Also der aktuelle "Industriestandard" ist meines erachtens PostgreSQL.
MySQL / MariaDB sehe ich schon seit vielen Jahren nicht mehr produktiv im Einsatz - bei keinem unserer Kunden. Der Grund ist, das MariaDB eher "leichtgewichtiger" ist. Eigentlich gut, aber bei größeren Datenbanken macht Maria dadurch dann irgendwann die Grätsche und bricht komplett ein. Also kleine
DB: MariaDB, größere
DB's: Was "richtiges".
Oracle ist Lizenztechnisch und handhabungsmäßig ne Vollkatastrophe.
Microsoft
SQL Server ist gut und benutze ich auch gerne, aber die Express-Edition ist zu eingeschränkt und bei der richtigen Variante hast Du wieder das Lizenzkostenproblem. Zudem gibt es hier für ARM-Hardware (noch?) keine gescheiten Images.
Firebird ist halt eher eine Nischen-
DB, die nahezu ausschließlich im Delphi-Umfeld genutzt wird.
Das ist per se natürlich nicht schlecht, aber daraus ergibt sich, dass die Community die Dir hier helfen kann leider sehr überschaubar ist. Postgres kennt da draussen nahezu jeder, der aktuell irgendwas mit hochperformanten Datenbanken machen muss. Dementsprechend gibt's dort für alle erdenklichen Situationen schon Artikel und fertige Lösungen.
Dazu kommt, das PostgreSQL auch neben dem primären Relationalen Modell auch (ggf. mit extensions) Support für Document-Store (no-
sql), Graph-
DB, Spatial
DB's (Geo-Daten / Koordinaten), und auch Vektor-Storage hat (und das wird aktuell immer wichtiger für performante semantische Suchen).
Ich würde an Deiner Stelle einfach mal von allem was in die nähere Auswahl kommt eine
DB in einem Docker Container hochfahren, deine Daten da reinschieben, und dann gucken wie sich das jeweils anfühlt und wie das performt.