Angeregt durch das aktuelle Problem mit Croudstrike, das ja gerade Fernwartung ad absurdum führt, ging es mir gerade durch den Kopf, ob man nicht ein minimales (und damit wenig angreifbares) Linux auf einem PC installieren kann und darauf dann ein Windows als virtuelle Maschine laufen lässt.
Das hat den Vorteil, dass man selbst dann, wenn das Windows nicht mehr bootet, über as Linux Fernwartung betreiben könnte, also sich in einem Fall wie diesem nicht die Hacken ablaufen müsste.
Klar, sowas aufzuziehen ist erst mal im Prinzip kein Akt: Linux installieren, VM-Software installieren, Windows VM einrichten.
Aber:
- Performance
- lokales Display (ProxMox fällt also erstmal raus, wenn man keine zuätzliche lokale UI installieren will)
- Lizenz (Virtual Box ist für Firmen nur ohne die Extension Paks umsonst), VMWare Player gibt es nicht mehr. Was bleibt dann noch?)
- Das Linux sollte so minimal sein, dass es möglichst wenig Resourcen benötigt aber auch möglichst keine Angriffsfläche bietet. Viel mehr als ssh sollte remote nicht verfügbar sein.
- Was ist, wenn nicht das Windows sondern schon das Linux nicht mehr bootet?
Hat vielleicht schon jemand Erfahrung mit einer solchen Installation gemacht?
Ich habe vor vielen Jahren (in den 0-er Jahren) mal zu Hause Linux benutzt und für den Zugriff auf einen Terminal-Server im Büro dann darauf ein Windows XP in einer VMWare Workstation installiert. Das war allerdings ziemlich suboptimal. Die Performance war unterirdisch, was allerdings auch an der Internet-Verbindung oder der Serverseite gelegen haben könnte.