Der TE toenne schrieb ja was von Android. Das läßt vermuten, daß er bei Delphi FMX nutzt, was ja hier auch schon angesprochen wurde.
Ich denke, das wird deshalb nicht einfach nach Lazarus portierbar sein und eher auf eine Neuentwicklung unter Lazarus hinauslaufen.
Bei Lazarus gibt es zwar eine Möglichkeit Android-Apps zu erstellen, aber ich selbst habe es noch nicht ausprobiert. So ganz ohne Probleme ist das wohl nicht. Ich denke, es wird für den TE ein großer Aufwand sein, alleine schon das Lazarus mit allen notwendigen Dingen auszustatten, damit man Apps damit erstellen kann.
Für mich selbst ist Lazarus immer ein paralleler Zweig, den ich immer mal wieder privat nutzte und was ich seit bald 20 Jahren beobachte. Es hat sich irre viel getan in diesen vielen Jahren.
Immer mehr Delphianer nutzen wie ich Lazarus parallel oder stellen ganze Projekte um, auch aus dem Business-Sektor.
Früher hatte mich der eingeschränkte Debugger im Lazarus immer etwas abgeschreckt, aber da hat sich auch vieles getan.
Mit FPCDeluxe kann man sich viele parallele Lazarus-Installationen auf seinen Rechner packen. Das ist eine richtig schöne Sache.
Auch der Online-
Package Manager (OPM) ist hilfreich.
Wenn ich meinen Job los wäre und damit auch das Delphi, was mein Arbeitgeber für mich kauft, dann würde ich auf Lazarus umschwenken.
Ein weiterer Grund dafür wäre die Linux-Plattform.
Testweise hatte ich vor einigen Jahren mal ein kleines Delphi-Projekt (
VCL) auf Lazarus gezogen. Vieles ging automatisch, aber wenn ich mich recht entsinne, mußte ich an der Oberfläche (
GUI) einiges nacharbeiten, wie z.B. Steuerelemente verschieben oder anders ankern. Der reine Code ging recht schmerzfrei.
Ich schreibe meinen Code übrigens recht simple und nutze möglichst Standard-Sachen und -Konstrukte. Alleine um mir immer die Option offen zu halten, bei Bedarf nach Lazarus wechseln zu können.