Zitat:
Basic license allows you to distribute the created solution if the condition from section 3(f) is not violated:
(f) include the Software in a development environment, framework, report generator or ERP, CRM, BPM, ECM systems, without advanced written permission of Fast Reports;
Die ersten drei sind ja noch nachvollziehbar, weil es mit den Produkten von Fastreport in Konkurrenz treten könnte. Bei den weiteren wird es merkwürdig. Wenn ich jetzt ein Rechnungsprogramm schreiben möchte und Fastreport für den Druck verwende, kann das als ERP-System definiert werden? Man müsste im Zweifelsfall nachfragen, um auf der sicheren Seite zu sein.
@johndoe049 Aber inwiefern betrifft das jetzt Euch solange ihr keine ERP-Software (oder eine der anderen genannten Produkte) erstellt? Was hat sich jetzt geändert? Delphi und Lazarus sind einzelne Subscriptions? Aber soll auch pro ausgelieferter Maschine bezahlt werden oder wofür sind die OEM-Lizenzen?
Unsere Maschinensteuerungen geben Produktionsdaten aus, die man für Effizienzüberwachung, Maschinenplanung, usw. weiterverwendet. Bei einigen Steuerungen gibt es eine optionale Anbindung an PPS Systeme für Produktionszeitkalkulation. Das wird als Verbindung zur BPM (Business Process Management) angesehen.
Die OEM Lizenz berechtigt in den genannten Bereichen Software mit Fast Report Bestandteilen zu vertreiben. OEM Lizenz gibt es mit mindestns 10 Lizenzen für 999 USD. Es zählt jeder Kundenstandort. D.h. wenn ein Kunde 5 Standorte hat, sind das 5 OEM Lizenzen. Die gelten 1 Jahr und müssen dann verlängert werden, solange die Software genutzt wird. Problem für uns ist, dass ein Kunde für die Steuerung einmalig zahlt und kein jährliches Abo macht. Wir müssten das aber dann bei Fast Report machen.
Machen wir ein Rechenbeispiel für 1 Lizenz, und nehmen an, dass die Folgejahre 50% kosten
Code:
Erstkauf 99,90 USD
50% für 20 Folgejahre 19x 49,95 949,05 USD (20 Jahre Nutzung für Maschinensteuerungen ist noch normal)
Gesamtkosten 1.048,95 USD
Hört sich nicht viel an. Wenn man aber vom Kunden nur einmalig einen Kaufpreis erhält, summiert sich das im laufe der Zeit.
Da wir ca. 50% an Maschinenhersteller liefern und die Anzahl der Endkunden nicht kennen, müssen wir lt. OEM Lizenz lt. Hotline bei den Maschinenherstellern nach den Verkaufszahlen und den aktivierten Lizenzen für die Auswertungsfunktionen/ERP Schnittstellen fragen. Man kann sich vorstellen, dass die uns das nicht sagen werden und wir damit unser Geschäft gefährden. Finanziell ist das nicht mehr zu kalkulieren, da wir für die Dienstleistung einen Betrag bekommen, egal wieviel der Hersteller dann verkauft. In dem Bereich kann man auch nicht eine pro Stück Lizenzierung machen. Das machen die Maschinenhersteller nicht mit.