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IBExpert

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FreePascal / Lazarus
 
#9

AW: _Einfaches_ Tool zum Aufspielen eines Festplatten-Images

  Alt 9. Jan 2024, 10:49
Gedacht ist es für unsere Werkstatt, die nur einen fertigen
Industrie-PC (mit leerer Festplatte) aus dem Lager nehmen, den USB-Stick reinstecken, und
einschalten soll. Dann soll das vorbereitete Image auf die Festplatte gespielt werden.
Kommen die so als fertige pcs mit leerer festplatte fest verbaut oder baut ihr die erst selber ein?
Wie aufwändig ist ggf der ausbau/einbau der festplatte?

Wir hatten bei einem größeren Projekt ca. 250 barebones ohne platten und die dann erst da drin eingebaut,
wenn die rausgehen sollten, platten waren aber schon auf lager weil die baugleich sein sollten.

Die platten wurden mit mehreren simplen sata copy stations dann von einer musterplatte (die schon
mehrfach kopiert war) auf die zu verbauenden platten kopiert, die sata copy stations waren nicht
mal irgendwo angeschlossen, sondern nur am strom, ein knopfdruck 5 sekunden
festhalten und schon geht das los und wenn fertig blinkt die led grün.

So war es ein einfaches mal eben 15-30 platten pro charge zu erstellen und die dann wieder in die
baugleichen barebones einzubauen war dann extrem simpler job, den auch mitarbeiter ohne
wirkliches know How in wenigen Minuten erledigen können.

Der last runup check vor der auslieferung lief dann noch am Monitor (wir nutzen aten
cs1716i kvm over ip switches so das jeder auch von remote an die kisten in der werkstatt
kommen kann, die schon ram und platte drin haben und bootfähig sein sollten, bios settings usw.
lassen sich dabei auch direkt machen, auch wenn die kiste das selber gar nicht remote
per eingebauten ipmi zulässt).

Außerdem waren die dann über ein auf der musterconfig eh schon liegendes script dann gleich auf die
jeweilige server identifikation angepasst und getestet, weil das script nach dem durchlauf sich
selber im Netzwerk auf einer DB eingetragen hat, in der wir dann direkt sehen können, welcher
rechner fertig ist.

wir haben unter anderem auch aomei backupper im einsatz, aber da war dann das jeweilige selber
booten und dann hier und da was anklicken oder image über netzwerk ziehen zwar echt komfortabel, aber
bei 20 Rechnern pro charge beschäftigungstherapie und fehleranfällig.

Einige versuche hatten wir auch mit booten von usb sticks gemacht, aber die dann bei jeder änderung
wieder neu aufzuspielen, war irgendwie zu nervig und zu lahm. und sachen wie bios settings o.ä,
auto power on o.ä war mit usb stick auch nicht so simpel. nachdem der also zwar os startfähig war
waren immer noch gewisse settings zu machen.

Wir haben wenn was zu ändern war, einen der Rechner mit der Musteplatte gebootet, Anpassungen oder
neue dateien draufgepackt und ab dann eben diese Platte ab jetzt als neues Muster genommen.

Das ganze hatte wegen linux als OS weniger Bockigkeiten als windoofs, ging aber auch mit windows,
das initscript nach der kopie brauchte da aber ein paar mehr tricks.
Holger Klemt
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