Webseite bei Sedo freikaufen

[himitsu]

diesen 24-Quatsch mag ich überhaupt nicht.

Das Gebot läuft nun 7 Tage ... mal sehn was passiert.
und bei dem -online hinten drann, könnte ich auch jetzt schon (bzw. is auch so) dieses aus Subdomain laufen lassen.

[rollstuhlfahrer]

Also eine ultimative Lösung gibt es schon, wenn du nicht das Geld hinblättern willst, das der aktuelle Inhaber haben will: Du registrierst die einen Markennamen der zufälligerweise den Namen der Domain hat. Dann bietest du dem Inhaber der Domain einmalig 80€ oder weniger für die Domain an (ist teuer genug). Wenn er nicht anbeißt verklagst du ihn nach deutschem Recht. Dann bekommt er gar nichts und du die Rechte an der Domain. Einziges Problem daran: Der Inhaber darf keine einklagbaren Rechte an der Domain haben.
Außerdem sollte man schon zu einer außergerichtlichen Einigung kommen, da diese Lösung nicht gerade human ist.

Bernhard

EDIT: Ob der Weg rechtlich einwandfrei ist und überhaupt offen steht ist nicht überprüft. Ich halte mich aus den rechtlichen Punkten raus. Ich weiß nur, dass man, wenn man Ansprüche hat, diese gerichtlich durchsetzen kann. Dies können auch Namensansprüche sein, wenn man zufälligerweise so heißt und der bisherige Inhaber keine einklagbaren Rechte an dem Namen hat.

[Matze]

Zitat von rollstuhlfahrer:

Also eine ultimative Lösung gibt es schon, wenn du nicht das Geld hinblättern willst, das der aktuelle Inhaber haben will: Du registrierst die einen Markennamen der zufälligerweise den Namen der Domain hat.

Das geht meines Wissens nicht, da die Domain bereits seit langem existiert.
Aber ich bin auch kein Anwalt.

[Medium]

Irgendwas war da auch mal mit "wenn die Domain Bestandteile deines Personennamens hat, bzw. diesem entspricht", aber das ist bloß ganz tief ausm Hinterstübchen gekramt. Wenn dem so wäre, könnte es sich evtl. lohnen auch in diese Richtung zu schauen da rechtliche Handhabe zu bekommen.

@rollstuhlfahrer: Bei Domaingrabbern hört für mich jegliche Menschlichkeit auf. Gegen diese Sauhunde ist jedes noch so hinterlistige Mittel gerade angemessen. Was anderes ist es bei Firmen/Personen, die Domains mit der Absicht damit echt was zu tun reservieren, und das ggf. nicht mehr aktuell ist, oder warum auch immer ungenutzt bleibt. Aber pures Grabbing mit Gewinnabsicht darf meinetwegen mit sonst verachtenswerten Mitteln gern geschoren werden.

[Namenloser]

Zitat von Medium:

@rollstuhlfahrer: Bei Domaingrabbern hört für mich jegliche Menschlichkeit auf. Gegen diese Sauhunde ist jedes noch so hinterlistige Mittel gerade angemessen. Was anderes ist es bei Firmen/Personen, die Domains mit der Absicht damit echt was zu tun reservieren, und das ggf. nicht mehr aktuell ist, oder warum auch immer ungenutzt bleibt. Aber pures Grabbing mit Gewinnabsicht darf meinetwegen mit sonst verachtenswerten Mitteln gern geschoren werden.

Jup, seh ich auch so, gegen sowas müsste es eigentlich ein Gesetz geben.

[Matze]

Zitat von NamenLozer:

Jup, seh ich auch so, gegen sowas müsste es eigentlich ein Gesetz geben.

Ja, das wäre schön.
Sobald ich eine Domain freigebe, ist die wenige Minuten später auf einer Domain-Parking-Seite. Die müssen ja ständig jede Domain prüfen ...

[rollstuhlfahrer]

Also gegen Domaingrabber mit Überzogenen Preisen darf gerne jeder was haben (ich auch). Und diese Texte die dabeistehen, entsprechen eigentlich NIE der Realität (es sei denn irgendein Scherzkeks hat es hinbekommen, google.de oder google.com bei Sedo zu parken). Es gibt auch Tools, die die Preise von registrierten Domains berechnen können wollen. Die Preise kann man gerne durch eine Zahl zwischen 10 und 100 teilen um vernünftige Ergebnisse zu bekommen.
Ich wollte in meiner ersten Äußerung jetzt nicht gleich unterstellen, dass ein Domaingrabber am Werk war. Es gibt durchaus Menschen, die ihre benutzten Domains nach Beendigung des Sinnes oder einfach nur so weiterbehalten und dann über Sedo Werbeeinnahmen haben wollen. Aber so lukrativ dürfte das gar nicht sein.

Bernhard

[Dezipaitor]

Also erstmal gilt der Grundsatz, wer zuerst kommt, der kriegt die Domain. Wenn die Domain aber ein Markenname oder ein Name ist, unter dem du bekannt bist (Geburtsname), kannst du da was machen (Namensrecht). Vorrausgesetzt, die andere Seite hat nicht das Recht auf den Namen (unwahrscheinlich bei Domaingrabbing). Besonders bei Markenname/Geburtsname kann man gerichtlich einfach vorgehen. Alles andere wird schwieriger (beweisbar). Und wenn der aktuelle Domaininhaber dir einen (hohen) Preis vorschlägt, dann ist das Erpressung und eine Straftat, die man anzeigen kann/sollte/müsste.
Übrigens kann man nicht auf Herausgabe der Domain klagen, sondern nur auf Unterlassung, d.h. der Inhaber muss die Domain fallenlassen/nicht mehr benutzen. Man sollte dann aber seinem eigenen Anwalt sagen (oder selber machen), dass er einen Disputeantrag bei der Denic stellen sollte, sonst ist die Domain schnell wieder weg. Zudem sollte man einen Anwalt aufsuchen, der sich im Onlinerecht auskennt.

Wenn du dem Typ 80€ zahlst, wird dem Domaingrabber jedoch nur mehr Geld in die Tasche für zukünftige Domainklaus haben. Bedenke, dass die für die Domains ja auch zahlen müssen. Sie werden also nie ewig besetzt, sondern irgendwann freigelassen und dann muss man schnell handeln. Ich hatte auch soetwas. 2 Jahre habe ich gewartet und davor eben eine INFO Domain verwendet (10€/Jahr bei domaindiscount24).

[himitsu]

Ich hab ja auch gehofft, daß die es mal aufgeben und sie fallen lassen aber nun warte ich schon fast 4 Jahre (im Dezember)

[sh17]

Vielleicht bin ich ja zu blöd zum Lesen, aber um welche Domain geht es eigentlich?