Einzelnen Beitrag anzeigen

Benutzerbild von Neutral General
Neutral General

Registriert seit: 16. Jan 2004
Ort: Bendorf
5.219 Beiträge
 
Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#5

AW: Memory-Mapped-Files zur Speicherverwaltung

  Alt 21. Nov 2023, 09:56
Wir haben keine maximalen Werte spezifiziert, die ich dann auch testen könnte.

Die ca. 20MB sind ja nicht wirklich viel. Wenn das jedoch 1000x verwendet wird sind wir bei ca. 20GB. Gehts das dann mit Windows? Paged dieses dann einfach? Oder muss man da (wie früher) irgendwo eine Pagefilegrösse einstellen? Was ich gerade gegoogelt habe wird die Auslagerungsdatei automatisch verwaltet, kann auch auch fest eingestellt werden.
Ich weiß ja nicht worum es da genau geht aber (10-100000) * (1-1000) ist halt ne ziemlich große Spanne.
Und da nur du aktuell weißt was diese Werte repräsentieren und wie dein Programm genutzt wird ist es vielleicht wichtig sich zu fragen was der durchschnittliche User macht.
Oder auch was realistische Zahlen sind, selbst wenn der User das Programm sehr ausreizt.

In der Theorie kann der User diese Datenstruktur 1000x mit jeweils 10000 Einträgen verwenden und wäre dann bei noch (gerade bei 64-Bit Anwendungen) ~1,8GB ohne Probleme dabei.
Kommt 1000x10000 realistisch/öfter vor? Also 1000 Klassen mit im Durchschnitt 10000 Records?
Rein aus dem Gefühl würde ich sagen dass das wahrscheinlich bereits Größenordnungen sind die User in der Praxis nicht oder selten erreichen werden.
Bei einer 64-Bit Anwendung und einem halbwegs modernen PC mit zumindest 16GB RAM kann man das ganze sogar nochmal vervierfachen und sollte immer noch keine ernsthaften Probleme bekommen.

Von daher sagt mir meine dass du MMFs nicht brauchst.
Aber nur du kannst wissen wie User dein Programm benutzen und ob diese extremen/maximierten Zahlen die den Speicherbedarf auf 20GB aufpumpen überhaupt realistisch sind oder ob 1,8GB oder auch ~8GB (1000x40000 Records) nicht eine mehr als ausreichende, realistische Obergrenze darstellt
Michael
"Programmers talk about software development on weekends, vacations, and over meals not because they lack imagination,
but because their imagination reveals worlds that others cannot see."
  Mit Zitat antworten Zitat