Was nervt euch so, während der Programmierung oder so allgemein

[Valle]

Ich weiß nicht wie Windows das macht, aber unixoide Betriebssysteme habe eine "UID" (User-ID) und eine "EUID" (effective User-ID). SO ist es mir möglich ein Programm als Administrator auszuführen und trotzdem das Programm wissen zu lassen, dass ich eigentlich ein anderer Benutzer bin.

Was bringt einem eine Setup-Datei, die mir anbietet nur für einen bestimmten Nutzer zu installieren wenn ich dafür sowieso Administratorrechte benötige? Und was bringt mir dieses Feature, wenn ich das Setup sowieso als Administrator starten muss und sowieso nur die Möglichkeit habe, nur für den Administrator zu installieren?

Ich habe selbst nie diese Option aktiviert, aber das ist zumindest das, was ich denke, wenn ich den Bericht von himitsu lese.

Zum Thema: Was mich oft stört, ist dass man teilweise mehr Zeit zum Einrichten der Debuggerwerkzeuge verbraucht, als zum eigentlich entwickeln. Mag sein dass der Trend der modernen Programmierung mitterweile daraufhin hinausläuft, aber ich komme mir schon irgendwie komisch vor, wenn ich die 3. Abhängigkeit eines Programms kompillieren muss, um den PC-Emulator bochs zu kompilieren, um mit ihm mal halbwegs gute Debugginginformationen zu bekommen.

Ganz schrecklich ist es auch, wenn man Mikrocontroller programmiert. Hat man nicht die richtige Ausrüstung, ist direktes Debugging nicht wirklich möglich. Noch schlimmer wird es, wenn man nur einen Programmieradapter hat, aber zwei Mikrocontroller programmiert, die kommunizieren sollen. Das ständige Umstecken und testen nervt unheimlich. (Natürlich ist auch das eine Geldfrage, Lösungen für das Problem gibt's genug.) Und wenn man nach tagelanger Suche immer noch nicht herausgefunden hat, warum der Displaytreiber mal funktioniert und mal nicht, dann lässt man ein bisher recht teuer gewordenes Projekt auch mal eine Weile in der Ecke stehen - was sehr schade ist.

Liebe Grüße,
Valentin

[jaenicke]

Zitat von Valle:

Ich weiß nicht wie Windows das macht, aber unixoide Betriebssysteme habe eine "UID" (User-ID) und eine "EUID" (effective User-ID). SO ist es mir möglich ein Programm als Administrator auszuführen und trotzdem das Programm wissen zu lassen, dass ich eigentlich ein anderer Benutzer bin.

Bei Windows ist das komplett sauber getrennt. Das Programm läuft komplett mit den vergebenen Benutzerrechten ohne noch irgendwie mit einem anderen User verbunden zu sein oder dessen Daten zu kennen.

Auch ist eine Kommunikation zwischen solchen Programmen nur eingeschränkt möglich um diese Trennung sauber aufrecht zu erhalten, z.B. was Drag-and-Drop von einem Non-Admin- zu einem Admin-Programm angeht. Es werden auch teilweise unterschiedliche virtuelle Desktops benutzt um Programmen keine Hacks über simulierte Eingaben usw. zu ermöglichen (z.B. beim UAC Fenster).

Selbst wenn es derselbe Benutzer mit Adminrechten ist, hat er andere Zugriffstoken usw., so dass man an den startenden Benutzer nicht so einfach herankommt.

[sansimarkus]

FireMonkey.

Es sieht nicht besonders schön aus, der Stylebookeditor ist verbuggt (oder seine "features" sind irreführend?) und wenn man schon Werbung dafür macht, dass man mit Delphi iOS-Apps entwickeln kann, dann sollte man auch bitte iOS-FireMonkey-styles bereitstellen, die zu Apple's User Interface Guidelines konform sind ohne vorher jedes einzelne Element mit dem styleeditor anpassen zu müssen (übrigens kommt man mittels dem Style aus der iOS-native.style nicht in den AppStore wenn man gewisse Controls verwendet). Und das man dann auch noch in den source-files von Embar was ändern muss, um überhaupt an so Sachen wie die Kamera, geolocation, accelerometer etc ranzukommen schließt Delphi XE2 als IDE für iOS-Apps schonwieder aus. Bis man in den Embar source-files alles gefunden hat, hat man auch schon gelernt mit XCode und Objective-C umzugehen.

Und die Codevervollständigung in XE2, vielleicht liegt es am cnWizards-pack. Wenn ich eintippe "constructor TMeineKla" und dann enter drücke macht er mir daraus

Delphi-Quellcode:

constructor TMeineKlasse;
begin
end;

gehe ich dann mit dem Textcursor zurück hinter TMeineKlasse kommt die autovervollständigungsoption ".create;" - drück ich Enter macht er daraus dann:

Delphi-Quellcode:

constructor TMeineKlasse;
begin
end;
begin
end;

Das gleiche mit der Leertaste - minus den Zeilenumbruch vor dem "begin". Das war in D6/7 nicht so.

Genug frust abgebaut für heute - Feierabend, Wochenende.

[himitsu]

Schön wäre es auch, wenn dieses Stukturdingens mal benutzbar wäre. Wobei dieses Ding noch nie richtig funktioniert hat.
Mit dem Teil hätt' ich mir heute bestimmt mindestens eine halbe/dreiviertel Stunde an Arbeit (suchen nach Komponenten im Formeditor) ersparen können ... wenn es denn funktioniert hätte.

[jaenicke]

Was funktioniert daran nicht? Das funktioniert bei mir selbst mit vielen Komponenten sehr gut.

Probleme gab es bei mir nur, wenn man das Editorfenster mit dem Formular ausdockt. Das gefällt dem gar nicht gut.

[himitsu]

Ein PageControl mit mehreren Tabs, mehrere DBGrids, paar DBEdits, paar Buttons usw.
Also insgesamt bestimmt weit über hundert Controls.

Wenn ich auf der Form selektiere, dann wird das nicht immer in dieser Liste selektiert, bzw. man sieht es nicht, da man wohl vergessen hat ein ScrollIntoView einzubauen.
Wäre ja zu praktisch, wenn man mehrere Colums eines GridViews selektieren will, vorallem wenn nicht alle Visible sind, aber wenn ich eine Spalte selektiere und diese blöde Anzeige nicht zu dieser Komponente scrollt, dann kann man auch die anderen Spalten dort nicht selektieren.

Auch ist es praktisch, daß die Selektierung standardmäßig nahezu (oder ganz) unsichtbar ist, wenn diese Liste keinen Fokus hat.
Finde mal in der Liste raus wo das aktive Control sich versteckt, wenn man es nicht sieht. (dort reinzuklicken hilft nix, da dann der Fokus umgesetzt wird)

Oftmals verscrollt sich dieses Schrottding, wenn man reinklickt.
Also man klikt rein, und urplörtlich scrollt das Ding wo anders hin und selektiert was ganz anderes ... nicht das wo anfangs die Maus drüber war.

Öfters vielert dieses Ding den Fokus, vorallem dann, wenn man etwas selektiert, was auf einem anderen TabSheet liegt ... dan landet der Fokus irgendwo auf der Form.

So, das waren die größten/auffälligsten Sachen, die mich nur heute gestern genervt haben ... mir würde aber bestimmt noch mehr einfallen.

[jaenicke]

Zitat von himitsu:

Wenn ich auf der Form selektiere, dann wird das nicht immer in dieser Liste selektiert, bzw. man sieht es nicht, da man wohl vergessen hat ein ScrollIntoView einzubauen.

Naja, zumindest funktioniert es nicht immer. Darauf achte ich schon gar nicht mehr und scrolle immer manuell. Wobei mich dabei manchmal eher stört, dass es doch manchmal automatisch scrollt.

Zitat von himitsu:

Auch ist es praktisch, daß die Selektierung standardmäßig nahezu (oder ganz) unsichtbar ist, wenn diese Liste keinen Fokus hat.

Das kann ich bei mir nicht sagen, bei mir ist es ziemlich deutlich zu sehen:

StrukturSelectionXE2.PNG

Zitat von himitsu:

(dort reinzuklicken hilft nix, da dann der Fokus umgesetzt wird)

Klicke einfach auf die Titelleiste des Strukturfensters.

Zitat von himitsu:

Oftmals verscrollt sich dieses Schrottding, wenn man reinklickt.
Also man klikt rein, und urplörtlich scrollt das Ding wo anders hin und selektiert was ganz anderes ... nicht das wo anfangs die Maus drüber war.

Hmm, das ist bei mir noch nicht passiert.

Zitat von himitsu:

Öfters vielert dieses Ding den Fokus, vorallem dann, wenn man etwas selektiert, was auf einem anderen TabSheet liegt ... dan landet der Fokus irgendwo auf der Form.

Bei mir nicht irgendwo auf der Form, sondern auf der Komponente. Aber leider nicht immer.
Aber auch da hilft ein Klick auf die Titelleiste des Strukturfensters.

Du hast schon Recht, dass das Verhalten etwas chaotisch ist. Naja, man gewöhnt sich halt dran, ich zumindest, wohl deshalb stört es mich nicht mehr wirklich.