Wir machen unsere Windows-Anwendungen fast vollständig mit der
VCL, sodass diese wie echte Windows-Anwendungen aussehen - denn das sind sie ja auch. An Fremdkomponenten stellen wir genau diese Anforderungen. Auf das DBGrid verzichten wir, weil die Header nicht sauber sind (gerade beim Verschieben von Spalten) sieht das grausam aus und die Scrollbalken haben (gerade bei wenigen Datensätzen) die falsche Größe (falsche Höhe, nicht Breite) und Position.
Viele unserer Kunden (nicht alle) schätzen das sehr. Es sieht so aus wie Windows (Skalierung, Farben usw.) und es lässt sich auch genauso bedienen. Und wenn unsere Kunden neue Windows-Systeme bekommen, sehen auch unsere Anwendungen gleich viel moderner aus.
Im Gegensatz zu vielen ERP-System, die z.B. in JAVA programmiert sind und ihre eigenen Controls haben: Da stimmt gar nichts mehr: Die Farben, die Schriftart, die Schriftgröße und oft auch die Bedienbarkeit: Beispiel: Eine Windows-Combobox kann ich unter Windows nicht nur mit der Maus, sondern oder mit ALT+"Pfeil nach unten" aufklappen. Bei den JAVA-Comboboxen geht das i.d.R. nicht. Und Kunden, die mehr mit der Tastatur als mit der Maus arbeiten, sind dann schon leicht genervt.
Andererseits kommt es natürlich darauf an, für welche Zielgruppe man entwickelt. Wenn es um Spiele oder Multimedia-Kram geht, ist die
VCL wahrscheinlich nur mit Styles empfehlenswert; oder dann gleich mit FMX.