Was die Preise angeht, glaube ich nicht das da in naher Zukunft etwas flächendekend im Lebensmittelbereich zu erwarten ist.
Bei Elektronikprodukten oder teuren Genussmitteln sind ja bereits NFC basierte Lösungen im Einsatz.
nachdem ich gestern mal wieder durch eine selfservice barcode kasse genervt war in einem Supermarkt, bei der man 3 mal hilfe vom
personal brauchte, seh ich da zwar noch viel potential nach oben, aber die pseudo intelligenten Einkaufswagen Lösungen sind
wohl ein Weg, der so nie kommen wird, es sei denn, die werden irgendwann so ähnlich realisiert sein, wie das schon heute
in den Decathlon Läden ausgesprochen gut funktioniert, dort aber nur am checkout point und nicht im einkaufswagen.
Dort sind die tags scheinbar mit eindeutiger seriennummer versehen und damit erkennen die an der self service kasse sehr genau,
ob du da in die box 2 oder 4 t-shirts oder was auch immer sogar gleichzeitig da reingeworfen hast. das machen die da ja auch
konsequent für billigartikel im Eurobereich. Nervig ist da dann zwar immer noch der relativ große tag, den man dann erst mal
mit der schere abfrickeln muss, aber im gegensatz zu anderen Lösungen geht da der Checkout wirklich schnell und zuverlässig
und wenn das wirklich stabil verbunden ist fällt der auch nicht ab.
Keine Ahnung was die da für jeden Tag kalkulieren müssen, ist aber sicherlich eine rechenaufgabe, bei decathlon kann der kram aber
auch ein jahrelang im regal liegen, im Lebensmittelumfeld wäre das eher nicht so, aber die Kosten für die tags ggf aber über
packungsgrößen auch kalkulierbar.
Kunden von uns realisieren aber auch barcode basierte Lagerschranksysteme, zum Beispiel für Apotheken. Ist aber aufgrund der
Packungsgrößen und formen dabei nicht ganz so schwer, dafür dann in entsprechenden Stacks Plätze zu finden. Hab ich auch schon
mal in anderen Branchen gesehen, wo ganze Lagerhallen boxweise über sehr komplexe rollenlogistik systeme ähnlich wie ein
sehr großer Apothekenroboterschrank funktionierte, da sind dann aber teilweise doch erhebliche laufzeiten einzuplanen, bis
die angefragte box dann wirklich an der Kommissionierung angekommen ist.
Ich befürchte das ein zuverlässige sensorik wie bei decathlon am check out point zu teuer ist, um damit alle möglichen regalplätze
auszustatten oder erst recht die in jeden Einaufswagen einzubauen.
In einem realen Kundenprojekt wird das mit Software von uns noch klassisch mit barcode etiketten am material und am lagerplatz
und barcode blitzdingsen gemacht, aber auch da sind wir mit dem Kunden zusammen stets auf der Suche nach besseren Lösungen.