VCL X-Plattform machen: Ja klar, aber der jetzige Delphi-
GUI-Gemischtwarenladen - das kann sich ziehen.
Der Witz ist: Die Arbeit ist ja schon lange getan in Form von CrossVCL, vom selben Entwickler der auch FMX ursprünglich erfunden hat. Diese Richtung nicht zu gehen ist eine politische Entscheidung seitens Emba.
Es geht auch darum, dass man mehr als eine Option hat, etwas umzusetzen, Hauptsache, die Basis dafür ist von guter Qualität. Delphi kann diese verschiedenen Welten zusammenbringen, und das Deployment zusammen mit dem direkten Draht zum Betriebssystem, der Webanwendungen normalerweise versperrt ist - das ist, wo Delphi wirklich wieder punkten könnte.
Das klingt fast nach
DCOM und DHTML, mit dem Microsoft vor über 20 Jahren mal versucht hat, Web und native Anwendungen zu verheiraten. In der Delphi-Welt hieß die entsprechende Komponente TEmbeddedWB. Darauf aufbauend habe ich mal einen kleinen
HTML-Wysiwg-Editor a la Dreamweaver gebaut. Aus dieser Erfahrung heraus weiß ich: Die Schnittstellen um sich in den
DOM-Baum einzuklinken und mit dem User zu interagieren, waren geradezu irre kompliziert, regelrecht brainfucking.
Wenn es darum geht, sich von Teechart zu lösen, das kannst du auch einfacher haben. Integriere einen kleinen Webserver, liefere darüber deine Daten in REST/JSON aus und lass das Rendering ChartJS und die Chromium-Engine machen, die dem neuen TWebbrowser zugrunde liegt.