Das Anzeigen aller Daten in einer Liste mit 138.000 Einträgen, die der Kunde eh nicht in ihrer Gänze verarbeiten kann, zeugt in der Regel von einem Informationsdefizit, was der Kunde wie oft von der Liste wissen will.
Das ist natürlich stark von dem konkreten Anwendungsfall abhängig, aber mit etwas Recherche und ggf. dem Kunden bei der Arbeit über die Schulter gucken kann man schon so einiges herausfinden.
Handelt es sich z.B. um über einen langen Zeitraum erfasste Einträge, sind eventuell nur die letzten Tage, Wochen oder Monate überwiegend im täglichen Gebrauch relevant. Dann wäre vielleicht ein entsprechender Filter als Default geeignet. Für ältere Einträge aus einem bestimmten Zeitraum muss der Kunde diesen eben angeben.
Anderer Fall: Es handelte sich um eine Liste mit Adress- und Kontaktdaten. Dann wäre eine Eingabemaske mit bestimmten Suchkriterien die erste Wahl (Stichwort:
QBE).
Leider kann der Kunde diese Art von Anforderungen meistens nur schwer oder gar nicht kommunizieren. Auf eine Frage wie "Was brauchst du am häufigsten?" folgt oft die Angst, dass alles was darauf nicht genannt wird dann später auch nicht möglich ist. Da hilft dann halt nur Zusehen und Nachfragen.