärgert die schlechte native Unterstützung von transparenten Controls und PNGs für wirklich gutaussehende GUIs. Da kann mir Storm! wohl nur zustimmen und gute Beispiele geben.

Weiterhin gibt es noch eine Menge Fehler in der Windows.pas, die bis heute nie gefixt wurden (Quelle: Toolbox 5/2010, Zugriffssteuerung via API und Delphi).

Wenn man auf solche Fehler stößt, dann kann das ganz schön frustrierend sein herauszufinden, dass sie schon eine lange Zeit in Delphi existieren.

Ich glaube eine Menge Programmierer wären viel glücklicher, wenn ihre aktuellen Probleme erstmal reduziert und nicht durch neue Funktionen in den Hintergrund gedrängt werden würden. Das ist meine Meinung und ich bin einer davon.




Wobei man bei SVN sagen muss, dass dies schon lange gewünscht wurde. Das Problem ist nun jedoch, dass alle, die SVN verwenden, eben TortoiseSVN (o.Ä.) verwenden und damit glücklich sind. Das ist natürlich Pech, insbesondere wenn man bedenkt, dass SVN für Delphi schon seit Jahren als Opensource bei Sourceforge existiert und dahindümpelt (wobei die von EMB ja es als Basis nutzen). Jetzt, wo es (fast) schon zu spät ist, da wird es eingebaut. Hätte eigentlich jemand dafür bezahlt, wenn es DelphiSVN kommerziell gegeben hätte?

Was das Cloud angeht, das scheint mir wohl programmiertechnisch schnell umsetzbar gewesen zu sein. Zumindest schneller als 64bit Unterstützung. Irgendeine führende Funktion muss ja das nächste Delphi bekommen, sonst würde es nur als großes Update angesehen werden und alle würden schreien, dass es unverschämt sei ein Update als neue Version rauszubringen.

Und Linux und Mac! Das scheint mir deshalb gemacht worden zu sein, weil iPhone, Android usw. wohl ein attraktiver Markt auch für Delphientwickler zu sein scheint. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass EMB da mitmachen will. Wer auf Linux mit Pascal programmieren will (oder muss), der wird Freepascal und die IDE Lazarus verwenden. Wobei ich schon erfahren musste, dass FP von Firmen irgendwie nicht ernst genommen wird (ka warum) und viele den "neuen Syntax" von Delphi in FP vermissen. Auf der anderen Seite muss man denen von FP und Lazarus zugutehalten, dass Bugs relativ schnell gefixt werden (Corpsman wird das bezeugen).
Christian
Windows, Tokens, Access Control List, Dateisicherheit, Desktop, Vista Elevation?
Goto: JEDI API LIB & Windows Security Code Library (JWSCL)

Geändert von Dezipaitor (28. Aug 2010 um 00:28 Uhr)
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Bernerbaer
(Gast)

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#2

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 12:18
Laut Pattinson haben die in XE eine Menge Fehler in der neuen Version entfernt (Ist das nun gut oder schlecht?). ....
Das ist meines Erachtens ein ganz, ganz schlimmer werbetechnischer Fehler!

Das schreckt doch neue Interessenten ab Delphi zu kaufen! Oder würdet ihr einen Toyota (PW) kaufen, wenn ihr wüsstet, dass da 3000 Fehler gegenüber des alten Toyotas behoben worden sind?
Mit Fehlerbehebung wirbt man nicht! Mit weniger Fehlern holt man keine Kunden!
Als neutraler Interessent, damit meine ich jetzt nicht uns alteingesessene Delphianer, ziehe ich doch Rückschlüsse: Die Entwickler von Delphi sind nicht in der Lage eine stabile Entwicklungsumgebung zu programmieren, also wende ich mich lieber Microsoft zu.
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Robotiker
(Gast)

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#3

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 14:18
Mit weniger Fehlern holt man keine Kunden!
Ganz im Gegenteil. Quality Central und der offensive Umgang mit Fehlern ist ein wichtiger Schritt, um verlorengegangenes Vertrauen wieder herzustellen.

Alle Compiler, alle Bibliotheken haben Fehler, jeder der professionell damit umgeht weiß das.

Im Gegensatz zu Delphi, hat sein Schwesterprodukt ja auch ISO-Standards zu erfüllen, da gibt es auch externe Seiten, wo man nachsehen kann, wo jeder Compiler steht.

z.B.
http://wiki.apache.org/stdcxx/C++0xCompilerSupport
http://www.boost.org/development/tes...r/summary.html
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Bernerbaer
(Gast)

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#4

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 14:35
Ganz im Gegenteil. Quality Central und der offensive Umgang mit Fehlern ist ein wichtiger Schritt, um verlorengegangenes Vertrauen wieder herzustellen.
...
Damit bin ich nicht ganz einverstanden:

Delphi lebt nur, wenn neue Anwender gefunden werden! Wenn es heisst, in der neuen Version wurden 4200 Fehler der vorherigen Version behoben, dann bedeutet dies für einen Interessenten an Delphi doch, aktuelle Versionen werden nicht gewartet! Klar enthält jede Software Fehler, doch ein potentieller Käufer erwartet, dass Fehler nicht erst in späteren Versionen behoben werden, sondern dann, wenn sie erkannt werden. Wenn ich also zu meinem nicht ganz stimmigen Beispiel aus einem vorherigen Posting zurückgehe, kann Toyota nur neue Autos verkaufen, wenn sie die Fehler in den alten Autos beheben.

Stell dir mal vor, Microsoft würde damit werben, dass Windows Seven mehr als 4200 weniger Fehler als Windows Vista aufweist. Microsoft wird sich hüten das zu tun! Oder Apple würde damit werben, dass im neuen Iphone 3000 weniger Fehler stecken als im alten Iphone. Undenkbar!

Nun zurück zum Ursprungsposting: Deine Aussage unterstützt doch meine Ausgangsthese: "Back to the roots!" Konzentrieren auf eine Entwicklungsumgebung, eine perfekte und spezialisierte Entwicklungsumgebung zur Verfügung stellen, die eine Sache optimal beherrscht: programme für Windows erstellen!
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Benutzerbild von Der.Kaktus
Der.Kaktus

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958 Beiträge
 
Delphi 7 Enterprise
 
#5

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 14:38
"Cloud" Programme... da hat einer nen Begriff erfunden ..frueher hiess es Client Server..man o man..echt krass
Gruss Kaki

Repeat Until true=false;
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Robotiker
(Gast)

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#6

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 14:59
Wenn es heisst, in der neuen Version wurden 4200 Fehler der vorherigen Version behoben, dann bedeutet dies für einen Interessenten an Delphi doch, aktuelle Versionen werden nicht gewartet!
Das es mit dem Erscheinen der nächsten Version keine Updates mehr für die vorherige gibt, ist eine Tatsache, die man potentiellen Kunden nicht verschweigen sollte.

Deine Aussage unterstützt doch meine Ausgangsthese: "Back to the roots!" Konzentrieren auf eine Entwicklungsumgebung, eine perfekte und spezialisierte Entwicklungsumgebung zur Verfügung stellen, die eine Sache optimal beherrscht: programme für Windows erstellen!
Auch nach zwei Fehlschlägen, ich habe Kylix 3 für C++ und den C++ Builder X in meiner Sammlung, steht für mich außer Zweifel, dass die Entwicklung bei den IDEs den Änderungen der Hardware folgen muss. Ohne die Möglichkeit sich neuen Plattformen anzupassen, würde Delphi irgendwann zu einer Art Lummerland für Programmierer, die nichts neues mehr lernen wollen.
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Florian Hämmerle
(Gast)

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#7

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 15:05
Ich seh da keine großen Probleme, Crosscompiler zu machen. Aber es muss schnell gehen. ich denke, viele Linxu / Mac-Entwickler, die im Moment mit Lazarus anfangen, würden eine Delphi-IDE für Linux / Mac begrüßen. Die die schon länger mit Lazarus für diese Plattformen entwickeln, bringen auch das nötige know-how mit, um komponenten, etc. für diese plattformen zu erstellen und anderen (Anfängern) zur Verfügung zu stellen.
Bei den alteingesessenen Delphiprogrammierern wird die größte Hürde sein, sich die Arbeit anzutun, etwas neues zu lernen.

mfg Florian
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Bernerbaer
(Gast)

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#8

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 15:15
Das es mit dem Erscheinen der nächsten Version keine Updates mehr für die vorherige gibt, ist eine Tatsache, die man potentiellen Kunden nicht verschweigen sollte.
Und damit, dass dies eine Tatsache ist, habe ich Probleme und dies schreckt wohl zukünftige Käufer ab. Ein potentieller Interessent denkt doch: Kaufe ich Microsoftprodukte, weiss ich, dass sie gewartet werden. Bei Delphi wird kaum gewartet, dann lass ich es lieber sein.

... Ohne die Möglichkeit sich neuen Plattformen anzupassen, würde Delphi irgendwann zu einer Art Lummerland für Programmierer, die nichts neues mehr lernen wollen.
Da bin ich wohl zu wenig klar gewesen: Nein Delphi soll nicht ein altbackenes Produkt aus dem letzten Jahrhundert bleiben! Es muss weiterentwickelt werden, Pascal muss und soll sich an die neuen Gegebenheiten anpassen.

Aber wenn ich Programme für PHP entwickeln will, dann nehme ich auch eine IDE die eben spezialisiert ist für PHP, die von Entwicklern hergestellt worden ist, die sich nur mit PHP auseinandersetzen. Wenn ich für das Iphone programmieren will (und meine APP's verkaufen will), dann nehme ich auch die Softwareumgebung die fürs IPhone speziell entwickelt worden ist.
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himitsu

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44.338 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#9

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 15:23
Aber wenn ich Programme für PHP entwickeln will, dann nehme ich auch eine IDE die eben spezialisiert ist für PHP,
Ich hab vor Kurzem mal Delphi for PHP 2.0 ausprobiert
und im Gegensatz zu anderen IDEs hat es dort endlich mal geklappt, daß ich PHP auch Debuggen kann.
Abgesehn von anderen IDEs, welche sowas (angeblich) auch bieten, hat es hier sofort geklappt ... abgesehn von dem kleinen Problemchen, wo mir z.B. schwerwigende PHP-Parsingfehler nicht angezeigt werden, aber bei den anderen IDEs hat da überhaupt nichts geklappt.

Also selbst ohne die "eigenartige" VCL, welche man aber nicht nutzen muß, ist das eigentlich ein gutes Ergebnis für Delphi.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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Robotiker
(Gast)

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#10

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 15:44
Aber wenn ich Programme für PHP entwickeln will, dann nehme ich auch eine IDE die eben spezialisiert ist für PHP, die von Entwicklern hergestellt worden ist, die sich nur mit PHP auseinandersetzen. Wenn ich für das Iphone programmieren will (und meine APP's verkaufen will), dann nehme ich auch die Softwareumgebung die fürs IPhone speziell entwickelt worden ist.
Mit der abnehmenden Bedeutung klassischer PCs wird der Markt für reine Windows IDEs immer kleiner werden. Keine gute Perspektive für ein Geschäftsmodell, das muss man auch mal sehen. Man ist also gezwungen neue Märkte zu erschliessen.

Aber wer soll diese Cross Platform Produkte kaufen ?

Die meisten C++ler, wie ich, arbeiten mit verschiedenen IDEs (VS, QtCreator, Eclipse CDT, ...). Denen wird man einiges bieten müssen, damit die kaufen.

Bei den Pascal-Programmierern sind wahrscheinlich die für neue Platformen aufgeschlossenen schon mit FP / Lazarus unterwegs. Beim Rest habe ich da gewisse Zweifel ...

Und neue Kunden ?

Manches erinnert an die Zeiten, die C++ Builder Anwender vor ein paar Jahren durchgemacht haben:
http://www.drbob42.com/paul/index.htm

Geändert von Robotiker (28. Aug 2010 um 15:54 Uhr)
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