* Rückwärtskompatibilität mit älteren Delphi-Versionen
Das ist aber wohl auch vorwiegend für Maintainer von Libraries oder
IDE Plugins interessant. In Delphi geschriebene Applikationen werden auf eine neue Version portiert (oder einfach nur compiliert) und gut.
Man ist immer auch der Maintainer der eigenen Sourcen, und zumindest ich habe zig Programme (an die 100), die interne Units zusammen verwenden, aber mit unterschiedlichen Delphi-Versionen (aktuell: 2007, XE2, 10.2) compiliert werden. Wegen einer kleinen Änderung an einem Uralt-Programm auf ein neueres Delphi umzusteigen lohnt meist nicht. Da ist es dann schon praktisch, wenn die Units noch zu den älteren Delphis kompatibel sind. Zur Not geht man natürlich auch mal auf den lezten Release-Tag in
SVN zurück, aber dann handelt man sich evtl. wieder längst gefixte Bugs ein.
OK, unsere Umgebung ist da vielleicht sehr speziell.
(Natürlich werden aktiv genutzte Programme im Laufe der Zeit auch auf neuere Delphi-Versionen gezogen, aber das dauert bei der Masse halt.)
Und dann sollte man nicht vergessen: Viele Bibliotheken und Tools sind Open Source, da wäre es ganz schön, wenn Leute, die daran mitarbeiten wollen, wissen, worauf sie sich einlassen. Mir wurde mal für GExperts ein Patch zugeschickt, der nur noch mit Generics funktionierte. Ich musste dann entscheiden, ob ich ihn überarbeite oder wegwerfe. Ich habe mich für letzteres entschieden, weil ich schlicht die Zeit nicht hatte. Das war sehr schade.