Servus zusammen.
hier mal der Code der das Speichern soll :
Delphi-Quellcode:
Procedure TMainForm.Reg_Sav;
var Reg : TRegistry;
ver : String;
begin
Reg := TRegistry.Create;
with Reg do
begin
RootKey := HKEY_LOCAL_MACHINE;
OpenKey('Software\DeveloperName\AppName\', True);
WriteString('firma', MainConfig.Firma);
WriteString('S/NR', MainConfig.SENR);
CloseKey;
Free;
end;
end;
gruss Sascha
Delphi-Quellcode:
var regist: TRegistry;
begin
regist := TRegistry.Create;
try
regist.RootKey := HKEY_CURRENT_USER;
regist.OpenKey('Software\MeineFirma\MeinProgramm\1.0', true);
regist.WriteInteger('Left', Form1.Left);
regist.WriteInteger('Top', Form1.Top);
finally
regist.free;
end;
end;
Bischen Info dazu, da Du geschrieben hast, Dir ist das alles
etwas suspekt, was da passiert (passieren soll).
Als erstes wird nun eine Instanz mit dem Namen "regist" der Klasse TRegisty gebildet. Statt "regist" kann natürlich jeder beliebige, gültige Variablenname verwendet werden.
Als Hauptschlüssel (RootKey) wird hier HKEY_CURRENT_USER verwendet. Diese Zuweisung wäre nicht nötig, da dieser Hauptschlüssel standardmäßig verwendet wird, wenn RootKey nichts zugewiesen wird - aber sicher ist sicher.
Nun wird der Schlüssel geöffnet, in den wir unsere Daten schreiben wollen. Der Boolean-Wert (zweiter Parameter von OpenKey) hat folgende Bedeutung: Bei "true" wird der Schlüssel erzeugt, wenn er noch nicht existiert, bei "false" nicht.
Mit den Methoden WriteInteger werden die Daten gespeichert. Der erste Wert gibt den Namen an, unter dem der folgende Wert (zweiter Parameter) später wieder abrufbar ist. Bei "WriteInteger" muss der zu speichernde Wert natürlich eine Ganzzahl sein. Daneben gibt es für andere Datentypen entsprechende Methoden wie "WriteString", "WriteDateTime", "WriteFloat" usw.
Wird der Registry-Zugriff nicht mehr benötigt, sollte er geschlossen werden (regist.free). Damit wird der Speicherplatz der Instanz "regist" im Arbeitsspeicher wieder freigegeben. Wäre stattdessen ein Zugriff auf einen anderen Schlüssel nötig gewesen, hätte der aktuelle über "CloseKey" geschlossen werden können.
Spezielle Schlüssel in der Registry
Wer etwas in der Registry stöbert, findet einige interessante Schlüssel, die auch von eigenen Anwendungen ausgelesen werden können.
Gutes Beispiel ist der Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\Curr entVersion. Zu beachten ist nur, dass unter NT und höher statt "Windows" der Schlüssel "Windows NT" verwendet werden muss.
CurrentVersion Windows-Version, z.B. 5.0
ProductName Klartext Windows-Version, z.B. Microsoft Windows 2000
RegisteredOwner Name des Besitzers
RegisteredOrganization Name der Firma
SourcePath Verzeichnis, aus dem Windows installiert wurde (meist CD)
PathName Windows-Verzeichnis
Allerdings gibt es für alle o.g. Beispiele auch Windows-Funktionen, die die entsprechenden Werte zurückliefern. Wenn man diese verwendet, ist man auf der sicheren Seite und muss nicht berücksichtigen, unter welchen Windows-Versionen sich die Werte in welchen Keys verstecken.
Delphi-Quellcode:
var regist: TRegistry;
begin
regist := TRegistry.Create;
try
regist.RootKey := HKEY_CURRENT_USER;
regist.OpenKey('Software\MeineFirma\MeinProgramm\1.0', true);
Form1.Left := regist.ReadInteger('Left');
Form1.Top := regist.ReadInteger('Top');
finally
regist.free;
end;
Den Read-Methoden (hier ReadInteger) wird in Klammern der Name des Wertes übergeben, der ausgelesen werden soll. Dieser Wert wird dann, wie bei Funktionen üblich, als Ergebniswert zurückgeliefert.
Nun könnte es sein, dass es sich beim Ausführen obiger Methode um den ersten Programmstart handelt, der Schlüssel MeineFirma\MeinProgramm\1.0 also noch gar nicht existiert. Da wir bei OpenKey als zweiten Parameter "true" angegeben haben, wird der Schlüssel dadurch erzeugt. Die Werte "Left" und "Top" gibt es aber nach wie vor nicht und können deshalb auch nicht ausgelesen werden. In solchen Fällen löst die Laufzeitumgebung eine
Exception (ERegistryException) aus. Am saubersten ist es, vor dem Lesen zu prüfen, ob der gewünschte Key existiert. Die Funktion "OpenKey" gibt true zurück, wenn der gewünschte Schlüssel vorhanden ist, ansonsten false. Das Vorhandensein einzelner Werte lässt sich mit "ValueExists" prüfen
Delphi-Quellcode:
var
regist: TRegistry;
begin
// Default-Werte setzen, falls Werte nicht in Registry vorhanden
Form1.Left := 0;
Form1.Top := 0;
regist := TRegistry.Create;
try
regist.RootKey := HKEY_CURRENT_USER;
if regist.OpenKey('Software\MeineFirma\MeinProgramm\1.0', false) then
begin
try
// Prüfen, ob Wert "Left" vorhanden
if regist.ValueExists('Left') then
Form1.Left := regist.ReadInteger('Left');
// Prüfen, ob Wert "Top" vorhanden
if regist.ValueExists('Top') then
Form1.Top := regist.ReadInteger('Top');
finally
regist.CloseKey;
end;
end;
finally
regist.Free;
end;
end;
Besonderheiten bei Windows NT/2000/XP und neuer
Wie bereits erwähnt, können unter NT-Systemen nur Anwender mit Administrator-Rechten auf den HKEY_LOCAL_MACHINE-Schlüssel der Registry schreibend zugreifen. Wird also in einem Programm der Schreibzugriff auf diesen Schlüssel verwendet, sollte try-except verwendet werden, um ein mögliches Fehlschlagen abzufangen.
Auch das Lesen aus diesem Schlüssel ist unter NT nicht ganz problemlos. Über die oben vorgestellte Möglichkeit versucht Delphi immer, Vollzugriff (lesen und schreiben) zu erlangen. Ist das nicht möglich, weil ein NT-User keine Administrator-Rechte hat, tritt eine
Exception auf. Da das Lesen von
HKLM jedoch allen NT-Usern möglich ist, müssen wir Delphi klar machen, dass wir in diesem Fall keinen Vollzugriff, sondern nur Lesezugriff wollen. Das geht so:
regist := TRegistry.Create(KEY_READ);
Weitere Möglichkeiten zum Thema Zugriffsrechte sind in der Delphi-Hilfe unter TRegistry.Access zu finden.
Schöne Grüße aus Nürnberg,
Manfred