Mit Supportvertrag ist es dann halt auch nicht einmalig. Und wenn man 10 Entwickler hat ist es auch gleich mehr. UniDAC ist vielleicht ein Kompromiss.
Viele Kosten skalieren mit der Anzahl der Kunden oder Mitarbeiter, aber das ist doch gar nicht der Punkt. Ein Mitarbeiter kostet ganz grob z.B. 100.000€ pro Jahr mit Arbeitgeberanteil, Büro und was noch so anfällt. Spielt da eine Delphi-Lizenz für 500€ oder 1100€ eine Rolle? Außerdem ist die Produktivität ja auch entscheidend. Was bringt es denn, wenn man z.B. 600€ spart und dafür 200 Stunden zusätzlicher Entwicklung für eine eigene Lösung anfallen?
Leider werden solche Überlegungen oft nicht gemacht, was dann ggf. sowohl den Spaß an der Arbeit reduziert, weil man das
Rad selbst neu erfinden oder umständliche Wege gehen muss, als auch unnötig viel Geld kostet, obwohl eigentlich dadurch Geld gespart werden sollte.
Genauso habe ich es schon oft erlebt, dass aus Kostengründen Komponenten ohne Quelltext erworben wurden. Und dann war der Katzenjammer groß, wenn diese nicht mehr angeboten wurden und das ganze Programm umgeschrieben werden musste, weil man sie nicht für eine neue Delphiversion kompilieren konnte (von fehlenden Bugfixes ganz zu schweigen).