Delphi selbst sorgt schon dafür, dass die
BDE richtig funktioniert.
Delphi ändert da nichts. Allerdings verhält sich die
BDE auf verschiedenen Rechnern höchst unterschiedlich. Das liegt unter anderem an der Ermittlung des gemeinsamen Speicherbereichs, da an der Stelle auf dem einen Rechner z.B. eine
DLL geladen ist und auf dem anderen nicht. Das kann man sich sehr schön anschauen, wenn man mit FastMM die Speicherbelegung visualisiert.
Übrigens ist Delphi 7 nicht tot. Das funktioniert auch auf Windows 10 und Windows 11. Ist bei sehr alten Projekten noch hilfreich.
Es funktioniert noch, allerdings muss man diverse Fehler im Hinterkopf behalten und in den damit erstellten Programmen korrigieren (falsche Randberechnung, unsichtbare Buttons bei gedrückter Alt-Taste, Zeichenfehler mit DoubleBuffered, ...). Wenn man das tut, funktionieren damit erstellte Programme auch gut, aber es ist ein gewisser Aufwand nötig.
Die Installationsdateine für die
BDE von Borland gibt es oft nur aus zweifelhaften Quellen.
Das stimmt nicht, selbst bei Delphi 11. Den
BDE Installer für
RAD Studio 11 gibt es z.B. in den Downloads für registrierte Benutzer. Darin enthalten ist die bdeinst.cab, auch sprachspezifisch. Die braucht man nur auspacken und die enthaltene
DLL mit "regsvr32 bdeinst.dll" ausführen, dann wird die Installation gestartet.
Und bei Delphi 7 war der Installer ja auch dabei.
Sollte diese Datei einemal ohne Domain Administrator zu sein und ohne
UAC ausgeführt werden und man ausversehen speichern (OK beim beenden des Programms), dann ist die Registry der
BDE kaput und man muss die
BDE deinstallieren, die Registry Einträge löschen und die
BDE dann neu installieren.
Kaputt nicht gerade, aber selbst das Löschen der normalen Einträge hilft dann nicht weiter, denn das Problem ist ja die Virtualisierung älterer Programme. Man muss also die Daten löschen, die im Virtual Store für den einzelnen User gespeichert wurden, weil die eigentliche Stelle nur mit Adminrechten beschreibbar ist.
Die
BDE/
Paradox geht regelmäßig kaputt...dann muss man die Daten reorganisieren.
Nach einem Programm Absturz kann es sein, dass einige Tabellen weiterhin gelockt sind, dann muss man die P*.lck und P*.net löschen.
Nach einem Rechnerabsturz sind oft die Index Dateien kaputt -> Indexe neu aufbauen
Ja, dafür muss man entsprechende Tools entwickeln und bereitstellen, damit der User das überhaupt selbst machen kann. Trotzdem war das oft ein Fall für den Support, weil die eingebauten Reparaturmethoden es nicht automatisch korrigieren konnten und die Kunden es nicht selbst machen konnten.