Ich kann blawen hier 100% beipflichten. Sehr zügig*, und eine frische Installation ist in maximal 5 Minuten fertig zum Einsatz - vorausgesetzt man hat keine exotischeren Anforderungen, die es nötig machen in der ini zu fummeln. Für bestimmt 95% aller Fälle ist die Standardinstallation passend denke ich. Zugriff via DevArt Komponenten ebenfalls großer Daumen hoch. Kostet zwar, allerdings überschaubar, vor allem wenn man nur MyDAC statt UniDAC nimmt, wenn man eh nur auf
MySQL/MariaDB zugreifen möchte.
MariaDB ist ein Fork von
MySQL, der gemacht wurde bevor
MySQL an Oracle verkauft wurde, und einen Lizenzirrgarten daraus gemacht hat. Es stammt vom selben Entwickler, und wird nach wie vor aktiv weiterentwickelt. Der
SQL-Dialekt ist, zumindest bei allem was ich bisher brauchte, identisch zu
MySQL. (Lediglich ein paar Details in spezifischen Funktionen sind hier und da anders, meist sogar mächtiger.)
*) Mein Paradebeispiel ist ein Energie-Logging Tool, das Werte von knapp 500 Messstellen pro Minute, und ca. 400 Messstellen sekündlich aufzeichnet. Durchgehend, und die sekündlichen Werte werden immer 2 Jahre vorgehalten. Eine Tabelle pro Messstelle -> über 30 Mio. Einträge jeweils allein für die sekündlichen
pro Jahr. Die gesamte Datenbank ist auf der Platte rund 3TB groß. Man kann jeden der Werte, oder auch eine Range, innerhalb von wenigen Millisekunden daraus selektieren.
Okay, "die Platte" ist ein RAID 6 Verbund von 6 einzelnen HDDs, und die Tabellen sind partitioniert (eine Partition pro Jahr), sowie die Indizes passend aufgebaut. Aber zumindest letzteres ist ja normale Praxis (und wohl auch der wichtigste Teil der Optimierung). Läuft aber nun auch schon seit Mitte 2016 ohne Hardwaretausch mit dieser Performance, und die minütlichen Daten werden dauerhaft gehalten. Denke das kann sich durchaus sehen lassen.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)