dort wird der Code mit Visual Studio Code geschrieben (und diversen Plugins), und seitdem bin ich jedes mal erstaunt, wie langsam und träge Delphi dagegen wirkt.
Hm, komisch. Ich muss seit ein paar Wochen teilweise mit MS Visual C++ arbeiten (weil ich eine Bilbliothek verwende, die es nur für C++ gibt) und ich bin jedes Mal froh, wenn ich wieder mal was mit Delphi machen kann. MSVC kommt mir immer unnötig kompliziert und langsam vor. Vermutlich liegt es einfach daran, dass es anders ist und ich Funktionen, die ich in der Delphi
IDE "in den Fingern" habe, bei MSVC erstmal mühsam im Menü suchen muss. Z.B. habe ich bisher vergeblich nach einem Äquivalent des Evaluate & Modify Dialogs gesucht. Vermutlich macht man das in MSVC ganz anders.
Außerdem ist das, was ich mit den jeweiligen Tools mache, sehr unterschiedlich. Ich habe in MSVC z.B. nur ein Commandline-Programm (aus dem später eine
DLL werden soll, die ich dann von Delphi aus aufrufe), also weiß ich gar nicht, wie es wäre, damit eine
GUI zusammenzubauen. In Delphi hingegen schreibe ich fast ausschließlich
VCL-Programme.
Die Delphi
IDE ist allerdings definitiv seit den Zeiten von Delphi 7 von Release zu Release träger geworden, ohne dass in meinen Augen die zusätzliche Funktionalität das rechtfertigt. Wenn ich für GExperts mal wieder Delphi 7 starte, ist das immer eine Offenbarung. Nicht, dass ich wieder dauerhaft mit Delphi 7 arbeiten wollte. Schon alleine die Refactoring-Funktionen würden mir fehlen, hauptsächlich das Umbenenen von Variablen.