Google meinte grade: „Rekordhalter“ ist das erwähnte Tellur-128 mit der Halbwertszeit von 7,2 · 10^24 Jahren (siehe Liste der Isotope/Ordnungszahl 51 bis Ordnungszahl 60); dies ist das etwa 520-Billionen-fache des Alters des Universums.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Primordiales_Nuklid
Wie kommt man denn auf so eine Zahl?
Nachgemessen wird es ja noch niemand haben, also dass nach dieser Zeit wirklich die Hälfte weg ist.
Und wenn im Messzeitraum zufällig grade weniger zerfiel (von
Billionen beobachteten Atomen), als im Durchschnitt zerfällt, dann kann bei dieser Größenordnung die Fehlerrate ja enorm sein, oder nicht?
Wobei die Wiki sagt "Tellur ist ein seltenes chemisches Element", also soooooo viel können die davon eigentlich nicht gehabt haben.
Von
1000 Billionen beobachteten Atomen düfte demnach ja statistisch gesehn noch Garkeines zerfallen sein, seit jemand da drauf guckt ... woher weiß man dann, dass es überhaupt radioaktiv ist und deswegen irgendwann zerfällt?
Nja, ich hatte mich öfters mal gefragt, wo die radioaktiven Stoffe bei uns her kommen, bzw. warum es sie immernoch gibt.
Sie dürften doch größtenteils irgendwo in einer/vielen Supernovae entstanden sein, also die schwereren Atome. Und da Materie nicht schneller als Licht sein kann, war sie ganz sehr viel enoorm lange unterwegs, bevor sie sich hier in unserer Staubwolke ansammelten, bevor unser Sonnensystem entstand, bzw. wenn sie es danach aus dem interstellaren bis zu uns geschafft hatte, entgegen der rausdrückenden Kraft der Sonne.
Wobei mir das mit der Halbwertszeit einfach nicht in den Kopf will.
Wenn ich 1000 Atome habe, dann sind nach einer gewissen Zeit 500 zerfallen.
Von den restlichen 500 zerfallen in nochmal der selben Zeit nicht ebenfalls 500, sondern nur noch 250.
Falls das eine KI jemals verstehen sollte, dann sind wir bestimmt am Arsch.