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Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

Ein Thema von Bernerbaer · begonnen am 27. Aug 2010 · letzter Beitrag vom 6. Sep 2010
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Seite 1 von 3  1 23      
Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
Ort: Hamburg
13.920 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#1

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 27. Aug 2010, 23:12


Unterscheidet sich das jetzt inhaltlich noch von den derzeit 633 Beiträgen zum Thema "Delphi XE"?
http://www.delphipraxis.net/153609-d...delphi-xe.html
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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Bernerbaer
(Gast)

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#2

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 27. Aug 2010, 23:47
Ich kenne jetzt nicht alle 632 andere Threads. Aber ich hoffe dieser Thread ist sachlicher. Es geht hier um den Unterschied zwischen Wünschen und rationalen Entscheidungen. Grundsätzlich ist es doch so, wenn man einen Entwickler fragt, willst du die Integration von SVN, willst du Cloud-Programme erstellen können, willst du für mehrere Plattformen entwickeln können, willst du sowohl für Windows 32 als auch für Windows 64 Software erstellen, wird keiner nein sagen, auch ich nicht!

Wünsche sind jedoch selten Anlass für rationale Entscheidungen im Geschäftsumfeld. Dort geht es ganz sachlich um Aufwand und Ertrag.[edit] Deshalb zweifle ich ja an den Entscheidungen von Embarcadero. Wie sinnvoll ist es sich zu verzetteln und auf aktuelle Schlagwörter wie Cloud Computing zu reagieren und dabei die rationalen Entscheidungen der Kunden zu ignorieren?[/edit]

Kurz gesagt:

Verdiene ich mit integriertem Cloud mehr als ohne?
Verdiene ich mit integriertem SVN mehr also ohne?
Verdiene ich mit Multiplattform mehr als ohne?
Verdiene ich mit 64-Bit mehr als ohne?


Wenn ich die die Antworten für mich gebe, muss ich 3 mal mit Nein antworten und nur einmal mit Ja. D.h. rational gesehen werde ich auf XE und Nachfolgeprodukte verzichten bis 64Bit vorhanden ist.

Zwar scheint es auf den ersten Blick bei Multiplattform auch ein Ja zu sein, doch wenn ich nüchtern rechne und analysiere wie lange ich mich jeweils in das entsprechende Betriebssystem einarbeiten muss, bin ich auf dem Markt mit einem spezialisierten Softwareentwickler für den Mac oder für Linux nicht mehr konkurrenzfähig. Also auch hier mal ein nüchternes Nein. Also werde ich wohl erst eine neue Delphiversion kaufen, wenn ein 64 Bit Compiler integriert ist.

Also wie sehen die Antworten bei Euch aus? Dabei meine ich nicht die Antworten auf die Wünsche, die kenne ich (da sagen alle Ja!) sondern auf die wirtschaftlichen Aspekte.

kauft ihr XE oder ein Nachfolgeprodukt weil es
- Cloud Programme erstellen kann
- SVN in der IDE integriert hat
- Multiplattform fähig ist
- einen 32Bit und einen 64 Bit Compiler aufweist?

[edit]Rechschreibefehler behoben[/edit]

Geändert von Bernerbaer (28. Aug 2010 um 00:07 Uhr)
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Dezipaitor

Registriert seit: 14. Apr 2003
Ort: Stuttgart
1.701 Beiträge
 
Delphi 7 Professional
 
#3

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 00:21
Laut Pattinson haben die in XE eine Menge Fehler in der neuen Version entfernt (Ist das nun gut oder schlecht?). D.h. sobald mal die neue Version draußen ist, werden die Fehler in der alten 2010er wohl nicht so schnell gefixt. Das macht sich besonders bei den Generics bemerkbar, die zwar besser geworden sind, aber wo sich noch eine menge Leute aufregen. 87 Fehler wurde da in XE gefixt und die Frage stellt sich, ob sie auch noch in D2010 gefixt werden. (Vllt. muss man aber noch ein paar Fehler davon abziehen, weil neue Funktionen hinzukamen und Kompatibilität gebrochen wurde.)
Es gibt immernoch sehr oft Linker- und Compilerfehler, die seit ewigen Zeiten bestehen (z.B. der Linkerfehler, der auftritt, wenn man externe Debugsymbole mit Mapdateien und mehr hinzufügt). Und es gibt wohl einen Bug im Debugger, der den Rückgabewert einer Funktion ändert, wenn man mit F7 (statt F8) versucht zu debuggen.

Und dann sind da VCL Probleme, insbesondere mit 64bit Systemen als 32bit Prozess (z.B. Registryzugriff mit WOW64 funktioniert nicht richtig).
Viele ärgert die schlechte native Unterstützung von transparenten Controls und PNGs für wirklich gutaussehende GUIs. Da kann mir Storm! wohl nur zustimmen und gute Beispiele geben.

Weiterhin gibt es noch eine Menge Fehler in der Windows.pas, die bis heute nie gefixt wurden (Quelle: Toolbox 5/2010, Zugriffssteuerung via API und Delphi).

Wenn man auf solche Fehler stößt, dann kann das ganz schön frustrierend sein herauszufinden, dass sie schon eine lange Zeit in Delphi existieren.

Ich glaube eine Menge Programmierer wären viel glücklicher, wenn ihre aktuellen Probleme erstmal reduziert und nicht durch neue Funktionen in den Hintergrund gedrängt werden würden. Das ist meine Meinung und ich bin einer davon.




Wobei man bei SVN sagen muss, dass dies schon lange gewünscht wurde. Das Problem ist nun jedoch, dass alle, die SVN verwenden, eben TortoiseSVN (o.Ä.) verwenden und damit glücklich sind. Das ist natürlich Pech, insbesondere wenn man bedenkt, dass SVN für Delphi schon seit Jahren als Opensource bei Sourceforge existiert und dahindümpelt (wobei die von EMB ja es als Basis nutzen). Jetzt, wo es (fast) schon zu spät ist, da wird es eingebaut. Hätte eigentlich jemand dafür bezahlt, wenn es DelphiSVN kommerziell gegeben hätte?

Was das Cloud angeht, das scheint mir wohl programmiertechnisch schnell umsetzbar gewesen zu sein. Zumindest schneller als 64bit Unterstützung. Irgendeine führende Funktion muss ja das nächste Delphi bekommen, sonst würde es nur als großes Update angesehen werden und alle würden schreien, dass es unverschämt sei ein Update als neue Version rauszubringen.

Und Linux und Mac! Das scheint mir deshalb gemacht worden zu sein, weil iPhone, Android usw. wohl ein attraktiver Markt auch für Delphientwickler zu sein scheint. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass EMB da mitmachen will. Wer auf Linux mit Pascal programmieren will (oder muss), der wird Freepascal und die IDE Lazarus verwenden. Wobei ich schon erfahren musste, dass FP von Firmen irgendwie nicht ernst genommen wird (ka warum) und viele den "neuen Syntax" von Delphi in FP vermissen. Auf der anderen Seite muss man denen von FP und Lazarus zugutehalten, dass Bugs relativ schnell gefixt werden (Corpsman wird das bezeugen).
Christian
Windows, Tokens, Access Control List, Dateisicherheit, Desktop, Vista Elevation?
Goto: JEDI API LIB & Windows Security Code Library (JWSCL)

Geändert von Dezipaitor (28. Aug 2010 um 00:28 Uhr)
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Bernerbaer
(Gast)

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#4

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 12:18
Laut Pattinson haben die in XE eine Menge Fehler in der neuen Version entfernt (Ist das nun gut oder schlecht?). ....
Das ist meines Erachtens ein ganz, ganz schlimmer werbetechnischer Fehler!

Das schreckt doch neue Interessenten ab Delphi zu kaufen! Oder würdet ihr einen Toyota (PW) kaufen, wenn ihr wüsstet, dass da 3000 Fehler gegenüber des alten Toyotas behoben worden sind?
Mit Fehlerbehebung wirbt man nicht! Mit weniger Fehlern holt man keine Kunden!
Als neutraler Interessent, damit meine ich jetzt nicht uns alteingesessene Delphianer, ziehe ich doch Rückschlüsse: Die Entwickler von Delphi sind nicht in der Lage eine stabile Entwicklungsumgebung zu programmieren, also wende ich mich lieber Microsoft zu.
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Robotiker
(Gast)

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#5

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 14:18
Mit weniger Fehlern holt man keine Kunden!
Ganz im Gegenteil. Quality Central und der offensive Umgang mit Fehlern ist ein wichtiger Schritt, um verlorengegangenes Vertrauen wieder herzustellen.

Alle Compiler, alle Bibliotheken haben Fehler, jeder der professionell damit umgeht weiß das.

Im Gegensatz zu Delphi, hat sein Schwesterprodukt ja auch ISO-Standards zu erfüllen, da gibt es auch externe Seiten, wo man nachsehen kann, wo jeder Compiler steht.

z.B.
http://wiki.apache.org/stdcxx/C++0xCompilerSupport
http://www.boost.org/development/tes...r/summary.html
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Bernerbaer
(Gast)

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#6

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 14:35
Ganz im Gegenteil. Quality Central und der offensive Umgang mit Fehlern ist ein wichtiger Schritt, um verlorengegangenes Vertrauen wieder herzustellen.
...
Damit bin ich nicht ganz einverstanden:

Delphi lebt nur, wenn neue Anwender gefunden werden! Wenn es heisst, in der neuen Version wurden 4200 Fehler der vorherigen Version behoben, dann bedeutet dies für einen Interessenten an Delphi doch, aktuelle Versionen werden nicht gewartet! Klar enthält jede Software Fehler, doch ein potentieller Käufer erwartet, dass Fehler nicht erst in späteren Versionen behoben werden, sondern dann, wenn sie erkannt werden. Wenn ich also zu meinem nicht ganz stimmigen Beispiel aus einem vorherigen Posting zurückgehe, kann Toyota nur neue Autos verkaufen, wenn sie die Fehler in den alten Autos beheben.

Stell dir mal vor, Microsoft würde damit werben, dass Windows Seven mehr als 4200 weniger Fehler als Windows Vista aufweist. Microsoft wird sich hüten das zu tun! Oder Apple würde damit werben, dass im neuen Iphone 3000 weniger Fehler stecken als im alten Iphone. Undenkbar!

Nun zurück zum Ursprungsposting: Deine Aussage unterstützt doch meine Ausgangsthese: "Back to the roots!" Konzentrieren auf eine Entwicklungsumgebung, eine perfekte und spezialisierte Entwicklungsumgebung zur Verfügung stellen, die eine Sache optimal beherrscht: programme für Windows erstellen!
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Der.Kaktus

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Delphi 7 Enterprise
 
#7

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 14:38
"Cloud" Programme... da hat einer nen Begriff erfunden ..frueher hiess es Client Server..man o man..echt krass
Gruss Kaki

Repeat Until true=false;
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Robotiker
(Gast)

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#8

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 14:59
Wenn es heisst, in der neuen Version wurden 4200 Fehler der vorherigen Version behoben, dann bedeutet dies für einen Interessenten an Delphi doch, aktuelle Versionen werden nicht gewartet!
Das es mit dem Erscheinen der nächsten Version keine Updates mehr für die vorherige gibt, ist eine Tatsache, die man potentiellen Kunden nicht verschweigen sollte.

Deine Aussage unterstützt doch meine Ausgangsthese: "Back to the roots!" Konzentrieren auf eine Entwicklungsumgebung, eine perfekte und spezialisierte Entwicklungsumgebung zur Verfügung stellen, die eine Sache optimal beherrscht: programme für Windows erstellen!
Auch nach zwei Fehlschlägen, ich habe Kylix 3 für C++ und den C++ Builder X in meiner Sammlung, steht für mich außer Zweifel, dass die Entwicklung bei den IDEs den Änderungen der Hardware folgen muss. Ohne die Möglichkeit sich neuen Plattformen anzupassen, würde Delphi irgendwann zu einer Art Lummerland für Programmierer, die nichts neues mehr lernen wollen.
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Hansa

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7.554 Beiträge
 
Delphi 8 Professional
 
#9

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 00:40
kauft ihr XE oder ein Nachfolgeprodukt weil es
- Cloud Programme erstellen kann
- SVN in der IDE integriert hat
- Multiplattform fähig ist
- einen 32Bit und einen 64 Bit Compiler aufweist?
Die Fragen sind ja gut, aber : da fehlt das "weil", also :

Kauft jemand mein Programm, weil es :

Zitat:
1. Cloud Programme erstellen kann
2. SVN in der IDE integriert hat
3. Multiplattform fähig ist
4. einen 32Bit und einen 64 Bit Compiler aufweist?
1. glaubs kaum. Eher Nein.
2. definitiv : Nein
3. (fast) definitiv : Nein. z.B.: Es gibt Firmenstandards. Konkreter Fall : es wird Office gefordert. Was nutzt da der Mac, Linux etc.?
4. 64 Bit ? Wers dringend braucht ? Die meisten wohl nicht.

Ich verstehe die ganze Frage nicht so ganz.

4.
Gruß
Hansa
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cookie22

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Ort: Düsseldorf
936 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#10

AW: Wer braucht Delphi XE - go back to the roots!

  Alt 28. Aug 2010, 02:10
Zitat:
Laut Pattinson haben die in XE eine Menge Fehler in der neuen Version entfernt (Ist das nun gut oder schlecht?). D.h. sobald mal die neue Version draußen ist, werden die Fehler in der alten 2010er wohl nicht so schnell gefixt.
für die delphi 2010 nutzer ist das schlecht. die fehler in der 2010er version werden wohl bleiben.

genau das, ist auch der grund warum soviele leute das vertrauen verlieren. man zahlt für ein produkt und bugfixes kommen nicht mal ein jahr lang. das ist schon mehr als dünn.

Zitat:
Ich glaube eine Menge Programmierer wären viel glücklicher, wenn ihre aktuellen Probleme erstmal reduziert und nicht durch neue Funktionen in den Hintergrund gedrängt werden würden. Das ist meine Meinung und ich bin einer davon.
ich bin ein weiterer.
Gruß
Cookie
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